Hallo Heiko und Hubert,
mit den ganz alten Trix-Trafos hast Du sicher Recht, Heiko.
Mit dem jüngeren Trix-Halbwellentrafo 5503 und dem Titan habe ich jetzt nachgemessen (Analog-Voltmeter), dabei war die V100 aufgegleist, der Trafo also nicht ganz ohne Belastung:
Trix 5503: Mindestspannung 1,9 V; Mindestgeschwindigkeit 16 km/h (Höchstgeschw. 200 km/h)
Titan 816: 1,8 V; 15 km/h.
Der 5503 kann dabei also sogar sehr gut mithalten, trotzdem in beiden Fällen mit 15 km/h noch recht schnell.
Bei einem Vorschaltwiderstand sehe ich es auch genauso wie Du, das geht gar nicht. Der Spannungsabfall wäre nicht konstant, sondern umso höher, je höher die Stromstärke ist. Wenn die Lok an einer Steigung oder Kurve langsam wird und der Strom steigt, würde der Widerstand also noch mehr wegnehmen und die Lok vielleicht endgültig stehenbleiben.
Hubert: bei Höchstspannung wird dann auch viel mehr weggenommen, vielleicht daher Dein Problem mit dem Dampf. Eine Dauerzugbeleuchtung brauchst Du sowieso.
Aber die Dioden für den Mabuchi sind geeignet. Es sind immer konstant 0,7 V. Das Problem ist eher der Platzbedarf.
Falls man mehrere Loks umbauen will, hat man es viel leichter, wenn man das Diodenpaar am Anschluß zum Gleis anbringt. Dann kann man auch die noch dickeren 3 A - Dioden verwenden, und evtl. einen Schalter zum Überbrücken. Das wäre dann der Mabuchi-Rangiergang.
Die E40 habe ich jetzt umgerüstet; eigentlich wäre die Schwungmasse für den Auslauf ein Muß gewesen, sonst lohnt sich der Umbau kaum, aber zur Beurteilung taugt es ja trotzdem.
Eine gute Einbauposition ergibt sich bei dieser Lok mit dem kleinen 7er Ritzel, wenn hinten am Motorträger ein 0,5er Blech z. B. von Graupner unterlegt wird (mit Sekundenkleber anbringen).
Vorne wird etwas Isolierband unterlegt, um endgültig eine stimmige Höhe für das richtige Zahnflankenspiel zu erreichen. Anschließend habe ich den Motor mit Stabilit Express eingeklebt, dadurch kann man noch ein paar Minuten lang das Zahnflankenspiel minimal durch "Drücken" korrigieren.
Ein späterer Ausbau ist dann allerdings schwieriger als bei Einkleben mit Sekundenkleber. Am Besten daher auch erst einmal nur "punkten", falls das mit dem Zahnflankenspiel schiefgeht, es darf ja nur gering sein.
Das Anbringen der Dioden war sehr fummelig, jetzt würde ich es aber schneller hinbekommen.
Im Ergebnis mit der verkürzten Getriebeübersetzung (Originalritzel hat ja 12 Z) und den Dioden liegt die Höchstgeschwindigleit bei 165 km/h; die Mindestgeschwindigkeit ist damit sowieso äußerst gering.
Wie gesagt, beim nächsten Mal mit Schwungmasse, die LED`s sind dazu ein guter Tipp. Aber auch so war es schon erfolgreich.
Viele Grüße
Uwe
Vorbereitung Motorträger:
Fixieren des Motors:
Anschluß mit dem gegengerichteten Diodenpaar in einer Zuleitung: