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Innenbeleuchtung Wagen

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon noels » 30.07.2011, 12:17

Hallo zusammen,
Bei älteren EXPRESS- Wagen läßt man wohl die originale Beleuchtung, wenn sie vorhanden ist.
Für neue Wagen von TRIX H0, oder anderen Herstellern ist mir die lieferbare Beleuchtung allgemein zu teuer und oft auch nicht schön - wie beispielsweise die von Mä/Trix für aktuelle Wagen.
Sehr preiswert und optisch erstklassig kann man das mit LED- Strips machen. Die preiswerteste Variante habe ich bei Neuhold- Elektronik gefunden http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=296&products_id=2570.
Hier kostet ein Strip mit 33 LED in kalt-weiß, oder warm-weiß 10 €. Für jeweils 3 LED ist ein eigener Vorwiderstand angebracht, so daß man den Strip in Abständen von 3 LED teilen kann.
So reicht solch ein Strip für 2 - 3 Wagen
Der Strip ist selbstklebend und kann so einfach unter dem Dach befestigt werden. Da mir das ganze noch zu hell ist, habe ich in der Zuleitung noch immer jeweils einen weiteren Widerstand eingelötet.
Damit die Beleuchtung in beiden Richtungen funktioniert, lötet man noch einen Brückengleichrichter ein. Die bekommt man auch für ein paar ct (siehe Foto). Bei dem Wagen im Beispiel-Foto verschwindet die schwarze Kapsel in der Wagentoilette.
Bei Digitalbetrieb ist die Diodenbrücke nicht zwingend nötig. Aber es soll die Lebensdauer der LED deutlich verlängern. Außerdem ist so der Einsatz des Wagens flexibler.

So kann man preiswert ganze Züge beleuchten. Für Modelle bis Epoche III verwendet man warmweiß, ab Epoche IV eher kaltweiß

Bei Umbauaufträgen, z.B. für den ET420, kann ich diese Beleuchtung auf Wunsch gleich mit einbauen
Gruß aus OS
Heiko
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon Peter Tümmel » 31.07.2011, 08:09

Hallo Heiko,

eine interessante Alternative zu den im Versand nicht immer so perfekten und vor allem teureren Lichtleisten von Beate Sommer und Hufing Tronic.

Gruß Peter
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon FeinExpress » 12.12.2014, 22:43

Hallo zusammen,

die von Peter genannten hufing-Beleuchtungsleisten werden heute unter der Marke Lulelektrik angeboten und sind dort wohl teurer geworden.
Die gleichen Leisten gibt es aber auch hier (kostenlose Lieferung anwählbar, erfolgt schnell):

http://www.ebay.de/itm/331354827917?_tr ... EBIDX%3AIT

Diese 230 mm-Leisten sind für die alten Trix/Röwa-Wagen richtig.
Es gibt sie auch in anderen Längen. Alle Längen können natürlich noch passend gekürzt werden.
Die Stromaufnahme bei 12 V beträgt knapp unter 10 mA (8 LED`s / 230 mm), also sehr wenig.

Obwohl der Einsatz dieser Leisten eine fast ideale Beleuchtungsmöglichkeit darstellt, sollte man noch etliche Dinge beachten bzw. wissen.

Anschluss Stützkondensator:
Die Leiste verfügt über ein Potentiometer zur Helligkeitseinstellung mit Null bis 2 kOhm
(werkseitig auf 1 kOhm eingestellt).
Da die Beleuchtung eher zu hell ist, obwohl jeder einzelnen LED zusätzlich noch 3 kOhm vorgeschaltet sind (bei der 230er Länge), wird man wohl auf 2 kOhm einstellen (die lange 285 mm-Leiste hat als Einzelwiderstände vor jeder LED seltsamerweise nur 1,5 kOhm und wird daher noch heller).

