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Einfahren der Loks nach 40 Jahren

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Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Dirk124 » 09.01.2012, 20:49

Hallo,

ich habe nun am Wochenende nach gut 40 Jahren meine Loks wieder in Betrieb genommen.
Dabei fiel mir auf, daß diese unterschiedlich schnell fahren und anfahren.
Daher hier meine Ergebnisse, ich würde mich freuen, wenn Ihr das kommentieren könntet:

42 555: Fährt erst bei 4,5 V an, ist die langsamste von allen in der Endgeschwindigkeit.
Frage: Ist das normal, oder müßte man da dringend reinigen oder Ölen, weil das Getriebe zu schwergängig ist? Nur hinten geht das Licht. Vorne nicht.

64 089: Das kleine Wiesel. Fährt bei 2,0 V an. Nur hinten geht Licht.

V200 035: Fährt bei 2,5 V an. Der Mittelschleifer verhakt sich gern an den Übergängen der Pappschienen. Das kann man beheben, indem man den Mittelleiter nach unten biegt. Ich hätte aber gern einen Schleifer, der weniger empfindlich ist. Abgenutzt ist der vorhandene noch nicht so viel. Gibt es da auch eine Idee, oder ist einfach ein neuer Schleifer zu empfehlen?
Licht geht nur auf einer Seite.

Taumeln zeigt keine der Loks.

Vielen Dank für Eure Tips. Am meisten Sorgen macht mir die BR42 mit dem möglichen Wartungsstau. Oder ist das alles normal?



Vielen Dank und viele Grüße

Dirk
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon hsr35ss » 09.01.2012, 21:14

Meine br42 ist auch die langsamste! Ist eine der ganz alten! ölen würde ich auf jeden Fall alle beweglichen antriebskomponenten! V200 hakt oft in eine Richtung, wenn du sie umdrehst bzw Rückwarts fährst, ist es dann besser?
hsr35ss
 
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Dirk124 » 09.01.2012, 21:24

Hallo,

ja, die V200 hakt nur in eine Richtung. Immer dann ,wenn der Mittelschleifer sich verhakt. Dreht man sie um, läuft er über jede Unebenheit.
Man müßte die Schleiffläche mehr nach oben wölben, damit er nicht festhängt.

Viele Grüße

Dirk
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon noels » 10.01.2012, 12:35

Hallo Dirk,
auf dieser Seite findest Du wahrscheinlich die Informationen, die Du zur BR42 brauchst:
http://www.h-mehnert.de/html/reparaturanleitungen.html.

Auch zu anderen Modellen könnten einige Fragen vorab beantwortet werden.

Gruß
Heiko
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Dirk124 » 11.01.2012, 21:14

Danke Heiko für den tollen Link (die Webseite ist von Dir, denke ich).

Genau das habe ich gesucht. Wirklich alles toll beschrieben!!!!! :D

Ich habe gleich mal meine BR42 von außen grob inspiziert und ich meine, sie sieht wirklich noch gut aus, auch an den Rädern und Schubstangen.
Diese hatte ich vor so rund 40 Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen :mrgreen: . So viel gefahren wurde sie wohl nicht, die Räder und Radkränze sehen noch ziemlich wie neu aus.
Aber ich habe verstanden, das eine Schmierunng der Achslager, Zahnräder und des Getriebes sehr zu empfehlen ist. Richtig?

Da werde ich mich mal dranmachen. Nach 40 Jahren darf man ja auch mal eine kleine Wartung machen.

Noch eine Frage: Wenn ich die Haftreifen wechsle, reicht es dann aus, daß ich die Schubstange an dem betreffenden Rad löse, und bekommt man das einfach wieder zusammen (M3 Sechskant wird benötigt, richtig?).

