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ESU-Decoder Basic

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ESU-Decoder Basic

Beitragvon rei » 14.03.2007, 09:09

Hallo
Ich habe mir vor einigen Tagen mal den neuen ESU-Decoder Basic zugelegt. Das ist ein Modell welches abgespeckt wurde und deutlich weniger unnütze Funktionen aufweist.(z.B. Mapping oder ähnliche Spielereien) Ansonsten ist er technisch auf dem neuesten Stand und funktioniert einwandfrei. Ich habe ihn in meinen neu motorisierten VT 08 eingebaut und in mienen ROCO-VT11.
Alles läuft wunderbar. Einziger Nachteil ist die etwas zu geringe Dauerstrombelsatbarkeit von 0,7 A und die begrentzte Adressenzahl bis 99.
Aber für viele Modelle passt er trotzdem. Die ESU-Nr ist 52690.
Ich habe hier in Aachen 19.95 dafür bezahlt, ihn im Internet aber auch schon für 17,39(Lokshop) gesehen. Das rechnet sich allerdings nur bei grösseren Mengen. Ausserdem kann ich ihn beim örtlichen Händler sofort tauschen falls ein Defekt vorliegt.(wie einmal geschehen).
Ich finde, da hat sich endlich mal ein Hersteller was richtig sinnvolles ausgedacht. Ich denke das über kurz oder lang andere Anbieter folgen werden.
Bis denn
Rei :D
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 15.03.2007, 01:25

Stefan,

Ich habe auch den alten Roco VT11.5. Leider habe ich mein Passwort zu Sandro's Forum vergessen, so dass ich auf Deine dortige Bemerkung hier eingehen muss. Der Motor der ersten Auflage ist unwahrscheinlich stark, bei meinen Messungen kam ich auf rund 1.1A Verbrauch bei der normalen Fahrt (12V) mit 7teiligem Zug auf einer 2.75% Rampe. Den Stillstandstrom habe ich nicht messen koennen, da ich nie genug Kraft auf die Raeder bringen konnte, um sie am Durchdrehen zu hindern. Der gleiche Motor sass auch in der ersten Serie der V200.0. Fuer beide Fahrzeuge setze ich den LE1835 ein, der 1.8A Dauerstrom liefert. Ein 0.7A Decoder ist fuer fast alle Rocoloks schon knapp bemessen, da der Stromverbrauch bei Grenzlast um .6A liegt. Ich setze keine Decoder ein, bei denen die Dauerlast unter 1.0A und die Spitzenlast unter 2.0A liegt. Normalerweise benutze ich entweder den Digitrax DZ143, der 1.25A liefert, oder den TCS M1, der wenigstens noch 1.0A bringt. Wenn genug Platz vorhanden ist, kommt der Digitrax DH123 oder 163 zum Einsatz (1.5A) oder der TCS T1 (1.3A). Alle diese Decoder verkraften 2.0A kurzfristig.


Ulrich
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Beitragvon rei » 15.03.2007, 08:15

Hallo
Ich habe mit dem neuen Decoder mehrere Probefahrten über die Anlage gemacht und konnte bisher keine Probleme feststellen. Der Roco Triebwagen läuft insgesamt sehr ruhig und leicht. Aber ich werde die Sache weiter im Auge behalten.
mfg
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 15.03.2007, 14:31

Hallo Rei,

Meine (und wohl auch Stefan's) Sorgen sind, wie sich der Decoder langfristig unter einer Belastung verhaelt, die nahe an der Grenze dessen liegt, was er leisten kann. Der alte VT11.5 aus den 80er Jahren hat einen Motor, der diesen Decoder sicherlich ueberlasten wird. Ich hatte einen 1.25A Decoder in meine V200 eingebaut, die den gleichen Motor hat, und dieser wurde schon sehr warm. Andereseits, wenn Du einen neueren VT11.5 von Roco besitzt, dann hat dieser den normalen Rocomotor, der so um die 0.6A im Grenzlastbereich benoetigt.

Hierbei muss man beenken, dass diese 0.6A nur dann verbraucht werden, wenn der Decoder 12V liefert. Da die meisten Modellbahnfahrzeuge jedoch bei 12V eine ueberhoehte Geschwindigkeit haben, ist es realistischer anzunehmen, dass der Decoder den Motor nur mit einer effektiven Spannung von 9 - 10V betreibt. Da hierbei der Strom nur noch .5A betraegt, muss der Decoder eine Dauerleistung von 5 Watt abgeben. Somit sollte er fuer den normalen Hausgebrauch ausreichen.

