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Wartung

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Wartung

Beitragvon Jan TE » 19.11.2011, 01:06

Liebe TE Freunde und Freundinnen,

Wie wir wissen gab es bei Trix bei Triebfahrzeuge immer ein Wartungsschreiben, in sachen unterhalt.
Da wurde genau angegeben wo zo ölen und zu schmieren, kohlenbrüsteaustausch usW.
Aber bei andere Fahrzeuge (Waggons) leider nicht.
Wie kann mann am besten diese fahrzeuge ölen und schmieren?
Denn es gibt unterschiede.
Einerseits, die Metallgelagerte Radsätze und anderseits Kunststoffgelagerte.
Zudem gibt es auch noch die Unterschiedlige Radlager im Form; Spitzengelagert (mit Spielraum) oder Kegelgelagert. (zB. Rivarossi/Luliput)
Die Frage ist also: Welche Schmierungsart ist am besten geeignet für welche Radsatzlagerart?
Also Öl/Fett oder Grafhit, für die jeweilige Radsatzlager?
Hinzu kommt noch die Frage welche schmierung ist als besten geeignet für Drehgestellfahrzeuge bei denen die Puffer mitschwenken?
Denn auch da kann mann Verschleissspuren warnehmen.

MfG., Jan
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Re: Wartung

Beitragvon Roman Favero » 19.11.2011, 01:53

Hallo Jan

Ich nehme seit längerem für das Meiste Fett, denn das läuft auch nach Tagen nicht irgendwohin wo es nicht hingehört, sondern bleibt dort wo es gebraucht wird.

Meist nehme ich entweder das IG-Trix-Fett in der Spritze oder aber neuerdings ein weiches Kugellagerfett (von Klüber) aus der Dose.
Ich fülle das Fett in 5cl Spritzen und relativ dicke Nadeln von ca. 5cm. Diese biege ich in der Hälfte um nicht ganz 90° ab. Die Nadel schleife ich vorher noch stumpf.
Ich nehme alle Räder aus den Wagen, egal ob Kunststoff oder Metall, ausser den ganz einfachen mit den Blechdrehgestellen mit Rund- oder Langloch. Es braucht wirklich nur ein Mückenschiss Fett, alles andere ist zu viel. Danach ist der Laufwiderstand extrem viel besser.

Ein Test mit 2 Loks und einigen Wagen über je 100 Std. ergab 0 Verschleiss. Das selbe Klüberfett hatte sich übrigens im diesem Langzeithärtetest sowohl für die Kunststoff-Zahnräder wie auch für die Motorachsen der BR80 und V200 ganz gut bewährt. Das Fett hat sich selbständig in die Lagerbüchsen eingearbeitet und hat das zuvor verwendete 15W-50 Synthetiköl um Längen geschlagen !

Es würde natürlich noch Spezialfett geben für Kunststofflager, aber das lohnt sich bei unseren kleinsten Mengen wohl kaum.

vertrixte Grüsse
Roman
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Re: Wartung

Beitragvon Peter Tümmel » 19.11.2011, 09:11

Hallo Roman,

nimmst du tatsächlich Spritzen mit 5cm dicken Nadeln :?:

Ich nehme Grundsätzlich Fett aus dem Bereich für den Modellmotorsport.

Robbe Präzisionsfett No.5532

Dieses eignet sich auch hervorragend für Getriebe.
Und wie du schon schreibst reicht die Menge eines Mückenschiss. Dazu baue ich die Räder aus und gebe das Fett in das Lager.

Gruß Peter
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Re: Wartung

Beitragvon Roman Favero » 19.11.2011, 20:16

Hallo Peter
Natürlich, was denn sonnst ---
Quer gemessen ---
ab 6 cm kann man die Lok gleich durchschieben, und im Tauchverfahren fetten.

sicher ist Dein Fett gut, aber meistenens sind solche Artikel im Modellbauladen recht teuer.
Billiger ist es direkt beim Hersteller oder Grosshandel zu kaufen. Oft ist ein kg billiger als ein kleines Tübchen, und benützen kann man es dann für alles im Hause.
Bei Klüber hatte ich auch schon, je nach Produkt ganz kleine Mengen gekauft (100ml Plastiktube).
Bei meinem Test war es ein Microlub GBU-Y 131 von Klüber Lubrication.
Die haben wirklich für jeden Zweck ein passendes Schmiermittel. Und geben einem am Tel. gerne Typs welches das Beste ist.
www.klueber.com

vertrixte Grüsse
Roman
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Re: Wartung

Beitragvon Jan TE » 20.11.2011, 11:22

Danke für die Hinweise.
Ich schätze dass das Fett für meine Oldtimer auch geeignet ist.
Die Schwenkpuffer bei Drehgestellwagen, die werden auch am besten mit Fett geschmiert?
Weiter bleibt die Frage woher mann eine Spritze bekommt, ohne direkt drogenverdächtig zu sein.

MfG., Jan
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Re: Wartung

Beitragvon Peter Tümmel » 20.11.2011, 15:17

Hallo Jan,

geh zum Arzt deines Vertrauens und bitte ihn dir verschieden große Spritzen zu geben. Erläutere ihm für was du die Spritzen brauchst. So habe ich es auch gemacht, einen Wagen und eine Lok als Muster mitgenommen und habe die Spritzen sogar geschenkt bekommen.

In Apotheken kann man ganz legal Einwegspritzen kaufen.
Ansonsten gibt es ja noch die elektronische Bucht wo man ebenfalls Spritzen bekommt.

Gruß Peter
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Re: Wartung, ölen und fetten

Beitragvon Jan TE » 01.12.2011, 16:15

Also es hat geklappt.
Mittlerweile habe ich etwa 40 Gúterwaggons abgeschmiert und die fahren jetzt wunderbar.
Auch dass Fahrgeráusch hat deutlich abgenommen.
Die Wagen mit Metalllagerung (zB. Selbstentladewaggons, Rungenwagen, Kesselwagen) habe ich zuerst ein winzigen Tröpschen öl gegeben, mit einen kleine Ölbehalter aus dem Nähmaschinenbereich, das geht auch sehr gut.
(Der Weg zu Náhmaschinengeschäft war mir doch lieber als zum Arzt)
Danach mit eine kleinen Schraubendreher ein wenig gefettet.
Bei Waggons mit Kunststoff Lagertöpfe, die Radsätsze ausgebaut, die Töpfe ein wenig Fett gegeben, danach wieder die Radsätsze eingebaut.
Dass es notwendig ist die Lagerung zu fetten ist nun doch auch klar, weil ich feststellen konnte, dass bei Kunstofflagertöpfe die Töpfe sich "auslabbern" , oder wie mann dass eben nennt.
Dies stellte ich fest bei einige offene Gúterwagen Omm46. (33476)
Wahrscheinlich sind diese Wagen gelaufen mit beladung und trockene Lagertöpfe.
Im ungünstigsten Fall kann dies dazu leiten dass die Räder letztendlich den Wagenboden berühren und damit den Wagen abbremsen.
Bis soweit mein Bericht über Wartung von Wagen.

MfG., Jan
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