Viele Grüße


Dirk
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon noels » 14.01.2012, 19:22

Hallo Dirk,
Noch eine Frage: Wenn ich die Haftreifen wechsle, reicht es dann aus, daß ich die Schubstange an dem betreffenden Rad löse
.
diese Frage hast Du weiter oben mit der Notwendigkeit der richtigen Schmierung schon gleich selbst verneint. Mit dem Haftreifenwechsel sollte man auch gleich wieder richtig schmieren und das geht nur mit einer Demontage bei dieser. Wenn Du meine Rep- Anleitung gelesen hast, müßte das eigentlich klar sein.
Öl scheidet für die Lagerung der Achsen und der Wellen der kleinen Zwischenzahnräder aus. Weil sich die Leute nicht trauen, die Achsen heraus zu nehmen, kommen sie nicht an die Achsen der Zwischenzahnräder heran. Die laufen dann trocken, oder in dünnem Öl. Nach ein relativ wenigen Betriebsstunden eiern dann diesr kleinen Wellen in ihren Lagern, die Zahnräder verkanten und die Lok will kaum noch durch eine Kurve laufen....
Also -> alles auseinander schrauben, dabei Notizen machen. auch Fotos mit der Digitalkamera sind keine Schande, sondern hilfreich. Auch 30, oder 40 Fotos kosten nix :D .
Die kleinen Wellen aus dem Rahmen ziehen. Wenn die Lok Jahre und Jahrzehnte kaum bewegt und gepflegt wurde, kann es in diesen Lagerlöchern verklebte Fettreste geben. Kennst Du diese komische Zahnseide, die in der Mitte dicker ist, als an den Enden? Da Waschbenzin drauf geben und die Lagerlöcher entkleistern. Dann einen Zahnstocher an der Spitze mit einem Messer etwas abflachen. Damit kann man die Wellen gleichmäßig dünn mit Fett bestreichen, bevor man sie wieder einsetzt. Im weiteren Arbeitsschritt bekommen die Achswellen natürlich die gleiche Behandlung. Wie beim Zusammenbau die Achsen ausgerichtet werden, hast Du ja gelesen. Das ist kein Hexenwerk. Man muß nur genau hingucken. Ein Glas Rotwein mag bei dieser Arbeit hilfreich sein. Ein zweites wäre zuviel. Das gibt es erst nach erfolgreicher Arbeit.
Eine so schwere Lok, mit so dünnen Getriebewellen, gelagert in so einem butterweichen Metall ->
Ohne regelmäßige, aber mäßige Schmierung hält das von 12 bis Mittag. Der mechanisch weniger problematischen BR01 hat man immerhin Achlager aus Messing gegeben. Der Entwicklungsingenieur, der die BR42 verbrochen hat, sollte heute noch geprügelt werden.
Gruß aus OS
Heiko
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon FeinExpress » 14.01.2012, 22:10

Hallo Dirk und Heiko,

genauso ist es, der gehört geprügelt.

Heiko, eigentlich müßte man die Haftreifen zwischen Rad und Kuppelstange doch bereits herausziehen können, wenn nur die Sechskantschrauben der Haftreifenachse ab sind (ist bloß etwas unhandlich).

Aber Dirk, warum willst Du es eigentlich machen ?
Die 42 ist nun einmal schwierig und anders als bei den Drehgestelloks können vermeintliche Kleinigkeiten zu ungeahnten Folgen führen.
Ein zu dünner Haftreifen könnte zu einer niedrigeren Höhenlage führen und damit zur Gleisauflage des eigentlich in der Luft schwebenden 1. Kuppelradsatzes. Der müßte dann die Zugkraft über die Kuppelstangen übertragen (was nur zu Problemen führt) und bringt haftreifenlos auch die Reibung nicht.
Oder mit den neuen Haftreifen ist kein einwandfreier Rundlauf zu erreichen, dann hast Du ewiges Wackeln der Lok.

