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Alter Trixmotor und Digitaldecoder

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Alter Trixmotor und Digitaldecoder

Beitragvon Ulrich Albrecht » 06.10.2006, 15:06

Durch die Frage von Bernd bzgl. seiner BR42 angeregt, habe ich einige Versuche hinsichtlich der Zugkraft meiner BR42 gemacht. Hierbei stellte ich fest, dass die Lok die hochfrequente Motoransteuerung mit Lastausgleich (Digitrax DH-163) nicht mochte, wenn sie unter Last am Berg anfahren sollte. Sie weigerte sich einfach, und zeigte auch ein ungleichmassiges Fahrverhalten vor einem schweren Zug auf der Steigung. Da ich die Lok normalerweise nicht bis zur Grenze belaste, war dieses noch nicht aufgetreten.

Die Probleme verschwanden, als ich die hochfrequente Ansteuerung auf eine niederfrequente umprogramierte. Nur danach hoerte sich die Lok bei Langsamfahrt wie ein Rasenmaeher an. Daher ersetzte ich den DH-163 durch einen TCS T-1 Decoder mit hochfrequenter Ansteuerung und Lastregelung. Diesen Typ hatte ich bisher in alle Trixloks mit dem alten Motor eingebaut, nur nicht in die BR42. (TCS hatte naemlich alle Decoder immer mit Lastregelung geliefert, ohne dies jedoch zu erwaehnen. Ich fand jedoch dies erst nach Digitalisierung der BR42 heraus. Da das Fahrverhalten der BR42 sehr von einer Lastregelung profitiert, hatte ich den DH-163 fuer sie gewaehlt.)

Fazit: Wenn eine Lok mit altem Trixmotor ein nicht zufriedenstellendes Fahrverhalten mit einem Decoder zeigt, ist es eine gute Idee andere Typen zu testen, bevor man nuetzliche Features des Decoders wie Lastregelung und hochfrequente Ansteuerung abstellt.

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Beitragvon dralle » 16.02.2007, 21:53

Hallo Ullrich,
verwendest Du einen Decoder mit Stecker zum schnellen austausch oder lötest Du die Decoder fest ein ?
Grüße dralle
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 16.02.2007, 23:41

Hallo Dralle,

Normalerweise loete ich die Decoder fest ein. Bei den meisten Loks gibt es einfach nicht genug Platz eine Schnittstelle einzubauen. Bei denen, die genug Platz hierfuer haben, passt normalerweise auch einer der groesseren Decoder wie die onen beschriebenen T1 und DH163. Diese haben jedoch einen Stecker direkt am Decoder, und somit ist der Tausch ein Kinderspiel.

Ich habe den Decoder sogar bei den einigen Loks fest eingloetet, die eine achtpolige Schnitstelle aufweisen. Die Stecker, die man hier in Amerika verkauft sind sehr hoch, und passten bei einigen meiner Rocoloks einfach nicht rein. Statt umstaendlich im Internet flache Stecker zu suchen, habe ich einfach geloetet.

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Beitragvon rei » 21.02.2007, 19:02

Hallo
Auch ich löte die meisten Decoder ein. Die Schnittstellen Montage ist mir zu aufwendig und oft auch aus Platzgründen nicht möglich. Das ganze soll ja vernünftig befestigt sein, um beim lösen des Stecker nicht alles rauszurupfen. Meisten mache ich mir Lötleisten, an denen die wichtigsten Kabel(rot, schwarz,grau,orange) zusammentreffen und verlötet werden. Falls ich mal einen Decoder wechseln muss, geht das meistens innerhalb von 5 Minuten.
Ausserdem denke ich, das eine verlötete Verbindung sicherer ist. Kann sein dass ich da irre, aber vom Gefühl her ist es wohl so.
Einen Nachteil hat das löten aber. Es gibt Hersteller, die Verweigern dann die Garantie, wenn man die Decoder auf diese Art selber einbaut.
Gott sei Dank bisher keiner meiner Lieferanten, obwohl es bei einigen so in der Gebrauchsanweisung steht.
Bisherige Reklamationen wurden problemlos abgewickelt.
Auch ein Grund, warum ich meinem System und den Herstellern treu bleibe. Bis auf kleine Ausnahmen, die sich aber alle Regeln liessen hat es bisher sehr gut funktioniert.
Bis denn
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