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V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

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V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon delinne » 12.12.2009, 17:28

Hallo Leute,

ich will eine Trix Express V200 mit einem 2. Motor ausrüsten, dabei muss 1 Motor links und der andere rechts drehend laufen. Schliesst man nun beide Motoren am selben Stromkreislauf an, verursacht das einen Kurzschluss.
Um den Kurzschluss zu vermeiden, müsste man beide Motoren getrennt voneinander betreiben, wobei ich dann nur je Motor ein Schleiferpaar nutzen könnte.
Ich habe keine Ahnung von Elektronik, darum hier meine Frage. Gibt es einen elektronischen Trick, ev. ein Bauteil, was man nutzen könnte, um beide Motoren an einem Kreislauf laufen zu lassen, mit unterschiedlichen Drehrichtungen?
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon ecki » 12.12.2009, 21:19

Hallo delinne,
ich habe schon in mehrere Loks einen zweiten Motor eingebaut. Dabei habe ich jeweils den zweiten Motor umgepolt, so dass er bei gleichem Anschluss wie der Originalmotor andersherum läuft.

Die Umpolung nehme ich durch Drehen des Magneten vor.
Dabei gehe ich wie folgt vor:
1. Polung und Drehrichtung des Motors kennzeichnen

2. Hintere Messingplatte vorsichtig entfernen.
Dazu eine Lasche vorsichtig aufbiegen, die entgegengesetzte ein bischen weniger.

3. Magnetpolung kennzeichnen (Diastift, Bleistift, Klebeschild)

4. Magnet herausziehen und 180°drehen

5. Magnet in 180° verdrehter Position wieder einschieben

6. Hintere Halteplatte montieren und die Laschen wieder festdrücken.

Das war 's.
Hier noch mal in Bildern:
ump1.jpg
ump1.jpg (42 KiB) 2805-mal betrachtet

ump2.jpg
ump2.jpg (37.43 KiB) 2805-mal betrachtet

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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon Mechanik-Freak » 12.12.2009, 22:01

Hallo delinne,
eine weitere Möglichkeit besteht darin die alten Perma-Motoren zu tauschen und stattdessen zwei Mabuchi-Motoren mit Schwungmassen einzubauen. Diese Motoren sind potentialfrei im Rahmen befestigt. Das Umpolen eines Motors geschieht hier einfach durch vertauschen von Plus und Minus an einem Motor.
Der Motor hat noch den Vorteil, daß er bei geringerer Spannung anläuft, sehr ruhig läuft und in Verbindung mit den Schwungmassen auch Kontaktprobleme -z.B. auf Weichenstraßen oder durch verschmutzte Schienen- "überbrückt".
Durch Verändern der Antriebszahnräder läßt sich auch die Trix-typische viel zu hohe Geschwindigkeit der Lok reduzieren und damit auch die Zugkraft nochmals steigern.
Auch ein Riemenantrieb ist machbar, damit liefe die Lok dann fast geräuschlos.


V200.jpg
V200 mit 2 Mabuchi-Motoren und Zahnradantrieb

V200-1.jpg
V200 mit 2 Mabuchi-Motoren und Riemenantrieb


Gruß, Michael
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon peterpff » 13.12.2009, 17:08

Hallo an Alle,
was habt Ihr mit dem langen Mittelschleifer gemacht ? Oder hab Ihr das komplette Antriebsdrehgestell von einer anderen Lok benutzt ?. Gibt es dann nicht ein Kontakt-Problem in Weichenstraßen ?. Ich habe bei meiner 2-Motorigen V200 auf die eine Antriebsachse verzichtet so daß der lange Schleifer einfedern kann.