Wie sich der Decoder im Ausstellungsbetrieb verhaelt, ist eine andere Frage. Ein 0.7A Decoder kann rund 8.5Watt Dauerleistung liefern, d.h. er ist zu rund 60% ausgelastet. Ein 1.0A Decoder liefert bis zu 12Watt, und ist somit nur zu 40% ausgelastet, und erhitzt sich bedeutend weniger. Da die Decoder in die Loks eingebaut sind, staut sich diese Waerme. Und Waerme ist etwas, das elektronische Komponenten nicht moegen.

Hoechstwahrscheinlich bin ich uebervorsichtig. Ich meine jedoch, dass es sicherer ist, einen Decoder zu benutzen, der etwas mehr Leistungs liefert, als was die Lok benoetigt (wenn dieser noch in das Fahrzeug passt). Ausserdem sind die Komponenten dieser groesseren Decoder weniger empfindlich gegen Hitze als die der kleinen.

Ulrich
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Beitragvon Stefan » 16.03.2007, 07:13

Hallo Ullrich,

diese Annahme

Original von Ulrich Albrecht
Hierbei muss man beenken, dass diese 0.6A nur dann verbraucht werden, wenn der Decoder 12V liefert. Da die meisten Modellbahnfahrzeuge jedoch bei 12V eine ueberhoehte Geschwindigkeit haben, ist es realistischer anzunehmen, dass der Decoder den Motor nur mit einer effektiven Spannung von 9 - 10V betreibt. Da hierbei der Strom nur noch .5A betraegt, muss der Decoder eine Dauerleistung von 5 Watt abgeben.


ist nicht richtig. Wenn ich den Elektromotor mit seiner Nennlast betreibe stimmt die Betrachtung. Bei Leerfahrt oder mit nur wenigen leichtgängigen Anhängern wird der Motor im Teillastbereich betrieben, dann sind die Ströme deutlich niedriger. Aber besonders bei Loks mit vielen Haftreifen kann die Lok auch im Überlastbereich betrieben werden. Dann können die Ströme deutlich höher sein, als bei Nennlast. Der 11.5 von Roco hat 5 beleuchtete Wagen und einen unmotorisierten Triebkopf, der zumindest bei meinem Exemplar keine guten Rolleigenschaften hat. An einer Steigung kann daher die Grenzlast überschritten sein. Ist allerdings schwer nachzumessen, da die Beleuchtung auch nicht unerheblichen Strombedarf hat.

Gruß
Stefan
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 16.03.2007, 15:51

Stefan,

Mit beiden Punkten hast Du sicher recht. Der Roco VT11.5 ist auf jeden Fall eine Geschichte fuer sich. Die von Dir beschriebene Schwerlaeufigkeit ist wohl auch der Grund, warum die Firma in der ersten Version diesen Monstermotor eingebaut hat.

In den meisten Faellen werden die Loks sicherlich nicht unter Nennlast betrieben. Aber andererseits belastet zum Beispiel ein D-Zug mit 5 - 6 1:100-Wagen eine Trixloks doch schon sehr, wenn sie diesen ueber eine 3.3% Steigung durch den R1 schleppen muss. Daher gehe ich bei meiner Decoderberechnung immer davon aus, dass die Lok mit Nennlast betrieben wird. Die Lok ueber die Nennlast hinaus zu belasten ist sichjerlich keine gute Idee, denn dann raucht entweder der Decoder, oder wenn der es aushaelt, der Motor.