Bei jeder Poti-Einstellung > Null (also verringerte Helligkeit) darf der Kondensator nicht wie vorgesehen „irgendwo“ an die vielen Lötpunkte der Leiste gesetzt werden, sondern nur an das einzige Anschlußpaar zwischen Gleichrichter und Helligkeitsregler. Nur so wird der Kondensator immer noch mit voller Spannung geladen; an den anderen Lötpads ginge die Puffer-Funktion weitgehend verloren. Die Polarität ist wie immer zu beachten.

Anschluss von der Schiene/Mittelleiter:
Darf natürlich nur an einer Seite der Leiste direkt am Gleichrichter erfolgen. Die Litzen sind dort selbst anzulöten.
In eine der Zuleitungen von der Schiene sollte auf alle Fälle ein Vorwiderstand von 100 bis 200 Ohm eingelötet werden.
Da ein entladener Kondensator im ersten Moment des Ladebeginns wie ein Kurzschluß wirkt, würde nach stromlosen Stellen ein kurzer hoher Strom Funkenbildung bedeuten und die Schleifer oder Räder mit Oxidationsprodukten belasten.
Der Vorwiderstand begrenzt bei angenommen 12 V und 200 Ohm auf 60 mA, ohne der Helligkeit nennenswert weh zu tun.
Weiterhin würde ohne diesen Vorwiderstand ein Zuschalten eines ganzen beleuchteten Zuges (mit Pufferkondensatoren) auf einem Abstellgleis durch die schlagartige hohe Stromspitze z. B. den Arnold-Beleuchtungsgenerator zum Abschalten bringen, wenn bereits eine kleine Grundlast durch weitere Wagen vorliegt.
Generell wäre das Einschalten der Dauerzug-Beleuchtung immer problematisch.
Das Gleiche gilt sicher auch für eine Digital-Zentrale, die abschalten könnte (Kurzschlußerkennung).

Man sollte also nie auf diesen Schutz-Vorwiderstand verzichten, den es in allen Werten z. B. hier gibt:

http://www.ebay.de/itm/321505818922?_tr ... EBIDX%3AIT


Bild


Helligkeit:
Die Helligkeit ist wirklich voll ausreichend und wird bei Einsatz des Kondensators noch einmal gesteigert. Der Grund ist, dass der Kondensator von den Spitzen des pulsierenden Gleichstroms geladen wird, also nicht nur vom Effektivwert (Spannungsfaktor 1,4 bei Sinus).
Ich hatte daher an einer Leiste zwischen Kondensator und Poti die + Leiterbahn aufgetrennt und einen weiteren Vorwiderstand 2 kOhm eingelötet.
Eine einfachere Möglichkeit ist das dünne Überstreichen der LED`s mit verdünnter weißer Revell-Farbe (am besten bei leuchtenden LED`s, um gleich die abdunkelnde Wirkung zu sehen.)

Der 2 kOhm-Vorwiderstand hätte aber den Vorteil, dass auch die Kondensator-Pufferung verbessert wird (kleinerer, dadurch länger anhaltender Entladestrom).


Befestigung:
Ich habe die Leisten nicht im Dach, sondern auf dem Wagenkasten mit „tesa Powerstrips small“ befestigt, also auf der Leisten-Unterseite. Diese halten mit 2 oder 3 Befestigungsstellen sehr gut, sind nicht starr und geben annähernd 1 mm Abstand zum Kasten.


Stromversorgung:
Theoretisch kann man vor die Leisten noch einen Konstantstrom-Baustein schalten.
Diese sind aber teuer und erfordern weitere Lötarbeiten und halten auch erst ab 5 V konstant.

Eine sehr viel konstantere Beleuchtung zwischen Langsamfahrt und voller Fahrt erhält man aber auch durch einen Dauerzug-Beleuchtungs-Generator, der ja zudem sogar bei Kriechfahrt oder im Stillstand arbeitet.
Bei mir als Analog-Fahrer erfolgt dies durch den alten Arnold-Beleuchtungsgenerator, der immer wieder einmal in der Bucht angeboten wird.
Der Anschluß erfolgt genauso wie am bekannten EMS-Gerät und kann mit Schalter im Wechselstrom-Anschluss abschaltbar gemacht werden.
Wer sich etwas "taub stellt", kann natürlich auch das deutlich günstigere EMS-Gerät nehmen mit dem Nachteil, dass die Lok-Motoren hochfrequent pfeifen.


