Hallo,
eine Hompage habe ich nicht, ich kann nur schriftlich eine kurze Beschreibung des Weichenumbaus abgeben.
Also: für die neuen Herzstücke verwende ich 3 mm dicke Kunststoffplatten der Fa. Murtfeldt (
http://www.murtfeldt.de) Material S-schwarz. Aus diesem Material fertige ich Dreiecke an die an der Basis so breit sind wie die Basis der Orginalherzstücke. Die Schenkel des neuen Herzstücks müssen so lang sein, dass sie sich da treffen wo die lücke des geraden Schienenstranges beginnt. Daduch wird der Winkel des neuen Herzstückes schlanker. Der Schenkel des Herzstückes der später die Innenseite des gebogenen Weichenstranges bildet wird als leichter Bogen ausgeformt. Etwa 2 mm vom Basisschenkel entfernt wird von der späteren Unterseite des neuen Herzstückes ein mittig ein M2 oder M3 Gewinde (kein Durchgangsgewinde sondern ein Sackloch) angebracht. In das Gewinde wird eine 10 mm lange Gewindestange eingeschraubt und mit 2-K-Kleber gesichert. Anschließend wird das alte herzstück aus der weiche entfernt (Ich mache das mit 3 mm Fräser im Dremel). nach dem Entfernen des herzstückes entsteht ein dreieckiges loch welches ich mit einem passenden Kunsttoffstück aus S schwarz und 2-K-Kleber wieder fülle. Nach dem der Kleber getrocknet ist bohre ich ein 2 mm Durchgangsloch an der passenden Stelle und Stecke das neue Herzstück ein. jetzt wird kontrolliert, ob das neue Herzstück paßt und ob es sich leicht bewegen läßt (evtl noch nacharbeiten). Anschließend muss das neue herzstück noch mit der Stellschwelle flexiebel verbunden werden. Dazu nehme ich einen Draht aus Federstahl (0,3 mm). an ein Ende des Drahtes wird eine Öse gebogen (vorher erhitzen, damit er sich leicht biegen läßt und in Form bleibt. Diese Öse wird mittels zweier Muttern am gewindestift des neuen Herzstückes befestigt. Das andere Ende des Drahtes wird mittels 2-K-Kleber in der Mitte der Stellschwelle befestigt. !! ACHTUNG, AUF DIE RICHTIGE POSITION DES HERZSTÜCKES GEGENÜBER DER WEICHENZUNGEN ACHTEN !! Anschließend noch die Überstände der Gewindestange am Herzstück und am Stelldraht mit einem Seitenschneider entfernen.
Nachteil: Diese umgebauten Wiechen können nicht mehr direkt auf dem Untergrund aufliegen. Ich versehe sie mit einer eigenen Korkunterlage die die entsprechenden Aussparrungen für die neue Stellmechanik hat.
Ich hoffe diese Anleitung reicht zum Nachbau aus.
Gruß
Dirk
P.S.: FREMO beschränkt sich bei mit auf die Modulkästen, Modulendstücke und alles was nichts mit dem Gleismaterial zu tun hat. Für den Modulübergang zu orginal FREMO-Modulen habe ich mir Gleisübergangsstücke von TE auf CODE 83 gebastelt. Bei den TE-Gleisen dient nicht der Mittelleiter, sondern eine Schiene als gemeinsame Masse.