Hallo,
Uwe hat es ja schon recht anschaulich beschrieben, wie es sein sollte, wenn die Lok noch originalgetreu verkabelt ist.
Allerdings muß man dann von der Rahmenmasse (rotes Kabel) auch eine Leitung zum Minuspol des Mabuchi ziehen. Da dem Mabuchi (im Gegensatz zum Permamotor) die Verbindung zwischen seinem Massekontakt und dem eigenen Gehäuse fehlt, nutzt es ihm nichts, daß die Masseleitung vom antriebslosen Drehgestell am Lokrahmen liegt. Umgekehrt gibt er von der Masseleitung, die vom angetriebenen Drehgestell an seinen Minuspol gelötet ist, nichts an den Rahmen und damit an die Birnchen ab.
Leider sind viele alte Modelle auch nicht mehr so verkabelt, wie es ab Werk vergesehen war. Es hilft also nur systematisches Vorgehen.
Es sind auch folgende Konstellationen möglich:
- Der Mabuchi bekommt seinen Kontakt direkt vom angetriebenen Drehgestell.
Beim anderen Drehgestell ist die Verbindung vom Mittelschleifer zum Rahmen an einer Stelle unterbrochen.
Dann fährt die Lok, aber ohne Licht und sie bockt auf den Weichen.
- Jemand hat beide Mittelschleifer direkt per Kabel mit dem Motor verbunden (das finde ich sehr oft bei Reparaturen), und hat den Halbleiter für den Lichtwechsel kaltgestellt. Der Permamotor gibt die Masse für die Beleuchtung selbst an den Lokrahmen, der Mabuchi aber nicht.
Dann fährt die Lok auch problemlos über Weichen, aber es bleibt dunkel.
Ich bin auch kein Elektriker. Man muß sich nur immer zwei Grundregeln vor Augen halten:
- Wenn der Strom "laufen" soll, verlangt er einen sauberen und gepflegten "Fußweg".
- Wenn der "Nachhauseweg" versperrt ist, läuft er gar nicht erst los
VG
Heiko
VG
Heiko