Beleuchtung in Signalabschnitten:
Wer kennt es nicht, die Lok ist am Signal mit Zugbeeinflussung vorbei und hat das Signal über den Impulskontakt bereits auf Hp0 zurück gesetzt. Die letzten Wagen sind aber noch vor der Trennstelle und verlieren nun beim Überfahren ihre Beleuchtung. Die Abhilfe ist nun eine EMS-Trennstellen-Brücke Trix 66575 , die z. Zt. aber immer noch ihr Geld kostet.

Dieser bipolare (wichtig !) Kondensator im untenstehenden Link mit nur 2,2 uF hat genau die richtigen Eigenschaften als günstigerer Ersatz:

http://www.ebay.de/itm/271395485971?_tr ... EBIDX%3AIT

Er wird einfach überbrückend an die Mittelleiter geschaltet und hält dann die Beleuchtung aufrecht. Motoren werden in keinster Weise beeinflußt (kein Pfeifen oder ähnliches).

Einsatz von Goldcaps (statt Stützkondensator im Wagen):
Ist ein (schwieriges) Thema für sich und könnte man separat besprechen.


Viele Grüße
Uwe
Zuletzt geändert von FeinExpress am 21.12.2014, 02:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon Roman Favero » 13.12.2014, 01:49

-Wer sich etwas "taub stellt", kann natürlich auch das deutlich günstigere EMS-Gerät nehmen mit dem Nachteil, dass die Lok-Motoren hochfrequent pfeifen.-

Hallo Uwe
Ich habe früher schon mal eine Lösung gegen pfeifende Loks vorgeschlagen:
Nach einer Dioden- Kreuzschaltung kommt eine 2A/250V 2x2,2mH Drosselspule und um den Rest der HF-Wellen zu killen, und einen bipolaren 100uF Kondensator darüber. Die Dioden Schaltung habe ich gemacht, damit ich nur die jeweilige Lok schützte und nicht den gesamten EMS-Fahrstrom platt mache.
Damit gibt keine Lok mehr falsche Töne von sich, und Glockenankermotoren sind auch geschützt.
Interessanterweise pfeifen nicht alle sondern nur einzelne Exemplare so richtig nervig.
mit vertrixten Grüssen
Roman
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon FeinExpress » 18.12.2014, 18:32

Hallo Roman,

ich weiß.
Und ich bin vermutlich der einzige, der das mal nachgebaut hat (es ging übrigens auch mit 10 μF und ohne Dioden). Es blieb bei mir in einer E 10 aber ein Einzelstück, denn das Problem ist ja klar:
die Bauteile sind gigantisch groß (und teuer).

Bild

Mit den hohen Werten für Spule und Kondensator muß der Kondensator parallel zum Motor angeschlossen sein, dann funktioniert es. Bei Parallelanschluß zur Spule funktioniert es mit diesen Werten nicht.

Aber müßten wir die Unterdrückung des Störgeräusches (Pfeifen) nicht angehen wie beim Bau von Lautsprecherboxen, nämlich mit einem Sperrkreis gegen die bestimmte, störende Frequenz ?
Bei Lautsprecherboxen ist dies eine häufig zu unterdrückende Resonanz-Frequenz (sonst Dröhnen).

Den Sperrkreis kann man sehr einfach berechnen, wenn die Frequenz wie bei uns bekannt ist. Bei uns ist es die EMS-Frequenz, die lt. einer Angabe hier im Forum 9800 Hz beträgt.

Der ganz wesentliche Unterschied ist nun, dass lt. Berechnung die Bauteile nur einen winzigen Bruchteil Deiner ausgewählten Größe haben müßten, wenn der Kondensator
entsprechend dem Prinzip des Sperrkreises parallel zur Spule (nicht am Motor wie bei Dir)
angeschlossen wird.

Das Ganze kommt dann in eine Zuleitung zum Motor.

