ig-trix-express.de

[Hans]

Hallo,

ich habe meine Trix Express AE 6/6 digitalisiert und wollte dabei den Schweizer Lichtwechsel (2 Front + 1 weißes Rücklicht) beibehalten.
Nach dem öffnen der Lok fand ich eine Platine, die den Lichtwechsel bei DC Analogbetrieb mit vier Dioden schaltet, eine DCC Steuerung ist aber mit der originalen Beschaltung so nicht möglich.

Neugierig über den originalen dicken „Lötbatzen“ in der Mitte der Platine mit dem roten Draht (Fahrspannung) habe ich diesen entfernt (den Draht und den Batzen und dann festgestellt, dass damit die Platine für DCC umkonfiguriert werden kann. Dazu müssen dann entsprechend der Zeichnung drei neue Lötverbindungen gesetzt werden.
Dabei werden alle Drähte von der Platine entfernt und entsprechend dem angehängten Bild neu angelötet. Die Motoren Anschlüsse und die Fahrspannung kommen direkt an den Decoder (bei mir NEM Schnittstelle) und laufen nicht mehr über die Platine. Am Motor habe ich die Kondensatoren zur Masse entfernt, Die Drosseln und den Kondensator zwischen Kohle und Bürste beibehalten.

Der Lichtwechsel funktioniert jetzt einwandfrei entsprechend dem Schweizer Vorbild -wenn der Decoder in der Lage ist genügend Strom für die 3 vorhandenen Lampen zu liefern!
Mir ist dies weder mit Lenz Silber noch dem ESU Lopi V 3 gelungen.

So muss ich wohl noch die Birnchen austauschen, oder gleich auf warmweiße Leds umrüsten.
Hat jemand eine Idee die Einfach zu realisieren ist?

Viele Grüße

Hans

[Peter Tümmel]

Hallo Hans,

eigentich kann ich mr gar nicht vorstellen, daß die Decoder nicht genügend Saft für 3 Birnchen liefern sollten. Brauchen die wirklich so viel? Laut Einbauanleitung beim Lopi V3 sind es min. 16V und max. 50mA für die Birnchen.
Ich fahre zwar auch digital aber Selectrix. Und da haben die Decoder genügend Saft für die Beleuchtung.
Ansonsten würde ich dir empfehlen die Birnchen gegen LowCurrent-LED´s zu tauschen. Die halten auch viel länger.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß
Peter

[Hans]

Hallo Peter,

die originalen Birnchen ziehen tatsächlich beim Einschalten durch den höheren "Kaltwiderstand" einen höheren Strom als der Decoder an einem Funktionsausgang liefert. Beide Decoder können max. 100 mA pro Funktionsausgang. Wenn ich ein Birnchen abziehe, schalten sich die verbliebenen zwei bei Fahrtrichtungswechsel auch nur verzögert ein und flackern leicht. Dies zeigt, dass der Strom zweier Birnchen bereits an der Abschaltgrenze des Decoders liegt.
Trix hat wohl tatsächlich 12 Volt Birnchen verbaut, obwohl dies eine Märklinkonstruktion ist....

Viele Grüße
Hans

[irolke]

Hallo Hans und Peter

ich hatte das gleiche Problem mit einer Ae 3/6
mit der Platiene konnte ich nichts anfangen
und für einen Eigenbau der Schaltung
habe ich den verkehrten Beruf gelehrnt
nach dem kauf von neuen ESU Decodern hatte ich mir die Anleitung durch gelesen weil die wesentlich dicker ist als die vom Vorgänger

die Anleitung hat viel Fragen bei mir geklärt
unter anderen warum meine Rauchgenerator in einigen Loks nicht richtig Funktionirt
und auch der Schweizerlichtwechsel

auf Seite 43 steht beschrieben wie man ein Lok verdrahtet und den Decoder programmieren muß
das hatte ich so gemacht und nun wollt ich die Lok testen und stellte sie auf die Gleise
und was sah ich beim Licht!! nichts! alles dunkel da ich mir sicher war das die Birnen und der Decoder heile war habe ich eine Birne aus der Fassung gezogen und es wurde Licht!!
nach noch maligen lesen der Decoderanleitung
fand ich auf Seite 16 den Hinweis für geeignete Birnchen
in meiner Lok waren 12V Birnchen die je 80 mA aufnehmen
und man soll die gegen 18V Birnchen mit 20-50 mA austauschen
da war mein Fehler
eine Birne sollte 2 Euro kosten da habe ich mich für Warmweiße LED entschieden
und es tuts wie dumm echt Klasse

mfg Ingo

[Peter Tümmel]

Hallo Hans,

eigentlich steht ja in der Beschreibung der Trix-Loks, daß man bei Einsatz eines Decoders die 12V Birnchen gegen 16 V Birnchen tauschen sollte. Zumindest war dieser Rat bei meiner 44er in der Beschreibung gestanden.
In deinem Fall würde ich trotzdem af LED wechsln, so wie es auch Ingo gemacht hat.

Übrigens ich war dieses Jahr wieder in Zwingenberg. Aber es war ja noch weniger los als letztes bzw. vorletztes Jahr. Schade eigentlich.

Gruß
Peter