Ist es vielleicht so, dass Du jetzt schon bei schlecht verlegten Gleisen oder in zu abrupten Übergängen in eine Steigung das Aufliegen der 1. Achse hast (und somit keine Reibung) ?
Einfach folgende Prüfung machen: auf absolut ebenem Gleis ganz vorne am Kessel herunterdrücken; Du mußt spüren, dass es dann erst zur Auflage der 1. Achse kommt (indem also die Lok vorne um die 2. Achse nach unten gedreht wird, übertrieben gesagt). Der letzte Kuppelradsatz muß sich dabei als Faustformel um ca. 1/2 mm anheben (wären die notwendigen 2 bis 3 Zehntel Luft an der 1. Achse).
Jeder Eingriff am Fahrwerk dieser Lok muß jedenfalls überlegt sein, denn man braucht sehr viel Zeit bei diesem sonst so schönen Modell.

Heiko: ich dachte immer, Nähmaschinenöl in der Lagerung der Zwischenräder genügt und Fett kommt nur in die Verzahnungen. Das Öl kann ich über die Rückseite gut in die Lagerung einbringen, ohne Demontage. Meine 42er laufen so immer schon. Aber vielleicht tatsächlich nur eine Notlösung, doch sicher besser als ganz trocken.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon noels » 14.01.2012, 23:04

Hallo Uwe,
alles ist besser, als ganz trocken. Aber durch die relativ starken radialen Kräfte an den Wellen der Zwischenzahnräder und Achsen, wird Öl recht schnell verdrängt. Man muß recht oft nachölen. Aber das Öl löst sich ja nicht in Luft auf, sondern treibt Unfug, wo es das nicht soll. Besonders ekelig ist es , wenn das Öl mit der Zeit unter die Plastikbuchsen der Räder wandert.
Doch wenn Du so gut zurecht kommst und keinen übermäßigen Verschleiß hast, ist es ja ok. Dann ölst Du zumindest ausreichend.
gruß
heiko
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Roman Favero » 15.01.2012, 15:02

Hallo Uwe
was Heiko berichtet ist richtig.
Ich habe erst letzthin mit 2 Loks langlauf Tests über je 100 Stunden durchgeführt und dabei verschiedene Schmiermittel ausgetestet.
Einerseits hört man sehr gut wenn der Motor wieder mal trocken läuft (Hört sich an wie ein rauer Diesel) und andererseits sieht man unter dem Mikroskop bei 6-12 facher Vergrösserung ob noch was im Lager ist oder wo sich nun der Rest und Abrieb klebt.
für die Lager der Radachsen wie auch der Getriebeachsen hat sich beim Test mit einer V200 und einer BR80 das relativ feste/harte IG-Trix Fett gut bewährt. Für den Motor hingegen hat sich schlussendlich ein sehr weiches Klüberfett (Microlube GBU-Y 131) gegen ein dickes Automotorenöl (Motul Competition 15W50) durchgesetzt. Egal was für eine Marke, es muss auf jeden Fall ein sehr weiches Fett sein, sonst zieht es sich nicht von selbst ins Lager rein.
Das grosse Lagerspiel verlangt vor allem bei älteren Motoren nach einem Schmierstoff der in der Lage ist die Lagerluft auszufüllen. Der Unterschied hört man sehr gut, das raue Rattern geht fast weg.
Nach Abschluss des Tests hat sich gezeigt, dass das Fett sich perfekt in das Lager eingearbeitet hat und nach wie vor, ohne nachfetten, gut schmierte. Ich gehe heute davon aus, dass ein so geschmierter Motor ohne weitere Abnützung der Lager um die 50 reine Laufstunden bis zur nächsten Inspektion weiterläuft.
Für die Schleifer sind 100 Std. etwa Halbzeit, die Motorkohlen waren zirka 25% abgenützt.
Roman Favero
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Dirk124 » 15.01.2012, 22:04

Hallo,

Danke an Euch alle für die Kommentare. :D

Ich werde dann mal die BR 42 nach Günthers Anleitung schmieren.
Ich habe übrigens schon mal an den Achsen geruckelt, diese haben im Lager schon Spiel. Aber ein bißchen Spiel ist normal, oder wie erkenne ich, daß es zu viel ist und man an Ausbuchsen denken sollte?