Ein paar Formeln brauchen wir jetzt schon.
Die Definition für den Sperrkreis besagt, dass für die zu unterdrückende Frequenz die Wechselstromwiderstände von Spule XL und Kondensator XC genau gleich sind:

XL=XC

Mit:
XL =2 π f ∙L

f ist unsere Frequenz 9800 Hz; L die Induktivität in H (Henry).
Dabei wäre 1 mH also mit 0,001 einzusetzen; 1 μH mit 0,000001.
π ist natürlich die 3,142.

Und:
XC=1/(2 π f ∙C)

C ist die Kapazität in F (Farad) mit 1 μF = 0,000001 F.

Also gilt:
2 π f ∙L = 1/(2 π f ∙C)


Aufgelöst nach L∙C ergibt sich:

L∙C= 1/(2 π f)^2


Im Ergebnis ist dieses Produkt LC aus Induktivität und Kapazität im Sperrkreis (9800 Hz) nur etwa 1/1000 so groß wie in Deinem Entwurf.

Ausgesucht habe ich eine kleine Spule mit nur 220 μH, die durch einen dicken Draht trotzdem keinen nennenswerten Verlust für die Gleichstrom-Versorgung des Motors darstellt (nur 0,5 Ohm).
Mit diesem Nennwert ist sie nur 1/10 so „groß“ wie die bei Dir benötigte 2,2 mH-Spule.

Nun kann man die nötige Kondensator-Kapazität dazu berechnen mit Auflösung der Gleichung nach C (und für L Einsetzen der 0,00022 H):

C= 1/(2 π f)^2 ∙ 1/L

Auch diese im Ergebnis jetzt benötigte Kapazität 1,2 μF wäre damit nur ca. 1/80 so hoch wie die von Dir gewählten 100 μF (oder ca. 1/8, wenn Du 10 μF verwendest).

Besorgt hatte ich nun einen 1,0 μF Kondensator (bipolar), denn genau 1,2 bipolar konnte ich nicht finden.

Nur leider ist alle Theorie grau; in der Praxis kam ich damit nicht klar.
Der Sperrkreis sperrt nicht im Geringsten mit den 1,0 μF; auch nicht mit 1,1 μF (durch Hintereinanderschaltung von 2 x 2,2 μF) und ebenso nicht mit 1,3 μF (also 9 % zuviel).

Was ist falsch ?

Die Physik lügt ja nicht. Muß die Kapazität ganz messerscharf genau stimmen oder stimmen die 9800 Hz vom EMS-Gerät nicht ?

Wie auch immer, bis jetzt funktioniert somit nur Deine Anordnung.

Schade, denn die Sperrkreis-Bauteile wären im Vergleich sehr klein gewesen.

Auch wenn natürlich klar ist, dass das Ganze eher „akademisch“ ist, denn Analog-Fahrer können sich für Beleuchtungszwecke mit dem Arnold-Generator gegen störendes Pfeifen retten; und die Digital-Fahrer interessiert es sowieso nicht.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon FeinExpress » 07.04.2016, 17:11

Hallo zusammen,

in einem anderen Forum wurde vor einigen Tagen eine LED-Beleuchtung ohne Ladestrombegrenzung für den Kondensator vorgestellt.
Ich möchte hier deshalb noch einmal darauf verweisen, wie wichtig eine Ladestrombegrenzung ist und niemals darauf verzichtet werden darf.

Wenn ein entladener Kondensator Spannung erhält, wirkt er erst einmal wie ein Kurzschluß mit entsprechend hohem Stromstärken-Peak. In jenem Forums-Vorschlag wird pro Wagen ein 470 uF-Kondensator eingesetzt (eigentlich gut passend auf die eingestellte relativ große LED Helligkeit). Bei einem 4 Wagen-Zug als Beispiel wären das also fast 2000 uF.
Wenn ein solcher Zug aber insgesamt eingeschaltet bzw. zugeschaltet wird (z.B. im Schattenbahnhofs-Gleis), fließt also ganz kurz ein richtig satter Kurzschlußstrom.

