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Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Fragen und Antworten rund um die "klassische" Modellbahnelektrik und -elektronik.
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Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Jan TE » 20.02.2013, 10:56

Hier mal eine Frage zu die Dampflokexperten.
Ich suche noch einen Dampflok für meine Anlage die ich als Museumslok einsetzen möchte.
Zwa habe ich Dampfloks wie Br01, Br18/6, Br24, Br64 und die Br80.
Allerdings sind diese loks schon in die Jahre gekommen als Modell, deshalb suche ich eins die besser detailliert ist, z.B. mit Bremsbacken usw.
Eine neuere Konstruktion ist die P 3/5 H, die im Katalog 87/88 auf seite 124 zu finden ist.
(TE 32208)
So eine Art von Lok könnte passen.
Dazu folgende Frage: Die beschreibung der Lok weist auf das der Antrieb sich im Tender befindet.
Dazu: drei Achsen angetrieben.
Jedoch steht nicht dabei welche Achsen angetrieben werden.
Sind dass nun die drei Antriebsachsen der Lok (über Kardanwelle), oder werden drei Achsen der Tender angetrieben?
Klar ist das der Motor sich im Tender befindet, was die detaillierung des Lok zu gute kommt.

V.G., Jan
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon PaTrix » 20.02.2013, 12:22

Hallo Jan,
Jan TE hat geschrieben:...
(TE 32208)
So eine Art von Lok könnte passen.
Dazu folgende Frage: Die beschreibung der Lok weist auf das der Antrieb sich im Tender befindet.
Dazu: drei Achsen angetrieben.
Jedoch steht nicht dabei welche Achsen angetrieben werden.
Sind dass nun die drei Antriebsachsen der Lok (über Kardanwelle), oder werden drei Achsen der Tender angetrieben?
Klar ist das der Motor sich im Tender befindet, was die detaillierung des Lok zu gute kommt.
...

Die Lok hat KEINEN Antrieb mit Kardanwelle vom Tender in ein Getriebe in der Lok. Die folgenden Achsen im Tender sind angetrieben (in Fahrtrichtung rückwärts gesehen): 1, 3. + 4. Achse. Die 2. Achse ist eine blosse Laufachse, weil darunter ein Mittelschleifer montiert ist.

Du findest im Mitgliederbereich der IG das entsprechende Lokblatt (Explosivzeichnung). In der Collectix CD des TEC steht zudem: "Drie assen van de tender zijn aangedreven."!

Alles klar! :? - Die bayerische P 3/5 ist eine attraktive Lok und weil eben der Tender angetrieben ist, gibt es auch "freien" Durchblick durch den Lokradsatz! :)

Viel Spass mit der neuen Lok!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Peter Tümmel » 20.02.2013, 12:29

Hallo Jan,

bei der Lok werden drei Achsen (1., 3. und 4.) des Tenders angetrieben. Die Treibachsen (vorne) selbst laufen einfach so mit. Aber bei meiner ist es so, dass die Treibachsen im Radius 1 schon mal stehenbleiben und der angetriebene Tender die Lok weiterschiebt. Sieht bescheiden aus. Hatte ich aber schon mal an anderer Stelle erwähnt. Was mir auch nicht gefällt ist, dass ein Mittelschleifer im Tender untergebracht ist und ein MIttelschleifer sich unter der letzten Treibachse befindet. Hier wären 3 Schleifer vorteilhafter, bleibt die Lok doch schon mal auf Weichenstraßen stehen.

Gruß Peter
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon PaTrix » 20.02.2013, 12:53

Hallo Peter,

Eine interessante Beobachtung, die ich jedoch bei meiner Lok beim Fahrverhalten nicht bestätigen kann!

Was hast Du unternommmen, um die Fahrtüchtigkeit dieser Lok in Deinem Fall zu verbessern?

Mit TRIXigen Grüssen
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Peter Tümmel » 20.02.2013, 18:57

Hallo Patrick,

dieses Verhalten dass die Treibräder im Radius 1 ab und zu stehenbleiben hat nicht nur die P 3/5 H,
sondern auch die G 3/4 und die BR 38. Bisher habe ich immer die Achsen gesäubert und neu geölt. Eventuell liegt es ja am Öl. Leider ist das Reinigen immer eine ziemliche Frickelei.