Hallo Uwe: Den Haftreifen möchte ich eigentlich nur wechseln , weil ich denke, daß es nach 40 Jahren mal Zeit wird, bei dem Gummi und seiner möglichen Alterung. An sich läuft die Lok, wie ich finde gut.
Sie zieht auch, wenngleich nicht so viel wie die V200. Die BR 42 läuft auch langsamer als die V200. In den Kurven läuft die BR 200 sogar besser und betriebsicherer als die V200.
Oder soll ich lieber die Finger von den Haftreifen lassen?


Viele Grüße


Dirk
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon FeinExpress » 15.01.2012, 23:35

Hallo Heiko, Roman, Dirk,

vielen Dank für diese hilfreichen Hinweise.
Roman: das sind schon umfangreiche Versuche, die Du gemacht hast, wirklich beeindruckend.

Dirk: Du mußt es selbst entscheiden; aber wenn Du kein Schleudern hast, gibt es jedenfalls m.E. kein Muss zum Haftreifen-Wechsel.
Zum Ausbuchsen: auch hier gilt, dass eine scheinbar einfache Frage an der 42 schwierig zu beantworten ist. Heiko und Roman und einige andere sind die Spezialisten, und es gibt einen riesigen Thread zur BR 42. Da könnte ich sogar auch noch (theoretische) Betrachtungen einbringen.

Ein Versuch zur "vereinfachenden" Antwort von mir (wirklich einfach ist es nicht): falls die Lok bei Langsamfahrt immer in einer bestimmten Radstellung fast "klemmt", kommt es hier zur ungewollten Anlage einer Kuppelstange an irgend eine der Sechskantschrauben (also in einem Langloch der Kuppelstange). Statt über die Zahnräder müßte dann in dieser Stellung die Kraft über die Stangen übertragen werden, was schlecht funktioniert (weil die voreilende direkt angetriebene 2. Achse dann winkelmäßig schon deutlich anders steht als die Folgeachsen; eine gute reine Kuppelstangenübertragung würde jedoch geringstmöglichen Winkelversatz verlangen; erreichbar nur über spielfreie Achslager wie an der Fleischmann BR 94).
Die eigentlich gut funktionierende Zahnradübertragung bei unserer 42 wird aber nur dann von einer rythmisch klemmenden Kuppelstangenübertragung abgelöst, wenn vor allem das Lagerspiel der beiden Zwischenzahnräder viel zu groß wurde (einmal vorausgesetzt, dass die Radsätze/Räder nicht verdreht wurden). Dann wäre der richtige Schritt aber zunächst das Ausbuchsen der beiden Zwischenzahnradlagerungen (Bohrungen im Rahmen); nicht gleich der Achsen. Das bringt am meisten, ist aber schon Aufwand genug.

Fazit: wenn Deine Lok also einigermaßen gleichmäßig läuft: nur schmieren ! Ich fürchte, Du befindest Dich sonst zu früh im Dschungel der 42er Probleme.
Und wenn Du doch im Dschungel bist: Heiko fragen, der findet da wieder `raus.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon noels » 16.01.2012, 19:20

Hallo zusammen,
Uwe, danke für die Blumen, aber wirklich helfen im Schadensfall kann Michael Morscheck, nicht ich. Er hat die nötige technische Ausstattung, die Zeit und die Erfahrung mit dem Ausbuchsen!
Mit den Haftreifen gebe ich Dir Recht-> ohne Not lieber in Ruhe lassen.

