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Profi-Club Lok E 93

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 11.06.2014, 11:08

Hallo Expressler,

gestern habe ich meine neue Proficlub-Lok E 93 von meinem Moba-Händler abgeholt.
Da ich diese ja auf Express umbauen will, habe ich gleich nach einem ersten 2-Leiter-Probelauf damit angefangen die Lok zu zerlegen. Das Gehäuse ist mit 2 Schrauben befestigt und geht sehr schwer ab. Die beiden Drehgestellgehäuse sind ebenfalls mit je 2 Schrauben befestigt. Sobald diese gelöst sind, fallen die Abdeckungen herunter. Danach wurde der Decoder abgenommen und die Anschlüsse der Radschleifer von der Platine abgelötet. Ebenso die Motoranschlüsse. Die Beleuchtungsplatinen können mit der Hauptplatine zusammen abgenommen werden. Die Klippse auf den Getriebeschnecken der Drehgestelle gehen ebenfalls sehr schwer ab. Dann wurde der Motor mit den Antriebswellen abgenommen, so dass ich an die Befestigungsschrauben der Drehgestelle kam. Nach dem diese entfernt wurden konnte ich die Drehgestelle abnehmen. Dann ging es daran die Drehgestelle zu zerlegen. Zuerst wurde die Bremsattrappe abgeschraubt und die 3 Radsätze entfernt. Dann traf mich der Schlag. Seht die Bilder. So sieht gute Wertarbeit aus Marke Märklin.
Was ich meine sind die total vermurksten und abgebrochenen Radschleifer der mitteren Achsen.
In einem anderen Forum (railroad 24) wird über Endkontrolle etc. diskutiert. Hier sage ich, was nützt mir die Endkontrolle, wenn die einzelnen Arbeitsschritte schon so vermurkst sind.
MURKSLIN hat wieder voll zugeschlagen.

Gruß Peter

P.S.
Der Spaß kostet auch noch 349,95 €
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DSC_0533_1.jpg
Radschleifer im montierten Zustand
DSCN3332.JPG
Radschleifer vom Drehgestell abmontiert
DSC_0532.JPG
Radschleifer
Zuletzt geändert von Peter Tümmel am 11.06.2014, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon railway » 11.06.2014, 15:42

Hallo Peter

Mein Beileid :evil: - dies und die tatsache das die Preise von Märklin jenseits von gut und böse sind ist der Grund warum ich bis jetzt keine der neuen Lok`s gekauft habe.

Gruß aus Oberfranken
Gerd
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon noels » 11.06.2014, 16:55

Hallo Peter,
habe meine am Freitag auch bekommen und heute trafen die Ringe von Ton ein - ich hoffe sie passen.
In den nächsten Tagen werde ich auch beginnen und dann berichten.
Einmal abgesehen davon, das diese Sache ein schlechtes Licht auf Märklins Produktion wirft, sollte es für uns kein Problem sein, denn wir brauchen die Dinger normalerweise doch nicht, odersind die Drehgestelle aus Plastik?
Mich stört eher, daß Märklin überhaupt darauf zurück greift. Die Stromabnahme- und Schleifer technik wie bei der E50 und E41 gefallen mir besser.

VG
Heiko
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 11.06.2014, 18:27

Hallo Heiko,

einerseits brauchen sie wir nicht unbedingt, aber so etwas ärgert mich trotzdem.
Die Radschleifer sitzen zudem noch auf Kunststoff welches über den Drehgestellen sitzt. Ähnlich wie bei Roco-Loks. Die Drehgestelle selbst sind aus Metalldruckguss. Das Zerlegen und Zusammenbauen der Drehgestelle ist nicht ganz leicht. Vor allem die kleine Feder in der Kupplungskulisse springt sofort weg wenn das Drehgestell zerlegt wird. Aber das wirst du ja auch noch feststellen. Die Drehgestelle selbst lassen sich recht leicht fräsen bzw. feilen. Dazu habe ich allerdings vorher alle Zahnräder entfernt. So lässt sich das Drehgestell besser in den Schraubstock einspannen ohne die vorstehenden Zahnräder zu beschädigen.
Zu den Radreifen von Ton Jongen muss ich sagen dass ich die Größe EL 1104 00, 13,4 x 14,5mm genommen habe. Bis auf 2 Stück konnte ich die restlichen 6 einfach auf die Räder aufpressen. Wenn du die Radreifen aufpresst, pass auf, die Brünierung der Räder geht sehr schnell ab. Die beiden anderen habe ich dann aufgeklebt. Wenn du dies ebenso machst, nimm ein bisschen Sekundenkleber vor dem Aufpressen. Mit Ton habe ich schon wegen Schleifer telefoniert. Er hat meine Angaben schon bekommen. Alternativ kannst du auch die Märklinschleifer E144133 oder E103264 nehmen.
Die beiden Drehgestelle habe ich heute fertiggestellt. Morgen geht es dann an den Zusammenbau der Lok und der ersten TE-Probefahrt.