Ulrich
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Beitragvon Stefan » 20.03.2007, 16:28

Hallo Ullrich,

natürlich sollte ein Motor gleich welcher Art nach Möglichkeit nicht oberhalb der Nennlast betrieben werden, schon gar nicht dauerhaft.
Die alten Trix Permamotoren vertragen aber eine Menge. Darüber hinaus ist das auch eine Frage der Wärmeabfuhr, die bei den Metalloks relativ gut war. Viele Decoder vertragen daher auch kurzzeitig größere Ströme als den Nennstrom.
Als KO-Kriterium für einen Decoder sollte man beim Kauf den Überlastschutz berücksichtigen. Gute Decoder gehen bei längerer Überlast selbst nicht kaputt und schützen ausserdem den dahinter liegenden Motor (die richtige Dimensionierung vorausgesetzt).
Konkret bei Roco hab ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht: V100 brauchte neuen Motor, E32(alt) wahrscheinlich Teile des Getriebes (analyse nicht komplett), mein VT11.5 zickt in letzter Zeit unheimlich bei der Stromabnahme...
Du selbst hast gesagt, du hättest das Ding (Triebkopf VT 11.5) versucht festzuhelten und zu messen. Diese Prozedur würde ich bei starken Motoren mit Getriebeteilen aus Kunststoff eher nicht empfehlen. Glück für Deinen Triebkopf...
Rein theoretisch sind die Firmen zur Angabe der entsprechenden Nennwerte (inkl. der Verlustleistung) verpflichtet. Ich werd mal schauen, was mein Beipackzettel für den VT11.5 hergibt.

Gruß
Stefan
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Roco-Rundmotor 0911

Beitragvon miximaxi » 21.03.2007, 13:58

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Beitragvon Georg » 21.03.2007, 18:18

Hallo

Wie schon festgestellt, verwendete Roco im VT11.5 verschiedene Motore. Da Roco anfangs die Motore (auch für Bastelzwecke) im Katalog anbot, kann man die Anfänge der Entwicklung der Motore recht gut verfolgen. Denn der besagte Monstermotor hatte noch einen Vorläufer.

Alle Motore waren fünfpolig und für 12 Volt Gleichstrom vorgesehen. Roco produzierte unter der Artikelnummer 0910 einen fünfpoligen "Mega-Monstermotor", der ausdrücklich für Spur-0-Modelle vorgesehen war. Die Katalogangaben für den Motor sind: Durchmesser: 30 mm, Länge: 50,8 mm, Drehzahl: 9000 Upm, Stromaufnahme: 0,16 A.

Zum Start des H0-Angebotes für Deutschland brachte man die Diesellok der BR 215 heraus. Diese Lok bekam einen "verkürzten Spur 0 Motor". Dieser Motor (anfängliche Artikelnummer: 0911) ist lt. Katalog bei gleichem Durchmesser (30 mm) 40,8 mm lang, erreicht 12000 Upm bei einer Stromaufnahme von 0,140 A. Der Motor wurde NUR in den frühen Modellen der BR 215 (und der belgischen Diesellok Class 59) eingebaut. Später bekam der Motor die Artikelnummer 0911S und ab 1984 die Nummer 85003.

Die meisten später konstruierten Roco-Modelle bekamen kleinere Motore. Auch die 1980 angekündigten Roco-Neuheit BR 103 wurde im Neuheitenprospekt mit kleinem Motor angekündigt.

Aber man griff dann doch auf den großen Motor aus der BR 215 zurück. Die BR 215 war bei ihrem Erscheinen im Vergleich zu den Modellen der Wettbewerber eine langsame Lok mit vorbildgerechter Höchstgeschwindigkeit.
Mit dem Motor aus der BR 215 wäre die Schnellfahrlok BR 103 daher recht langsam geworden. Roco hat den Motor für die BR 103 umkonstruiert. Der gleich große Motor (Art-Nr. 0911N - ab 1984: 85002) erreicht lt. Katalog nun 18000 Upm bei 0,2 A Stromaufnahme. Dieser Motor wurde in die BR 103, den VT11.5 und die V200 von Anfang an eingebaut. Neuauflagen der BR 215 und der belgischen Diesellok bekamen dann auch diesen Motor.

Ab 1986 machte Roco in den Katalogen keine technischen Angaben zu den Motoren. Mit dem Aufkommen von mit dem Motor verbundenen Schwungmassen verliert man den Überblick, weil für jedes Modell gewisse Anpassungen notwendig waren und ein (ansonsten gleicher) Motor mit eigener Ersatzteilnummer notwendig wurde. Bekannt ist mir, daß ab etwa 1995 der VT11.5 mit dem kleineren Motor 85061 (nach anderer Quelle 85063) ausgeliefert wurde.

