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[Milei]

Meine Frage, aufgekommen an Hand einer E 111 ( beige - türkis ), die ich ( durch Herumprobieren und etwas Glück ) gerade wieder zum Laufen brachte :

Die Kabel der sehr alten - von den Kabeln her "verbastelten" Lok - wo sind diese (Phase )mit dem Metallchasis verbunden ? Denn da liegt wohl der Knackpunkt : Läuft der Motor, gehen die Lampen nicht. Gehen die Lampen, deren einer Pol am Chasis anliegt, geht der Motor nicht.
Da ich Anfänger bin, aber so langsam Einiges zum Reparieren ansteht, würde mir eine Prinziperläuterung zur Verkabelung der älteren Loks sehr viel bringen.

Freue mich über Informationen,
Peter

[noels]

Hallo Peter,
- bei den Drehgestelloks liegen Kabel sowohl an den Mittelschleifern, sowie an den Seitenschleifern.
Hier werden also von den Mittelschleifern die Kabel an den Massepohl des Motors gelötet. Von dort geht die Masse über den Träger der Kohlebürsten und den Motor in den Rahmen. So ist dann der Rahmen Masse und es werden auch die Lampen damit versorgt. Sind die Kabel am Motor abgelötet, kommt bei den Lampen nichts an.
- Andere, wie die Dampnfloks, die V36 und VT75 haben den Mittelschleifer elektrisch leitend mit dem Rahmen verbunden. Bei diesen Loks gibt es eine kleine Messingfahne von der Schraube des Kohlenbürstenträgers zum Massepohl des Motors. So bekommt der Motor Masse. Die Lampen haben Masse über den Rahmen. Hier leuchten die Lampen auch, wenn der Motor ausgebaut ist.

Reparaturanleitungen mit Fotos zu einigen Modellen findest Du auf meiner Homepage
http://h-mehnert.de/rep/home.html

Bei der Anleitung für die BR80-751 sieht man auf Seite 3 auf dem oberen Bild schön die Messingfahne von der Halteschraube zum Minuspol des Motors. Bei den Drehgestellok sieht diese Verbindung anders aus, funktioniert aber genauso.

[Milei]

Das hilf mir weiter, Heiko, besten Dank !