Hallo miteinander,
ich glaube, ich muß den Metallkleber auch einmal ausprobieren
In der Theorie spricht für mich dagegen, daß die metallischen Anteile darin ja wohl der Armierung dienen, sich aber nicht unbedingt gegenseitig berühren, sondern sozusagen in der dicken Flüssigkeit schweben. Die Flüssigkeit kann man nicht komprimieren, also nicht mit Pressdruck bewirken, daß sich die Metallteilchen durchgängig berühren. In der Theorie bleibt die Leitfähigkeit also wohl Zufall. Mal sehen, was die Praxis zeigt.
Ich mache es auch wie Hans. Entfettung ist das A und O - aber das gilt für jeden Kleber. Für das "blank machen" benutze ich (ungern) den Glasfaserstift - Er sorgt für eine feinst aufgeraute Oberfläche, was die Wirkung des Klebers verbessert. Nur sind die feinen Glasfasern mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Die sind genauso fies, wie die Glochiden der Opuntien. Entfettet wird mit Alkohol, oder Waschbenzin. Ich nutze letzteres, weil man es beim normalen Einkauf im Supermarkt bekommt. Brennbar ist beides.
Nach Versuchen bevorzuge ich auch den ganz dünnflüssigen Kleber. Er ist mit Vorsicht zu handhaben. Aber der Vorteil ist, daß es leichter ist, die Ringe ohne Ungleichmäßigkeit aufzusetzen -> Ich bringe den Kleber an vier bis sechs Stellen des Ringes auf, je nach Größe. Dann setze ich das Rad mit einer leichten Drehbewegung ein und presse beides dann einmal kurz fest zusammen. Dann gibt es eine gute Klebefläche ohne Schlagen des Rings. Bei Gel- Kleber, oder 2 K-Kleber ist es schwer, eine wirklich gleichmäßige Schicht Kleber zwischen Rad und Ring zu bekommen. Wenn man etwas ungeschickt ist, sind 2 Zehntel Unterschied in der Schichtdicke durchaus möglich.
Aber so hat wohl jeder seinen eigenen Weg.
VG
Heiko