Auch diese Liste ist nicht vollständig. Aber man bekommt einen Eindruck davon, wie oft Roco die Antriebe geändert hat.
http://www.albertrain.be/listes_des_moteurs_installes_dan.htm

Beide Monstermotore (der schnelle 85002 und der langsame 85003) bietet Bahnhöfle z. Z. für je 25,81 Euro an. ABModellbau.de verlangt dagegen NUR 42,99 Euro! 1974 kostete der Motor (0911) lt. im Katalog beigelegter Preisliste 15,50 DM.

Frank Keil berichtet auf seiner Internetseite, daß er nach dem Einbau eines Dekoders mit dem alten Motor in seinem VT11.5 unzufrieden war. Er hat seinen VT11.5 daraufhin mit neuem Motor und neuer Beleuchtung versehen. Was dazu nötig ist, beschreibt er hier:
http://www.frank-keil.de/Basteleien/Lokumbauten/BR_601/body_br_601.html

Mit freundlichen Grüßen Georg
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 21.03.2007, 19:11

Mein VT11.5 und die V200 haben beide den 911N. Ich bin sicher, dass der Strom bei Stillstand weit ueber 1.6A liegt, da der normale Rocomotor schon rund 1.6A bei Stillstand benoetigt (der alte Trix Permamotor liegt mit 1.4A - 1.5A in derselben Groessenordnung).

Wie gesagt, ich habe den Monstermotor nicht zum Stillstand bringen koennen, da ich den Rahmen des TEE's nicht verbiegen wollte, aber 2.4A werden es meiner Schaetzung nach wohl werden.

Ulrich
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Motor

Beitragvon rei » 21.03.2007, 20:27

Hallo
Also ich habe einen deutlich neueren Motor. Ich habe ihn zwar nicht vermessen, aber er brauch deutlich weniger Strom und läuft sehr gut und leise. Ich nehme an, das es die fünfpolige Variante ist.
Bis jetzt gibt es absolut keine Probleme.
Gruss
Rei
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Beitragvon Stefan » 22.03.2007, 09:02

Hallo zusammen,

ich habe lt. Beschreibung ebenfalls den 0911N in meinem VT 11.5. Weiss Jemand, ob es für den eine Schwungmasse gibt? Im Rahmen wäre Platz und die V200 mit diesem Motor hat eine Schwungmasse.

Gruß
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Beitragvon Georg » 23.03.2007, 00:10

Hallo Stefan

Schwungmasse und Motor der V200 waren früher separat erhältlich:
-> 85002 Motor
-> 89791 Schwungmasse

Der Motor ist weiterhin lieferbar, aber nicht mehr die Schwungmasse. Es sind noch einige (andere) Schwungmassen solo von Roco lieferbar, für die Bahnhöfle 3,12 Euro verlangt. Wenn die Schwungmasse (89791) noch lieferbar wäre, würde sie sich sicherlich ähnlich viel kosten.

Der Motor 85002 (alt: 0911N) komplett mit Schwungmasse hat die Nummer 85067 und kostet bei Bahnhöfle z. Z. 28,40 Euro. Ist das die Schwungmasse wert? In Anbetracht des Preises für den Motor mit Schwungmasse ist es möglicherweise sinnvoller, Bernd Tauert zu fragen, ob er eine Schwungmasse nach Maß fertigen kann.

Der Kardan-Schale, die jetzt auf der Motorwelle sitzt, muß dann in eine von Bernd Tauert gefertigte Schwungmasse eingepaßt/eingepreßt werden. Unter Umständen muß die Kardanwelle etwas verkürzt werden. Und man muß Platz im Rahmen für die Schwungmasse schaffen.

Ich hatte ja schon auf die Internetseite von Frank Keil weiter oben verlinkt. Frank Keil hätte bei der Beschreibung seines Umbaus darauf hinweisen sollen, daß sich unter dem neuen Motor ein Adapter (Ersatzteilnummer 101367) befindet, damit die Motorwelle des kleineren Motors die gleiche Höhenlage wie die Motorwelle des großen Motors hat. Trotzdem zeigt Frank Keils Umbau, daß der Platz für eine Schwungmasse nicht reicht. Es muß auf jeden Fall am Rahmen Material entfernt werden.

