ig-trix-express.de

[Peter Tümmel]

Hallo Expressler,

heute habe ich mein bestelltes Profi-Club Wagenset G 10 des Jahres 2016 bei meinem Händler abgeholt und auf Express umgerüstet. http://www.trix.de/de/produkte/details.html?tx_torrpdb_pi1%5Bart_nr%5D=24540&tx_torrpdb_pi1%5Brl%5D=29%2C9&tx_torrpdb_pi1%5Bbacklink%5D=29&tx_torrpdb_pi1%5Bpage%5D=4&tx_torrpdb_pi1%5Bperpage%5D=10&tx_torrpdb_pi1%5Bera%5D=&tx_torrpdb_pi1%5Bnewonly%5D=0&tx_torrpdb_pi1%5Bgaugechoice%5D=8&tx_torrpdb_pi1%5Bgroupchoice%5D=&tx_torrpdb_pi1%5Bsubgroupchoice%5D=
Das Wagenset besteht aus 7 gedeckten Güterwagen der Epoche III.
Man könnte ja meinen, dass bei einem Set alle Kupplungshalterungen gleich sind, doch weit gefehlt. Es gibt 4 verschiedene Halterungen der Kupplung, so dass beim Umbau mit einigen Problemen zu rechnen war. Aber auch die Radsätze sind unterschiedlich bzw. deren Aufnahme. So gab es Kunststoffhalterungen für spitzengelagerte Radsätze und Kunststoff-und Metallhalterungen für zapfengelagerte Radsätze. Doch hier passen die TE-Radsätze nicht so ohne weiteres hinein, da die Achsen der TI-Radsätze mit 24,00 mm kürzer sind als die TE-Radsätze mit 25,4 mm. Hier wollte ich zuerst die Räder auf den Achsen tauschen. Doch ein Versuch mit einem Seitenschneider die TE-Achse zu kürzen ging so leicht und einfach so dass ich diese Variante genommen habe. Die Achsen wurden nach dem kürzen noch glatt gefeilt und dann in die Halterungen eingesetzt. Auch mussten bis auf einen Wagen alle anderen am Wagenboden mit einem Fräser bearbeitet werden.
Am einfachsten war der lange Wagen umzurüsten. TI-Radsatz raus und TE-Radsatz rein.
Nur ein Wagen war extrem, da hier der Haltebügel über der Kupplung recht lang und im Wagenboden eingeklippst war, so dass man diesen nicht schmaler fräsen konnte. Hier habe ich dann den TE-Radsatz innen um jeweils 7 Zehntelmillimeter abgedreht. Alternativ kann man den 12,6 mm Radsatz von NPE nehmen. Diesen hatte ich aber nicht vorrätig.
Die TI-Kupplungen habe ich erst mal gelassen. Der Umbau dauerte alles in allem nicht mehr als 1,5 Stunden.
Nun warte ich noch auf die BR 95, welche hoffentlich im September ausgeliefert wird, wie auf der Trix Homepage zu lesen ist.

Gruß Peter

[Peter Tümmel]

hier nun weitere Bilder:

[Peter Tümmel]

und hier der 7. und letzte Wagen:

Leider kann man ja nur 3 Bilder pro Eintrag einstellen.

Gruß Peter

[Hans]

Hallo Peter,
Schöne Zug!
Auf die 95er bin ich auch sehr gespannt, habe ich doch schon eine 85er und eine 96er...

Viele Grüße
Hans

[Peter Tümmel]

Hallo Hans,

hast du dir auch die 95er bestellt? Die soll ja nächsten Monat kommen.

Gruß Peter

[Hans]

Hallo,Peter,

Nein, habe ich ich nicht. Ich will mir die erstmal anschauen, vor allem ob sich die Radabstände zum Umbauen eignen....

Viele Grüße
Hans

[noels]

Moin Hans,
wenn ich Dich richtig verstehe, befürchtest Du daß der Achsabstand nicht reicht, um standardmäßige Ringe aufzuziehen. Ich vermute, daß Du damit richtig liegst. Die meisten Länderbahnloks hatten einen kürzeren Achsstand, als spätere Einheitsloks. Wenn die Hersteller versuchen, maßstäblich zu arbeiten, berühren sich oft die Schurkränze beinahe.