Gruß Peter
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DSC_0535.JPG
Drehgestell gefräst, noch nicht brüniert, Zahnräder entfernt
DSC_0537.JPG
Radschleiferplatte
DSC_0538.JPG
Drehgestell fertiggestrellt mit Märklin Mittelschleifer E103 264
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 11.06.2014, 20:18

Hallo Expressler,

jetzt konnte ich doch nicht widerstehen.
Eigentlich wollte ich mein E 93 ja erst morgen zusammenbauen.
Nun habe ich es doch noch eben gemacht und eine erste Probefahrt unternommen.
Was ich beim Zusammenbau allerdings gemacht habe ist, dass ich die starren braunen Drähte, welche leider sehr leicht an den Lötfahnen abbrechen, durch flexiblere ersetzt habe.
Außerdem habe ich unter jedes Drehgestell einen Märklinschleifer gesetzt da ich bei Schleichfahrt festgestellt habe dass die Lok auf Bogenweichen stehenbleibt. Mit dem 2. Schleifer ist dies Vergangenheit. Die Lok läuft somit problemlos über alle Weichenkombinationen.
Aufgefallen ist mir, dass der Bremsweg aus Höchstgeschwindigkeit bei ca. 2m liegt. Auch der Lokpfiff ist recht leise, da bin ich anderes gewohnt. Nun ja morgen werde ich ausgiebige Testfahrten machen. Auch mit angehängten Wagen und dann werde ich feststellen, was die Lok mit den 4 Haftreifen so im Gebirge zieht.
Bilder wird es dann auch geben.

Gruß Peter
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 12.06.2014, 17:20

So hier noch ein Nachtrag:

Leider funktionieren einige Details nicht so wie man sich das vorstellt, bzw. anders als in beiliegender Beschreibung beschrieben.
So fällt mir auf dass der Lokpfiff sehr leise ist.
Außerdem funktioniert entgegen der Beschreibung das Rangierlicht nicht und es ist nirgends beschrieben, wellchen Wert man bei CV 50 einstellen muss um entweder mfx oder DCC abzuschalten. Schade aber das war ja beim Decoder der E03 im letzten Jahr auch der Fall.
Mal sehen ob sich der Märklin-Service, welchen ich diesbezüglich angeschrieben habe, dazu äußert.
Gruß Peter
Hier gibt es ein kleines Video : http://youtu.be/AVjX8eLzfHc
( Strg und Mausklick öffnet das Video)
Dateianhänge
DSC_0546.JPG
Frontansicht
DSC_0549.JPG
Frontalansicht
DSC_0548.JPG
Zur Sicherheit bei Bogenweichen habe ich 2 Mitllelschleifer montiert. Die Schleifer von Ton Jongen sind unterwegs
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 14.06.2014, 09:26

Nachtrag.

Das Rangierlicht funktioniert.
In der Beschreibung wird darauf hingewiesen, dass dieses mit der MS2, und als solche muss man ja wohl eine geupdatete (was für ein Wort) MS1 bezeichnen, über die Tastenkombination F0 (Licht) + F6 + F8 funktioniert und nicht wie bei der MS1 über Licht + F1 + F8. Bleibt nur die Sache mit dem Lokpfiff und das Abschalten nicht benötigter Protokolle, wie z. B. mfx (welcher Trix-Modellbahner nutzt das schon) oder analog über CV 50.
Im Übrigen sind die Schleifer von Ton Jongen gestern noch eingetroffen. Auf unserem NErFü-Stammtisch hatte ich gerstern Abend die Lok dabei und auch schon die Schleifer montiert.
Bilder folgen

Gruß Peter
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TJ 3212 BZ.jpg
Das Bild wurde mir freundlicherweise von H. Gleim zur Verfügung gestellt.
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon noels » 19.06.2014, 11:25

Hallo,
Peters Bericht kann ich in allen Punkten bestätigen, nachdem ich meine Lok auch fertig habe.
Als Schleifer habe ich allerdings diesen verwendet:
PT 0012 BZ Doppelseitig für 4 Achsige Loks Schleifer Abstand 55mm

Auf meiner Anlage reicht dann einer. Allerdings habe ich auch beide Drehgestelle mit einem Anschluß ausgestattet, so daß jederzeit ein zweiter dazu kann.