Der große Motor hat von sich aus schon ein großes Schwungmoment. Bringt dann eine zusätzliche Schwungmasse noch viel? Frank Keil war mit den Laufeigenschaften des großen Motors BEI Digitalbetrieb unzufrieden und hat deswegen den Umbau auf den kleineren Motor vorgenommen. Da bekam er bei der Beschaffung des kleinen Motors die Schwungmasse "gratis" dazu. Wir wissen nicht, wann er diesen Umbau machte. Zu vermuten ist, daß der Umbau schon einige Jahre zurückliegt. Der große Motor mit seinem natürlichen Schwungmoment arbeitet im Fahrbetrieb gelegentlich schon mal als Generator. Darauf scheint Frank Keils Dekoder mit dem von ihm beschriebenen Motorverhalten regiert zu haben. Er schreibt leider nicht, mit welchem Dekoder er es bei dem großen Motor versuchte. Möglichweise hatte sein Dekoder keine Lastregelung, wie wir sie heute kennen. Er erwähnt nur, daß er nach dem Umbau auf den kleinen Motor den inzwischen aus dem Trix-Katalog verschwundenen Selectrix-Dekoder 66832 verwendete. Vielleicht hätte er sich den ganzen Umbau sparen können, wenn er einen, der heute erhältlichen Dekoder verwendet hätte.


Gruß Georg
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Beitragvon Stefan » 23.03.2007, 11:15

Halo Georg.

Original von Georg


Der große Motor hat von sich aus schon ein großes Schwungmoment. Bringt dann eine zusätzliche Schwungmasse noch viel? Frank Keil war mit den Laufeigenschaften des großen Motors BEI Digitalbetrieb unzufrieden und hat deswegen den Umbau auf den kleineren Motor vorgenommen. Da bekam er bei der Beschaffung des kleinen Motors die Schwungmasse "gratis" dazu. Wir wissen nicht, wann er diesen Umbau machte. Zu vermuten ist, daß der Umbau schon einige Jahre zurückliegt. Der große Motor mit seinem natürlichen Schwungmoment arbeitet im Fahrbetrieb gelegentlich schon mal als Generator. Darauf scheint Frank Keils Dekoder mit dem von ihm beschriebenen Motorverhalten regiert zu haben. Er schreibt leider nicht, mit welchem Dekoder er es bei dem großen Motor versuchte. Möglichweise hatte sein Dekoder keine Lastregelung, wie wir sie heute kennen. Er erwähnt nur, daß er nach dem Umbau auf den kleinen Motor den inzwischen aus dem Trix-Katalog verschwundenen Selectrix-Dekoder 66832 verwendete. Vielleicht hätte er sich den ganzen Umbau sparen können, wenn er einen, der heute erhältlichen Dekoder verwendet hätte.



Im Analogbetrieb ist der Auslauf 0,0! Bei einer Stromunterbrechung speist der Motor bloss die Beleuchtung, der Rest ist Abrieb der Haftreifen, was ziemlich ätzenden Dreck zur Folge hat... mit anderen Worten: Eine Schwungmasse macht definitiv Sinn, gerade wenn mann digitalisieren will. Dann fliesst der Generatorstrom nämlich in den Decoder und nicht in die Beleuchtung.
Selektrix hatte von Anfang an Lastregelung in allen Decodern, daran kann es also nicht gelegen haben. Was ich mir eher vorstellen kann, ist das der Decoder nicht genügend Strom bei kleinen Spannungen geliefert hat.
Ich werde Bernd Tauert fragen, das war ein guter Tip.

Gruß
Stefan
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 23.03.2007, 14:03

Stefan,

Ich habe in den Triebwagen und in die V200 den LE1835 von Lenz eingebaut, und habe keine Probleme mit der Regelung des Motors. Dies ist ein lastgeregelter Decoder, der 1.8A Motorstrom liefert, und ausserdem 05A fuer die Zusatzfunktionen. Er kontroliert den Triebwagen ohne Probleme, auch im uenteren Geschwindigkeitsbereich. Das einzige Problem, das ich mit diesem Decoder habe, ist dass man V-mittel nicht mit CV06 bestimmen kann. Eine Alternative ist der 2.0A Decoder von Rautenhaus, der sowohl das DCC- als auch das Selectrixformat versteht. Dieser waere meine erste Wahl gewesen, aber es ist schwierig, ihn hier in Amerika zu bekommen.

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