Hallo,
auch wenn Du Peter angesprochen hast, anworte ich trotzdem mal
Bei Deiner Aufzählung machst Du tatsächlich den von mir genannten "Äpfel/Birnen- Vergleich"
Diese Typen der Fremdfabrikate kommen - zumindest was Trix H0/Märklin betrifft - aus der Hobbyschiene, sind also Billigprodukte. Das erkennt man (neben dem Preis) an den Platikdrehgestellen, Plastikachsen, Plastikgetrieben.... Da ist alles ein bischen weich und schlabberig. Daneben sind auch die verbauten Decoder Müll
E41/141, E50/151, V218, V160, V90/290, MaK 1204, Ludmilla, ET420... sind Gegenbeispiele aus dem höherwertigen Sektor Sektor. Hier wurden zum großen Teil Glockenankermotoren verbaut, Metallgetriebe, in Bronzebuchsen gelagerte Stahlachsen (viel geringere Reibung, als die dicken Plastikprügel), Metallrahmen der Drehgestelle.
Als schwächstes Glied wurden hier bewußt auch Plastik- Kardanwellen verwendet, weil die der Kunde gut selbst wechseln kann für kleines Geld. Das wurde (sinnvollerweise) früher bei Express auch schon so gemacht. Die Kardanwellen der V100, oder die Zwischenzahnräder der anderen Drehgestelloks waren auch aus Plastik und leicht auszuwechseln.
Wenn man die Inflationsrate der letzten 30 Jahre ansieht, entsprechen diese Modelle auch heute etwa dem Preisniveau, für das wir früher die Express-Lok gekauft haben. Die "Hobbyloks", die Du genannt hast, entsprechen eher den Kaufhausbahnen der 60-er Jahre in Preis und Qualität.
Meine 290 macht seit 2006 intensiven Rangierbetrieb und zeigt, außer an den Schleifern, bisher keinen Verschleiß
VG
Heiko