@ Peter: Bekommt man die Halteclips für den Schleifer einzeln? Das ist ja eine seltenere Ausführung und ich hatte Glück, zufällig noch zwei herum liegen zu haben.

VG
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 19.06.2014, 19:08

Hallo Heiko,

ich habe zwar den Schleiferträger für Ton Jongen bei Märklin beschaffen können, aber als einzelnes Ersatzteil gibt es diesen leider nicht. Auch habe ich keine Ersatzteilnummer davon.
Ich besorge mir die Schleifer incl. Schleiferträger bei Ton Jongen.

Gruß Peter
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Roman Favero » 22.06.2014, 04:25

Hallo Heiko und Peter
sofern wir vom gleichen Schnapp-Schleiferhalter sprechen, musste ich jeweils einen neuen Märklinschleifer opfern. Verschiedene Loks haben den kleinen ca. 1x1,5cm Halter, der aber wieder nur an den normalen kurzen Märklinschleifern ist. Deshalb habe ich jeweils den langen Schleifer mit dem kurzen Befestigungsabstand auf diese Halter gepfropft. Die langen mit kurz Laschenabstand sind aber wiederum selten und teurer.
mit vertrixten Grüssen
Roman
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 22.06.2014, 06:29

Hallo Roman,

was bei dem von mir gemeintem Schleiferträger gegenüber allen anderen anders ist, ist dass bei diesem die Haltenasen nach außen zeigen.
Aber warum erst einen Märklinschleifer kaufen und opfern, wenn es doch die Schleifer komplett bei Ton Jongen gibt. Demnächst sogar in normaler und in weicher Ausführung.

Gruß Peter
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Roman Favero » 22.06.2014, 17:48

Hallo
Die Zeiten ändern sich und Ton macht immer mehr.
Roman
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon Peter Tümmel » 02.07.2014, 11:36

Nachtrag zur Lok.

NAchdem mir jetzt auch der Märklin Service in Bezug sowohl auf die Schleifer als auch auf die Lautstärke der Sounds geantwortet hat will ich dies auch hier kundtun.
Zum Schleifer:
- leider gibt es diese nicht als Einzelteil, die Lok müsste zwecks Austausch eingeschickt werden.
Zum Loksound:
- die Sounds sind alle individuell einstellbar.
Auf meine Antwort hin, dass alle Sounds in den CV´s auf Maximum stehen, Wert 255 mehr geht nicht, hiess es dass der Wert über CV 63 einstellbar wäre. Leider steht auch bei dieser CV der Wert auf 255. Ist also nix mit einstellen. Auch hier sollte ich die Lok zur Prüfung einschicken.
Nachdem meine Erfahrungen mit dem Service in letzter Zeit allerdings nicht die Besten waren, werde ich darauf verzichten.
Ich war gestern nochmal bei meinem Händler und habe die Loksounds bei ihm testen lassen.
Leider kann er das mit der CS2 nur unter mfx.
Und hier tat sich erstaunliches hervor. Alle Sounds sind gut hörbar auch der Lokpfiff. Im Anschluss habe ich die Sounds unter DCC (mit meiner mitgebrachten MS1) vorgeführt. Und siehe da, die Sounds waren hörbar leiser.
So stellt sich mir die Frage, warum gibt es so große Unterschiede beim Sound zwischen mfx und DCC?
Hat jemand eine plausible Erklärung dafür?