Dirk, zur Diagnose gibt es leider keine exakten Meßwerte. Dazu gehört ein wenig Gefühl und Vorstellungsvermögen. Unter dem Link oben habe ich die BR42 und diese Fragen ja beschrieben, auch mit Fotos

Nomalerweise würde ich Uwe Recht geben, daß man nicht unnötig Hand anlegen sollte. Aber nachdem ich die BR42 schon lange kenne und viele Loks genauer untersuchen konnte, gibt es für mich nur 2 Lösungen, wenn man eine Lok für den intensiven Anlagenbetrieb haben möchte:

1) Man läßt die BR 42 für zeitweiliges "Schaulaufen", überläßt die "Arbeit" aber einer BR50, oder einer BR44 von Märklin. Auch als überzeugter Trixer muß ich neidlos anerkennen, daß bei diesen Modellen die Märkliner die Hausaufgaben besser gemacht haben.
2) Man holt nach, was die Trix- Ingenieure verbaselt haben und buchst die Lok aus. Auch bei sorgfältiger Pflege hat das weiche Rahmenmaterial keine Chance gegen die Kräfte, die bei diesem Modell auftreten. Vor einigen Jahren hatte ich einen fabrikneuen Rahmen für meine Lok bekommen. Auch mit bester Pflege bemerkte ich relativ schnell wieder Verschleiß. 25 Gußwagen hält das Ding einfach nicht aus auf die Dauer.
Wenn man zu lange wartet, leiden auch die Zahnräder, die Kuppelstangen und letztlich sogar die Räder. Solche Loks hatte ich schon reichlich auf dem Tisch. Dann wird es nur noch teurer. Deshalb würde ich auch nicht erst die Zwischenradwellen allein ausbuchsen. Wenn man schon einmal alles auseinander baut, den Rahmen in die Maschine spannt, dann gleich Nägel mit Köpfen machen. Das tut zwar einmal weh im Portemonaie, aber dann hat man Ruhe und kann sich über die Lok richtig freuen.
Für mich selbst habe ich Lösung 1 gewählt, weil die Kosten ähnlich sind. Aber höchstwahrscheinlich bekommt Michael meine BR42 auch noch zur Rettung ;-)

Gruß
Heiko
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Dirk124 » 16.01.2012, 21:54

Danke für alle Eure Tips!
Ich konnte aufgrund derer auch schon sehen, daß die Zahnräder alle knochentrocken sind und die Zwischenzahnräder ganz schön eiern, obwohl sie noch ganz gut läuft.
Mein Entschluß ist jetzt in die Richtung gegangen, sie ausbuchsen zu lassen.
Ist die Lok meiner Kindheit, und da sollten vielleicht meine Enkelkinder noch mit fahren können.

Also ich werde es wohl angehen.

Viele Grüße

Dirk
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Peter Tümmel » 17.01.2012, 13:11

Hallo Heiko,

ich hatte 2 42er, eine 3-achsig angetriebene und eine 5-achsig angetriebene. Die 3-achsige lief sehr bescheiden im Radius, hingegen die 5-achsige einwandfrei lief, auch wenn sie im Radius 1 langsamer wurde. Doch nach einigen Jahren bemerkte ich dass sie immer schlechter lief. Also habe ich sie Michael Morscheck zum Ausbuchsen mitgegeben. Zusätzlich habe ich ihr auch noch einen Maxon-Motor von SB-Modellbau sowie eine Getriebeuntersetzung spendiert. Nun läuft sie wieder wie am Schnürchen. Allerdings war die ganze Angelegenheit nicht gerade billig. So musste ich doch knapp 200,00 € investieren.
Mittlerweile mache ich Motorumbauten mit Maxon-Motoren selbst. So habe ich meine beiden 01er mit diesen Motoren ausgestattet. Demnächst kommen die drei 18er und die S3/6 dran.

Gruß Peter
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Re: Einfahren der Loks nach 40 Jahren

Beitragvon Jan TE » 17.01.2012, 15:31

Hallo zusammen, eine frage zwischendurch wenn erlaubt, über Mabuchi Motoren habe ich hier schon einiges gelesen.
Diese Motoren wurden schon vielfach als ersatz-Motor benutzt.
Aber kann jemand hier im kurzen etwas über Maxon-Motoren beschreiben?
Was ist der unterschied?

MfG., Jan
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