Zunächst einmal vielen Dank an Peter für den Link zum Umbau auf Riemenantrieb!!
In den Artikel haben sich aber ein paar Fehler eingeschlichen, auf die hingewiesen werden sollte.
(Diese Textfehler schmälern aber nicht die Qualität der Umbauten)
Vom ursprünglichen Wechselstrombetrieb mit Zweileiter spannen sich die Produktentwicklungen
bis zum Gleichstrom-Dreileiterbetrieb.
TRIX EXPRESS war von Anfang an ein Dreileitersystem mit zwei unabhängig steuerbaren Zügen - auch unter Wechselstrom!
Unter dem Foto der Unterseite einer E50 steht:
Sie erkennen eine Trix-Express-Lok an der echten Dreileiter- Schleiferkonstruktion, die über die Räder und zwei zusätzliche Schleifer Strom aufnimmt
Natürlich arbeitet jede Lok für sich nur mit zwei Leitern
Nur die wenigsten Express- Modelle nehmen den Strom über Räder auf, schon gar nicht die beschriebenen Drehgestell- Lok
Doch die Firma Trix selbst hatte in den 90-er Jahren schon vereinzelt einen verbesserten Antrieb realisiert, bevor ein neuer Perma Motor eingesetzt wurde
Trix hat den Riemenantrieb nur mit dem neueren Motor verwendet, auch als "Kompaktmotor" bezeichnet.
Das hier im Nachfolgenden vorgestellte Antriebsset eignet sich für alle Trix-Drehgestellloks, die ein Guss- Motorlager haben und mit einem Standard-Permamotor ausgestattet sind (z.B. E50, E181/184, E112, V217/218).....
...Nach dem Öffnen des Lokgehäuses ist für den Umbau zuerst das Getriebegehäuse auszubauen. Die zwei Getriebeteile sind von der Seite mit zwei Schrauben verschraubt. Um dort heranzukommen, ziehen Sie jeweils eine Radscheibe ab.
Bei den Loks mit Gußhalterung für den Motor und Drehgestellrahmen aus Guß kommen die Achsen heraus, wenn man die Abdeckplatte abschraubt. Man muß keine Räder abziehen. Bei der älteren Form, wie bei der im Artikel abgebildeten V200, muß man die Räder abziehen. Bei diesen Modellen gibt es aber weitere Punkte zu beachten.
Das sind keine entscheidenden Fehler, aber um gerade Wiedereinsteiger und eventuelle Neulinge nicht zu verwirren, sollte man genau sein.
Allen Umbauern viel Spaß mit den verbesserten Loks
Heiko Mehnert