Gruß Peter
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Re: Profi-Club Lok E 93

Beitragvon noels » 04.07.2014, 13:13

Hallo Peter,
die Sache mit den Schleifern entspricht den neuen Vorgaben von Märklin:
- früher konnte man jedes Teil kaufen, bis zum letzten Zahnrad. Es war sogar möglich, für Achsen, die mit dem Zahnrad als ein Teil gefertigt waren, einzelne Achsen und Zahnräder zu bekommen. Das war (ist) wichtig, wenn man Spurkränze aufziehen will und das Zahnrad deshalb etwas versenken will.
- nach der neuen Philosophie sollen nur noch Teile an den Kunden abgegeben werden, die er bei normaler technischer Begabung selbst wechseln kann. Alle anderen werden nur noch an die autorisierten Servicebetriebe, oder bleiben sogar der Werksreparatur vorbehalten. Da dieser Radschleiferhalter von oben, statt von unten gesteckt ist, muß die Lok für den Wechsel weitgehend zerlegt werden -> nichts für den Durchschnittsmodellbahner. Daß wir Expressler anders gestrickt sind, liegt eben außerhalb des Standards.

Die Sache mit dem Sound ist ärgerlich und unverständlich. Da hat man bei Märklin wieder einmal einfach getorft. Bei den original von Märklin angebotenen Nachrüstdecodern kann man sich die komplette CV- Belegung von der Märklinseite herunter laden und die CVs sind auch für DCC- Zentralen freigeschaltet.
Die ab Werk eingebauten Decoder waren früher gar nicht einstellbar. Nach massiven Protesten und Garantieansprüchen der eigenen Kundschaft - viele waren beispielsweise mit dem Fahrverhalten nicht einverstanden (Stichwort "Anfahrruckeln"), können die Märkliner nun wenigstens mit der aktuellen CS und neuer Firmware weitgehend Einstellungen selbst vornehmen. Eingeschränkt geht das auch mit der MS2. Über die Firmware von Decoder und CS/MS behält Märklin die Kontrolle, was eingestellt werden kann. Gleichzeitig ist das ein Anreiz, die CS2 zu kaufen. Für DCC wäre das aber nicht gegeben, denn Märklin hat hier außer der MS2 nichts spezielles im Angebot und schon gar kein Monopol. Also bleibt uns nur, auf den Decoder zu verzichten, wenn ein Modell auch ohne angeboten wird (V212, BR94....), oder mit dem Mist zu leben.... und natürlich, unserem Unmut gegenüber der Tante Ausdruck zu verleihen. Die gleiche Quintessenz ergibt sich auch für die 2-Leiter- Fahrer (siehe Stummi- Forum und Drehscheibe) . Es sind also nicht so ganz wenige Kunden.

VG
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kleines Update

Beitragvon noels » 05.08.2014, 19:59

Hallo Peter,
in der letzten Woche habe ich eine neue E93 bekommen - meine an einen Hobbykollegen abgegeben, weil er gern schnell seine Lok umgebaut haben wollte. Es ging am schnellsten, wenn ich ihm meine gebe und dafür seine nehme...
Die neue Lok umgebaut, auf die Gleise gestellt.... boah ey -> lauter und satter Sound und eine Pfeife, die alles übertönt. Die Gesamtautstärke habe ich sogar von 255 auf 220 herunter geregelt, weil es sonst zu laut war. That kills the cat. Es sind also weder ein neuer Lautsprecher, noch ein neuer Decoder nötig. Es kommt darauf an, wie Märklin den Decoder einstellt. Traurig, daß dieses nicht als Service möglich ist, oder einfach solch elementare CV frei geschaltet sind.

Es kann sein, daß es sogar einen Weg gibt, daß der Anwender selbst solche Einstellungen ändert.
Heute war Thorsten bei mir zu Besuch. er berichtete von einem erstaunlichen Phänomen:
Thorsten verwendet eine ECOS und hat sie, weil er verschiedene Decoder verwendet, auf Multiprotokoll eingestellt. Das bewirkt, daß jeder Multiprotokoll-Decoder mit seinem "primären" Protokoll anmeldet. Bei den Trix- Decodern ist das eben mfx. Thorsten erzählte, daß er bei einigen Loks, die er umgebaut hat, die Fahrtrichtung nicht umswitchen konnte über DCC - CV29 auf Wert 7, statt 6. Unter DCC nahmen diese Decoder das nicht an. Unter mfx war das dann problemlos möglich. Nach dieser Umprogrammierung unter mfx, behielten die Decoder das dann aber auch unter DCC!
Zusammengefaßt: Die Multiprotokolldecoder, welche Trix als OEM verbaut, haben mfx als primäres Protokoll. Darunter gibt es mehr Einstellmöglichkeiten, als unter DCC. Die Änderungen bleiben aber auch unter DCC wirksam.
VG
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