Gruß Peter
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon delinne » 14.12.2009, 00:24

Danke für die Antworten, super Tips :D
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon Mechanik-Freak » 14.12.2009, 01:14

Hallo peterpff,
eine der beiden 2-motorigen Loks habe ich schon mit zwei Perma-Motoren in der Bucht ergattert, bei der anderen habe ich einen anderen Schleiferträger benutzt und bei beiden somit auf den langen Mittelschleifer verzichtet. Der lange Mittelschleifer verkürzt ja die Distanz zwischen den beiden Mittelschleifern um etwa 2 cm. Kontaktprobleme ergaben sich dadurch nicht, meiner Meinung nach ist der Kontakt dadurch sogar sicherer. Auch auf Weichenstraßen. Allerdings sind beide Loks mit Schwungmassen ausgestattet, die das überbrücken würden, wenn es denn aufträte. Ich mag eben den ruppigen Perma-Motor nicht sonderlich, der Mabuchi läuft wesentlich "kultivierter", die Höchstgeschwindigkeit ist auf erträgliche Werte reduziert und die Loks fliegen mir bei Vmax nicht mehr aus den Kurven :o.

Gruß, Michael
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon Georg » 14.12.2009, 12:36

Hallo zusammen,

bei der zwecks Magnet-Umdrehens erforderlichen Teilzerlegen des Motors, hat man neben der kraftaufwendigen Arbeit mit den Laschen, die man auch wieder richtig fest bekommen muß, auch das Problem, die (möglicherweise schon eingelaufenen ) Sinterlager des Motors wieder genau fluchtend zu bekommen. Aber warum der Aufwand?

Viel einfacher ist es doch, die Anschlüsse am Motor zu vertauschen. Zu beachten ist da nur, daß es für den Motor verschiedene Bauformen der Bürstenträgerplatte gibt:

1. Bürstenträgerplatte ist potentialfrei, dann einfach die Anschlußdrähte vertauschen.

2. Bürstenträgerplatte besitz ein sichelförmiges Kontaktblech zwischen einem der Motoranschlüsse und der Befestigungsschraube der Bürstenträgerplatte. Diese Platte muß neben dem Vertauschen der Motoranschlüsse zusätzlich umgedreht werden und mit dem anderen Motoranschluß verbunden werden.

3. Bürstenträgerplatte besitz (statt des lösbaren sichelförmigen Kontaktblechs) eine ähnlich geformte, geätzte Leiterbahn auf der Bürstenträgerplatte. Diese Leiterbahn muß durchtrennt werden. Dafür muß als Ersatz eine Verbindung (kurzes Drahtstück) zum anderen Motoranschluß hergestellt werden.


Der lange Schleifer der V200 wird benötigt, weil sonst die Lok bei einer aus zwei Weichen gebildeten Gleisverbindung, die ohne die den Weichen beiliegenden 6° Ergänzungsbögen gebaut wurde, stehen bleibt. Hat man keine solche Gleiskonfiguration, genügt auch ein kurzer Schleifer.

Zum minimal und maximal möglichen Schleiferabstand der Trix-Schleifer habe ich hier schon etwas geschrieben.:

bastelstube-f7/schleiferabstand-bzw-ski-schleiferlaenge-fuer-den--t567.html#p3581

Wenn man den langen Schleifer an der V200 aber benötigt, kann man den störenden Teil des Schleiferlöffels durch ein dünnes Blech ersetzen, um Bauhöhe einzusparen. Das ist aber leider nicht sehr stabil. Trix hat in solchen Fällen Schleifer mit "Loch" entwickelt. Eine solche Lösung findet man für den Mittelleiterschleifer bei den Modellen des VT62. Da macht ein Loch Platz für das Zahnrad auf der Treibachse. Auch bei der Trix/Rivarossi Santa Fe/Wabash – Lok findet man ein "Loch" (diesmal für den Platzbedarf einer Befestigungsschraube) im Schleifer. Nun ist es wegen der Größe des Zahnrades der V200 leider nicht mit einem "Loch" im serienmäßigen Schleifer getan. Dafür ist er zu schmal. Man muß aus dem langen Schleifer buchstäblich ein Stück herausschnieden und die verbleibenden Endteile mittels Stege, die außen um das Zahnrad herumgeführt werden, wieder verbinden. Ein so angefertigter Schleifer darf die seitlich neben dem Zahnrad befindlichen Achslager berühren, auch da liegt Massepotential an. Wie das aussehen würde, zeigt das folgende Bild. - Nein, den Schleifer gibt es nicht fertig, es ist nur eine Fotomontage.

