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Sound vom 602 und G 2000

Alles was nichts mit Modelleisenbahnen zu tun hat.

Sound vom 602 und G 2000

Beitragvon Dietmar » 22.11.2006, 17:22

Hallo Freunde des 602 und der G 2000

Für alle die einen 602 noch nicht Live gehört hat, habe ich hier einen Link aus dem Web.
Auf der Seite: „Bahnen im Rheinland“ ist ein Bericht über den 602 mit 2 Sounddateien.
Sie sind wirklich auf dem Kölner Hbf aufgenommen wurde, und nicht auf dem Kölner Flughafen. Einmal der Triebwagen mit Standgeräusch und einmal bei der Anfahrt. Es ist unglaublich, ein Düsenjäger beim Start ist da gar nichts, ob der Sound des MäTrix 602 auch nur annähernd ist. Also, Lautsprecher voll auf und ab:
http://www.geocities.com/joachimbiemann/stb/602a.mp3

http://www.geocities.com/joachimbiemann/stb/602b.mp3

Leider gehen die beiden Links nur ab und zu, also viel Glück. Ich habe die beiden Dateien aber auf dem Rechner gespeichert, auf Wunsch maile ich sie zu.

Der 2. Link geht zum DSO und ist ein Video von einer anfahrenden G 2000, auch nicht schlecht der Sound:
http://www.michaelruge.de/videos/r4c2008.mpg

Viel Spaß beim hören/ und sehen.
Grüße
Dietmar
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Beitragvon trix103 » 22.11.2006, 18:24

Klasse Dietmar, danke Dir.
Man denkt beim 602 echt, man steht auf dem Flughafen direkt neben einer Maschine. Das lässt die Vorfreude auf den Umbau noch steigen. Bleibt die Frage, ob der Sound bei dem Zug auch analog funktioniert oder ich meine Anlage dafür erst digitalisieren müsste. Weiß jemand eine Antwoert?

Gruß,
Stefan (trix103)
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Beitragvon Georg » 23.11.2006, 00:58

Daß beim Vorbild der Triebwagen nur in einem Kopf eine Gasturbine besaß, am anderen Ende aber den bisherigen Dieselmotor behielt, kann man an der zweiten Hörprobe sehr gut hören. Wenn der zweite Triebkopf am Hörer vorbeifährt, sind die Fahrtgeräusche schon so laut, daß man den Dieselmotor kaum noch hört.

Die Abbildung im Katalog zeigt aber einen Gasturbinentriebwagen mit zwei Gasturbinentriebköpfen. So ist der Triebwagen nur kurz nach der Ablieferung der Gasturbinentriebköpfe gelaufen, weil man Gasturbine und Dieselmotor anfangs nicht gemeinsam steuern konnte. Für den speziellen Sound der Hörprobe mit verschiedenen Triebköpfen bedürfte es eines Lautsprechers an jedem Ende des Triebwagens.

Original von trix103
Bleibt die Frage, ob der Sound bei dem Zug auch analog funktioniert oder ich meine Anlage dafür erst digitalisieren müsste. Weiß jemand eine Antwoert?


Der Dekoder versteht lt. Katalog die Signale sowohl einer DCC- Digitalzentrale als auch des Trix Systems. Damit lassen sich der Sound ein- und aus- und weitere Funktionen schalten.

Der Zug fährt aber auch konventionell mit einem analogen Fahrpult. Dann lassen sich die Digitalfunktionen aber nicht schalten. Nachteilig ist beim analogen Betrieb auch, daß beim Hochdrehen des Fahrpultes zunächst scheinbar nichts passiert, weil der Dekoder eine gewisse Mindestspannung benötigt, um arbeiten und entscheiden zu können, ob er eine analoge oder digitale Spannung erhält.

Wenn man es gewollt hätte, ginge der Sound und das Schalten der Zusatzfunktionen bis zu einem gewissen Grade auch im analogen Betrieb ohne Digitalzentrale.

Als die Firma Gützold ihre Taigatrommel nach der Privatisierung wieder auf den Markt brachte, wurde die Lok mit einem neuen Antrieb versehen. Diese Lok ist das erste Modell gewesen, das serienmäßig ab Werk einen Soundbaustein enthielt und trotzdem mit einem analogen Fahrpult gefahren werden kann. Wenn beim langsamen Aufdrehen die Spannung etwa 2 Volt erreicht, beginnt der Soundbaustein mit einem Dieselmotor-Leerlaufgeräusch. Dreht man den Regler weiter, schwillt das Geräusch an und die Lok setzt sich langsam in Bewegung. Das Geräusch ist direkt abhängig von der analogen Spannung. Das hätte Trix beim Gasturbinentriebwagen sicherlich auch machen können.

Daß man sehr wohl eine Lok mit Sound auf einer nicht digitalisierten Anlage betreiben kann, hat nicht nur Gützold gezeigt. Seit Jahren beweist die amerikanische Firma Broadway Limited, daß noch viel mehr ohne Digitalzentrale möglich ist. Der "normale" Sound einer Dampf- oder Diesellok funktioniert wie eben bei der Gützold-Lok beschrieben. Darüber hinaus nutzt man eine Eigenart der amerikanischen Fahrpulte, die in ihrer Handhabung etwas an die alten Trix–Wechselstromregler mit dem roten Knopf in der Mitte erinnern.

Die amerikanischen Fahrpulte haben zum Fahrtrichtungswechsel einen kleinen Hebel. Will man mit der Lok rückwärts fahren, dreht man den Regler auf "0" und betätigt den Hebel am Fahrpult. Dann dreht man den Regler am Fahrpult wieder auf und die Lok fährt in die andere Richtung. Betätigt man aber WÄHREND der Fahrt den Hebel, fängt die mit dem Quantum-Sounddekoder ausgerüstete Lok an zu pfeifen, solange bis man erneut den Hebel betätigt. Dazu gehört etwas Übung. Denn bewegt man den Hebel langsam, ertönt die Pfeife. Bewegt man ihn jedoch schnell, ertönt statt der Pfeife die Glocke. Aber das ist noch nicht alles. Betätigt man bei der fahrenden und pfeifenden Lok den Hebel schnell, beginnt nicht etwa die Glocke zu läuten. Nein, der Ton des Pfeif- und Lokgeräusches ertönt dann etwa tiefer und simuliert so den Doppler-Effekt einer am Betrachter vorbeifahrenden Lok. Im Stand kann mit einigen Schaltbewegungen in den Programmiermodus schalten und diverse Einstellungen vornehmen.

Für Fahrpulte, die diesen Hebel nicht haben, gibt es ein kleines, einfacher zu handhabendendes Kästchen (den sogenannten SideKick) zu kaufen, das einerseits am Fahrpult, anderseits am Anschlußgleis angeschlossen wird und zwei Knöpfe hat, die der Funktion des Hebels am Fahrpult entsprechen. Mehr steht dazu in dem beigefügten Dokument.

Wie man sieht, man kann das alles ohne Digitalisierung der Anlage machen.

Die Nachteile dieses System sollen nicht verschwiegen werden. Die Lok fährt erst bei etwa 8 Volt los. Man kann nicht mit einer zweiten Lok im gleichen Stromkreis fahren. Kommt die "gerade pfeifende" Lok auf einen stromlosen Abschnitt (z.B. vor einem roten Signal) zu stehen, fährt die Lok nach dem Wiedereinschalten der Fahrspannung in die entgegengesetzte Richtung los.

Georg
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Georg
 
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Wenn man bei Trix gewollt hätte ......

Beitragvon miximaxi » 23.11.2006, 09:35

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