Gruß Peter
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Jan TE » 20.02.2013, 19:29

Vielen Dank für die Antworte und Hinweise.
Also werde ich diese Lok nicht beschaffen, denn ich bin der Meinung dass Triebräder eines Lok auch angetrieben sein sollten, denn dafür sind die ja da.
Somit ist diese Lok mehr geeignet für die Vitrine und nicht gedacht für eine Anlage.
Dann muss ich mich mal weiter umsehen.

V.G., Jan
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon noels » 20.02.2013, 19:41

Hallo zusammen,
Peters Probleme kenne ich auch. Aber bisher reichten Reinigungsaktionen alle paar Jahre.
Der Tenderantrieb ist eine Geschmacksache. Ich mag ihn nicht so sehr, aber BR54 und die BR38 gefallen mir schon. Für viele Hobbykollegen sind diese Modelle schon kein richtiger Trix Express mehr. Das kann man sehen, wie man will :-)

Als "Museumszuglok" begeistert mich die BR34, eine der letzten Dampfloks für Express. Als die heraus kam, hatte ich sie nicht gekauft, weil sie nicht in mein Konzept paßte. Im letzten Jahr habe ich sie doch mitgenommen und lasse sie jetzt auch vor einem Phantasie- Museumszug laufen. Für mich ist das eines der feinsten Modelle, daß je von Trix gebaut wurde.... Vollmetall, feinst detailliert, robust, erstklassiger Antrieb, hohe Zugkraft.... was will man mehr?

VG
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Peter Tümmel » 21.02.2013, 08:21

Hallo Heiko,

zur BR 34 muss ich sagen, dass mich damals der hohe Preis abgeschreckt hat mir diese zu kaufen. Als dann aber ein bekanntes Modellbahngeschäft in Nürnberg wg. Umzug in einen anderen Stadtteil mit Rabatten lockte, konnte ich nicht widerstehen und habe mir damals im Jahr 2002 das schöne Teil für 299,95 € anlässlich meines 50. Geburtstages gegönnt. Seitdem verrichtet sie bei mir ab und zu auf der Moba ihren Dienst.

Hallo Jan,

es muss ja nicht sein dass bei allen Loks der Gattung mit Tenderantrieb die Treibachsen ab und zu stehenbleiben.

Gruß Peter
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon PaTrix » 21.02.2013, 11:57

Hallo Peter,

Peter Tümmel hat geschrieben:Hallo Patrick,

dieses Verhalten dass die Treibräder im Radius 1 ab und zu stehenbleiben hat nicht nur die P 3/5 H,
sondern auch die G 3/4 und die BR 38. Bisher habe ich immer die Achsen gesäubert und neu geölt. Eventuell liegt es ja am Öl. Leider ist das Reinigen immer eine ziemliche Frickelei.

Gruß Peter

Ja, ich kann Deinen Ärger dazu verstehen. Hmm, ich denke nicht, dass es an der "Schmierung" liegt, sondern mehr in der Geometrie von Kuppelstange und/oder Steuerung. Bist Du Dir da sicher, dass alles so im "Lot" ist, wie es sein müsste, damit kein "Klemmer" entsteht. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Kuppelstangen beidseitig richtig in Winkel und in der Horizontalen liegen. :wink:

Wenn die Radsätze gelegentlich blockieren, könnte es doch auch sein, dass - unabsichtlich - die Lagerplatte zu fest angeschraubt ist. Die Achsen der Treibräder liegen ja einerseits in den Metalllagern des Lokrahmens und andererseits zu einem Teil auf "Plastik" der Befestigungsplatte, die auch noch das Bremsgestänge abbildet. Da kommen also verschiedene Materialien zusammen, die auf "Schmierung" (Öl, Fett, Graphit - was auch immer, aber auf jeden Fall "hauchdünn" aufgetragen) unterschiedlich reagieren. Hast Du daran gedacht und dies schon überprüft?!

Mit etwas mehr "Spiel" sollten sich die Achsen eigentlich nicht mehr "festfressen". :wink:

Aus Selbst-Beobachtung wie die Lok "anzuheben" bzw. "aufzugleisen" ist - es geht nur beidhändig, weil schwer und tenderlastig - könnte es doch auch sein, dass die Lok jeweils zu fest an den Aussenzylindern "gepackt" wird, und dadurch - wiederum unbewusst - die Steuerung durch ungünstige Winkelstellungen verändert wurde, was zum "Klemmen" in R1 führen würde. Was meinst Du?

