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E40 + Permamotor + Tams LD G 21

Diskussionen, Tipps und Tricks zur Digitaltechnik.
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E40 + Permamotor + Tams LD G 21

Beitragvon Nobby » 11.05.2007, 21:49

Hallo,

da hier momentan ein Thema zum ESU Basic Decoder aktuell ist, möchte ich mal meine Erfahrungen zum Lastgeregelten TAMS LD G 21 zum Besten geben.

Da es sich um eine Lok aus der Kindheit meines Vaters handelt sollte der "Urzustand" weitesgehend erhalten bleiben, also Getriebe und Permamotor. Einzig das alte Fett und die Wollmäuse durfte ich entfernen.

Da genug Platz in der Lok ist habe ich eine NEM Schnittstelle eingebaut, das mußte erlaubt sein.
Am Dekoder sind extra Lötpads vorhanden um einen Stützkondensator anzulöten, was beim Mittelleiterbetrieb nicht schaden kann. Im Handbuch ist ein 100µF angegeben, allerdings sind bis 470µF möglich. Ich habe einen 2200µF eingebaut, mit einem 200 Ohm Widerstand in Reihe um den Einschaltstrom zu begrenzen, parallel dazu eine Diode, damit der Strom, wenn nötig, ungehindert zurück fliessen kann.
Das ganze geht zwar auch ohne Begrenzung, aber dann sind in kürzester Zeit die Eingangdioden hinüber, weil sie einen zu hohen Einschaltstrom bekommen.
Dazu wurde hier ja schonmal berichtet.

Ich habe also den LD G 21+Stecker genommen, und das Kabel daran gekürzt, damit es übersichtlicher aussieht. Das war allerdings nicht ganz so einfach, da sich die Adern nicht so wirklich verzinnen lassen wollten, das aber nur am Rande.

Nun mal zum Wesentlichen, den Fahreigenschaften. Die haben mich schwer überrascht ! Die Lok läuft unheimlich gut, es sind fabelhafte Langsamfahrten möglich. Natürlich bleibt es ein dreipoliger Parmamotor ohne Schwungmasse, aber es ist ein unerwartet gutes Langsamfahren möglich, ich habe da so nicht mit gerechnet. Die Anfahrspannung des Decoders mußte ich sogar einiges zurücksetzen. Die Maximalspannung habe ich natürlich auch runtergesetzt.

Wenn ich nun noch bedenke, das der Decoder ab 15 Euro direkt beim Hersteller zu beziehen ist, Lokadressen bis 10239 möglich sind und Lastregelung vorhanden ist, war es eine gute Wahl. Der Decoder hat zwei Funktionsausgänge, also Licht vorne und hinten kann angeschlossen werden.

Soweit erstmal von mir zum Thema "Basic/Einfache" Lokdecoder.

Gruß
Torsten
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E40 mit LD G 21.JPG
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 11.05.2007, 22:28

Torsten,

Ich habe aehnliche Erfahrungen mit anderen Loks und Digitrax und TCS-Decodern gemacht. Die Fahreigenschaften von Loks mit dem alten Permamotor verbessern sich sehr.

Ulrich
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Beitragvon Peter Tümmel » 25.06.2007, 14:51

Zu diesem Thema habe ich eine Frage:
Habe ich das richtig verstanden, daß Ihr Decoder verwendet, Tams etc., aber nach wie vor analog fahrt?
Gruß
Peter
Zuletzt geändert von Peter Tümmel am 28.02.2009, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Nobby » 25.06.2007, 16:19

Hallo,

nein, ich fahre digital.
Ich weis auch nicht, ob es Decoder gibt, bei denen die Lastregelung im Analogbetrieb aktiv ist, beim Tams ist das jedenfalls nicht der Fall.

Gruß
Torsten
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Beitragvon Stefan » 26.06.2007, 06:22

Hallo Peter,

es gibt Decoder, die erkennen automatisch, ob sie auf einer analogen oder einer digitalen Anlage eingesetzt werden (ACHTUNG: NUR SOLCHE DÜRFEN AUCH AUF EINER ANALOGEN ANLAGE "AUSPROBIERT" WERDEN). ABER: Die Fahreigenschaften im Analogbetrieb ändern sich nicht, da der Decoder nur die Spannung vom Trafo zum Motor durchschaltet. Im Gegenteil, ja nach Schalt- und Versorgungsschwellen des Decoders können Langsamfahreigenschaften oder Regelbereich im Analogbetrieb mit Decoder sogar schlechter sein als ohne Decoder. Darüber hinaus funktionieren die meisten Decoder nicht mit Impulsbreitenfahrpulten. Mit diesen haben die alten Permamotoren die gleichen guten Fahreigenschaften wie mit einem Decoder (da beide elektrisch den selben "Trick" anwenden).

Gruß
Stefan
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ESU V3.0 m. Lastregelung i. Analogbetrieb

Beitragvon miximaxi » 02.03.2008, 10:18

Beitrag durch Autor gelöscht !
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