Hallo zusammen,
natürlich hat Hans Recht, daß man geschlossene Motore nicht reinigen kann. Mabuchis habe ich seit 2002 in Betrieb. Bisher ist noch keiner gestorben. Ein paar in Reserve zu halten kann aber nicht schaden. Es ist ja auch immer eine Frage der Beanspruchung. Aber auf einen Verschleiß wie das MiWuLa kommen wir wohl eher nicht
zu dem bisher gesagtem von Heiko und Hans kommt noch etwas hinzu. Da ja bekanntlich bei Digitalbetrieb immer die volle Digitalspannung am Gleis anliegt, verschmutzen die Gleise beim Betrieb durch Abrieb etc. schneller als im Analogbetrieb
Hier habe ich die gegenteilige Beobachtung gemacht: Eine Gleisseite ist bei mir analog und die andere digital. Die "analoge" Schiene verschmutzt schneller, als die "digitale". Bei voller Spannung gibt es weniger Abreißfunken und damit weniger Brandflecken. Während ein ein leichter Ölfleck von 16 V einfach durchlagen wird, gibt es beispielsweise bei 6 V eine Unterbrechung, bei der ein Funke entsteht, der die kleine Ölverschmutzung einbrennt. Auch Schleifer und stromabnehmende Räder der Digitalloks bleiben länger sauber. Das vielleicht als theoretische Erklärung für die praktische Erfahrung.
"Abrieb" hat man ja in erster Linie durch schleudernde Räder. Durch die Lastregelung und die Anfahrverzögerung hat man im Digitalbetrieb eher weniger Abrieb, als im analogbetrieb.
Saubere Gleise und Schleifer sind immer hilfreich. Aber eine abfallende Leistung könnte ich mir dadurch nicht erklären. Bei einer isolierenden Verschmutzung bleibt die Lok stehen. Hilft eine Schwungmasse darüber hinweg, fängt bei einer Digitallok naturgemäß die eingestellte Anfahrverzögerung von vorn an -> Die Lok fängt wieder langsam an zu beschleunigen, wie im Bahnhof.
Besonders unschön sind solche Aussetzer bei Soundloks, wenn beispielsweise der Diesel einer V218 erst wieder mit Getöse gestartet wird, während die Lok schon längst wieder rollt.
Gruß
Heiko