Auf meiner Analog-Anlage schaltet mit so etwas sofort der Beleuchtungstrafo (Arnold) komplett ab. Erst nach einiger Zeit hätte er sich wieder erholt (wenn ich das Gleis wieder ganz abschalte), aber erneut kann der Zug aus gleichem Grund nicht zugeschaltet werden.
Das Kurzschluß-Spiel beginnt von Neuem.

Was ein Digital-System zu so einer Malträtierung sagen würde, weiß ich nicht.

Der Kurzschlußstrom läuft in voller Höhe über den Gleichrichter, der am Kurzschluß also selbstverständlich auch nichts ändern kann.
Aber auch, wenn man keinen Beleuchtungstrafo verwendet und nur einzelne Wagen betrachtet, könnten die entsprechenden Strompeaks hinter längeren Stromlos-Abschnitten (langsam durchfahrene Weichenstraßen etc.) vermutlich eher die Bildung von störenden Oxidations-Punkten an Schleifern oder Metallrädern fördern.

Ladestrombegrenzung mit Vorwiderstand zwischen Schiene und Kondensator:
Es muß also immer ein Vorwiderstand als Ladestrombegrenzung zwischen Schiene und Kondensator eingesetzt werden (Größenordnung 100 bis 200 Ohm), und zwar besser gleich ein 2 Watt-Typ statt den üblichen schwächeren Typen (denn im Falle vieler sehr hell eingestellter LED`s mit dem entsprechenden Summenstrom wird das Teil warm). Eine Einflußnahme auf die LED-Helligkeit spielt dabei überhaupt keine Rolle, da die gewünschte Helligkeit sowieso an den Einzel-Vorwiderständen eingestellt wird (mit dort dann entsprechend reduziertem Wert).
Ein solcher 2 Watt-Vorwiderstand kostet bei Fa. Reichelt auch nur 13 ct.
Übrigens ist mein Hinweis auf eine nur mit Ladestrombegrenzung zulässige Kondensator-Schaltung ja auch nichts Neues; in den entsprechenden Publikationen (auch Moba) wird immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen.

Auch in meinem hier nachlesbaren Beitrag vom 12.12.2014 hatte ich ja schon extra dargestellt, wie man es richtig macht (mit Bild). Und die Werte von Widerstand und zugehörigem Ladestrom benannt.

Die Gesamtverlustleistung einschließlich sämtlicher LED-Einzelvorwiderstände ändert sich übrigens nicht, denn die Verluste in den einzelnen Vorwiderständen für die Helligkeits-Einstellung verringern sich in genau dem Maße, wie der Verlust über den Widerstand zur Ladestrombegrenzung hinzukommt (bei gleich eingestellter Helligkeit).

Die Helligkeitszunahme hinter einer Weiche wird ganz leicht verschliffen, was eher sogar positiv ist.


Es liegt mir eigentlich nicht und normalerweise wäre es auch völlig sinnlos, einen Beitrag eines Fremdforums so kritisch aufzugreifen (zumal einige Bildbeiträge und die Links zu Vorbild-Bildberichten von Dietmar in jenem Forum wirklich gut gefallen, das muß auch gesagt werden).

Aber hier wurde unter Diskussionen jenes Forum als Alternative genannt, falls es bei uns nun nicht weitergegangen wäre. Dann muß meine Kritik trotz abweichendem Forum an dieser Stelle auch zulässig sein, zumal ich absolut keine Kleinigkeit, sondern Kurzschluß-Wagen beanstande.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Innenbeleuchtung Wagen

Beitragvon Peter Tümmel » 07.04.2016, 17:28

Hallo Uwe,

zu digital.
Im günstigsten Fall schaltet nur der Decoder ab, bzw. die Zentrale.
Im ungünstigsten Fall ist der Lichtausgang des Decoders hinüber.
Aber es kommt auch auf den Decoder selbst an. So habe ich beobachtet, dass bei DCC-Decodern (Lopi) diese den Lichtausgang im Wechsel kurzzeitig abschalten und wieder zuschalten. Bei Selectrix-Decodern, z.B. von D&H passiert das nicht.

Gruß Peter
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