Übrigens "Gratulation", weil es Dir gelungen ist, an eine BR34 zu kommen, die preislich interessant war. Die letzten Exemplare, die ich in Schwerte gesehen hatte, waren leider auch für mich ausserhalb jegllichen Budgets! :(

Mit TRIXigen Grüssen
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Jan TE » 21.02.2013, 12:01

Hallo Peter,

Die Lok P 3/5 H ist an sich ein schönes Modell, vor allem in die grüne Farbgebung, mus ich ehrlich sagen.
Nur das mit dem Antrieb ist nun mal nicht Vorbildgerecht.
Das der Motor im Tender steckt ist nicht dass Problem, mir wäre lieber dann einen Antrieb mittels Gelenkwelle an die Triebräder des Loks.
Aber so ein Umbau (Ausbesserung) wird wahrscheinlich zu Umstándlich.
Oder auch vielleicht nicht, aber dass ist mehr eine sache der technische Sachverständigen hier, um dass mal unter die Lupe zu nehmen.
Und dann ist die Stromabnahme nicht ok, wie ich dass lese.
Dies wundert mich auch, denn dazu gibt es doch die TED vorlagen, hat mann die damals bei der Konstruktion nicht beachtet?

V.G., Jan

(Edit: Schreibfehler aufgehoben)
Zuletzt geändert von Jan TE am 23.02.2013, 22:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon FeinExpress » 23.02.2013, 19:49

Jan hat geschrieben:
Dies wundert mich auch, denn dazu gibt es doch die TED vorlagen, hat mann die damals bei der Konstrultion nicht beachtet?


Jan, der Abstand der Schleifer liegt mit 70 mm schon innerhalb der Trix-Norm.
Vorne wäre an der 1. Kuppelachse aber genug Platz, um zur grundsätzlichen Erhöhung der Stromabnahmesicherheit noch einen 3. Mittelschleifer hinzuzubasteln. Ich habe dies auch so gemacht, das ist aber sicher nicht zwingend nötig.

Warum muß der Antrieb unbedingt auf die Lok-Kuppelräder erfolgen ?
Das spielt doch eigentlich nur eine Rolle, wenn man gerne einmal an die Grenzlast geht und bewußt schleudernde Kuppelräder sehen will. Ansonsten siehst Du ja optisch überhaupt keinen Unterschied.
Schleudernde Räder an beispielsweise einer BR 18 oder BR 24 wird kaum jemand haben, und wenn, dann wird die Zugkraft dabei durch die Haftreifen über eine Radumdrehung eher unharmonisch sein, anders als wie es ganz ohne Haftreifen wäre.

Versuche es doch einfach mit einem Kauf; ich finde, es ist eine sehr schöne Lok. Notfalls verkaufst Du sie halt wieder.

Peter:
die Radschleifer greifen ja weit außen am Spurkranz an, so weit außen entsteht im Gegensatz zu Achsschleifern auch ein entsprechend erhöhtes Bremsmoment (der Radius wirkt als Hebelarm). Vor allem deshalb dürfen die Schleifer nur ganz weich aufliegen.
Notfalls, vor allem an der Version mit brünierten Spurkränzen, hilft das Überstreichen der Berührflächen am Spurkranz mit einem öligen Tuch, dafür muß man nichts zerlegen. Auch die Bremsbacken sind auf Abstand zu den Rädern zu prüfen.
Ich stelle das Problem stehender Räder an meinen Loks nicht fest.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon Peter Tümmel » 23.02.2013, 20:30

Hallo Uwe,

danke für die Tipps. Werde ich demnächst ausprobieren und dann hoffentlich Erfolg vermelden.
Das lange eingelagert sein in den Verpackungen ist mit Sicherheit ja auch nicht gerade dienlich.

Gruß Peter
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Re: Dampflok P 3/5 H (Br38-4)

Beitragvon TE lebt » 23.02.2013, 21:14

Hallo Peter,

auch ich habe diese Lok und sie letztens mal wieder ausprobiert.
Dabei stellte ich auch fest, dass sie auf Weichenkombinationen ruckelte oder sogar stehen blieb.
Ich habe daraufhin alles mit dem Ohmmeter durchgemessen und festgestellt, dass zwischen den Mittelschleifern nur ein sehr unzuverlässiger Kontakt bestand. Auch war der Anpressdruck des Mittelschleifers unter der Lok sehr gering.
Ich habe ihn daher ausgebaut, das Federblech etwas nachgebogen und das Öl, das darunter gelaufen war entfernt.
Damit war der Fehler beseitigt.
Wie lang das anhält kann ich natürlich noch nicht sagen.

Gruß Günther
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