Dazu gibt es verschiedene Lösungsansätze:
- Einige Hobbykollegen verkleinern die Spurkränze der benachbarten Achsen, oder drehen sie sogar ganz ab. Das lehne ich ab, denn es entstellt die modernen, feinen Modelle imho zu sehr. Bei unserer alten BR42 mag das ja angehen, aber nicht bei den filigranen Modellen heutiger Zeit.
- Gerade bei 4-, oder 5-Kupplern braucht man nach meiner Erfahrung die Spurkranzerhöhung nicht. Bei der BR94, BR50, BR57 … habe ich darauf verzichtet. Du konntest Dir bei Tristan ja ansehen, daß selbst die BR24 als C- Kuppler läuft problemlos ohne Spurkranzerhöhung, Die Verdickung mit einer „Unterlegscheibe“ reicht. Nur die neue BR64 ist so hecklastig, daß sie bei Schrittgeschwindigkeit in Weichen leicht nickt.
Man kann also bei einem E- Kuppler unbedenklich auf Ringe ohne Erhöhung zurückgreifen. Bernd Tauert macht die inzwischen sogar zur Rahmenseite hin leicht angephast, so daß die Lok butterweich durch Weichen geht. Ein weiterer Vorteil ist, daß man der Lok den Umbau nicht ansieht, wenn sie auf dem Gleis steht.

Interessanter finde ich die Frage, ob man hinten die D- oder E- Achse nehmen muß. Die D- Achse ist fest gelagert, während die E- Achse sehr flexibel im Rahmen sitzt. Bei den BR94 und BR50 habe ich beide Möglichkeiten probiert. -> Bei der BR50 ist auf jeden Fall die letzte Achse besser. Bei den BR 94 kann man das nicht so eindeutig sagen. Wenn man viel Zeit investiert in die genaue Ausrichtung der Achsen, geht sie auch mit den Ringen auf der D- Achse rückwärts sicher durch die Weichen. Der Fräsaufwand ist dann geringer und die Lok geht sanfter durch die Weichen. Stimmt die Spureinstellung der Zwischenachsen aber nicht genau, ist die Lok nicht 100-%ig sicher in den Weichen. Inzwischen sind es ca. 20 Loks, die ich nur mit „Unterlegscheiben“ umgebaut habe. Wenn es möglich ist, die E- Achse zu verwenden, habe ich eigentlich gar keine Bedenken.
VG
Heiko

[Peter Tümmel]

Hallo Heiko,

das mit den Unterlegscheiben ist ein guter Lösungsansatz.
Ich habe für Statrix einen 2-teiligen Triebwagen von Piko umgebaut. Hier war es so dass die Radreifen keinen Platz für die filigranen Bremsattrappen gelassen hat. Die meisten Umbauer würden hier kurzen Prozess machen und die Bremsattrappen einfach wegfräsen. Dies verabscheue ich aber im allgemeinen, so dass ich die Radreifenoberkante nach dem aufkleben der Radreifen um 3 Zehntelmillimeter abgedreht habe.
Dies könnte dann auch bei der BR 95 so gehen. Warten wir einfach mal ab bis die Lok vor uns liegt. Dann können wir immer noch entscheiden welche Variante die beste ist.

Gruß Peter

[Hans]

Hi zusammen,

Ich habe auch schon Loks mit "Unterlagsscheiben" umgerüstet, die letzte war die Piko Kö.
Aber auch hierfür brauchts Platz, z.B bei Seitengetriebe ist das nicht einfach.
Ich warte lieber mal was da kommt
Die 24 er hab ich jetzt doch bestellt, nachdem ich Heikos gesehen habe musste man nicht groß überreden..
Muss mal sehen, welche Radreifen da passen..

Viele Grüße
Hans

[noels]

Hans, für die 24 habe ich auch nur die "Unterlegscheiben" verwendet, weil es mir zu eng zur mittleren Achse war. Die hat mir Bernd Tauert gemacht.
Die Lok läuft damit sehr gut. Offenbar ist sie gut ausgewogen und die Tenderkupplung trägt auch etwas mit, so daß die Lok in den Weichen nicht einknickt.
Es muß an den Treibrädern nicht gefräst werden, nur über dem Vorläufer, weil es dort sonst zu eng ist mit dem Reifen.
Fummelig ist die Demontage/Montage, weil da bei den Hobbyloks ganz anders gearbeitet wird, als bei den normalen Modellen - erinnert etwas an die BR74

@ Peter: Da ich wohl vor Mitte Oktober kein Werkzeug mit der rechten Hand benutzen kann, nehme ich gern Deinen Tipp an, wenn Du es dann schon gemacht hast Ich sehe es genauso, wie Du - möglichst wenig verändern, damit die Optik erhalten bleibt. Leider habe ich keine Drehbank, aber wenn es gehen sollte, wie Du sagst, lasse ich mir das von Bernd Tauert machen, denn auf ein paar € für die Arbeit kommt es bei der Lok auch nicht an und wenn zumindest etwas Spurkranzerhöhung möglich ist, erleichtert das die genau zentrierte Befestigung der Ringe

VG
Heiko