Viele Grüße Georg
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Trix Schleifer-Fake.jpg
Trix Schleifer-Fake.jpg (13.45 KiB) 2628-mal betrachtet
Georg
 
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon Christof » 15.12.2009, 22:27

Hallo Georg,

hier habe ich einen ausgeführten Umbau einer 2-motorigen V200 mit 3 Mittelschleifern.
Der 3. Schleifer besteht aus einem beiderseitig eingekürzten Außenschleifer einer Wagenbeleuchtung 6643.
Die Schleiferplatte habe ich dann mit einem Plastiksockel in die Frontschürze eingeklebt.
Die Masse ist per Kabel angeschlossen.

Die Lok überzeugt durch eine gewaltige Zugkraft und überfährt problemlos Weichenkombinationen.

Christof
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V200.jpg
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon chrab55 » 29.01.2013, 19:33

Moin Moin,

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber vielleicht bekomme ich ja eine Antwort.

Ich möchte gerne meine V200 mit einem Mabuchi Motor ausrüsten. Die Motoren habe ich bereits, ich benötig noch das Motorritzel bzw. Zahnrad und die Schwungmasse. Wer hat so etwas oder weiß, wer diese Sachen vertreibt ?

Darüber hinaus brauche ich einen Tip, wie ich dieses Zahnrad auf die Welle des Mabuchi- Motors bekomme.

Dank im Voraus
chrab55
 
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon FeinExpress » 30.01.2013, 17:11

Hallo chrab55,

Schwungmassen sind sehr teuer, meist deutlich teurer als der Motor selbst.
Wenn Du hier nur ein Einzelmodell umrüstest, kann es daher trotz schon vorhandenem Motor umterm Strich besser sein, bei den bekannten Anbietern (Heiko Mehnert und Bernd Tauert) einen fertig vorbereiteten Umrüstsatz zu bestellen.
Dann wäre die Schwungmasse auch ideal in der Größe und Du hast keinen Justieraufwand.
Vielleicht gibt es dort die Teile aber auch einzeln, wenn Du gerne bastelst.


Falls Du viele Loks umbauen willst, so dass Mindestbestellwerte keine Rolle spielen, kannst Du Schwungmassen (3er Pack) ansonsten auch unter http://www.sehling.net beziehen. Die Standard-Schwungmasse mit Maß 15,5 x 4 mm paßt in sehr vielen Fällen; Nennwert Bohrung 2,0 mm. Ob bei der V 200 eine andere Größe möglich oder nötig ist, mußt Du nachschauen.
Die Schwungmasse hat eine Bohrung von exakt 1,98 mm; das muß noch etwas aufgerieben oder mit 2,0 mm-Bohrer nachgebohrt werden, bis sie aufgedrückt werden kann. Dabei verkleben mit Uhu Plus, dies läßt genug Zeit zum Justieren (Aushärten über Nacht).

Das richtige Ritzel mit Modul 0,5 und Bohrung 2,0 mm beziehe ich von scaleauto, einem slot racing-Lieferanten (http://www.ht-slotshop.de/Zahnraeder/Mo ... 8_251.html ). Es gibt sie ab 7 Zähnen.
Der Mabuchi 180 ph ist ja in der Drehzahl ähnlich zum Trix-Motor; man sollte also etwas verlangsamen durch ein 10 bis 12-Zahn-Ritzel (scaleauto-Nr. SC1193 bis SC1195) statt dem 14er; je nach Gusto.
Evtl. muß auch hier etwas nachgebohrt werden (mit der Hand über einen Bohrstift drehen), bis es aufgedrückt werden kann; nachkleben wie oben.

Und falls Du von einer E-Lok ein abgezogenes 12er Ritzel des Perma-Motors übrig hast:
die zu große Bohrung (2,1 mm) mit einer Nadel innen mit Lötfett bestreichen, dann mit Lötkolben und Zinn verfüllen; mit 2,0 mm-Bohrer das weiche Material wieder herausbohren und das Ritzel verkleben wie oben. Mit dieser Methode entsteht kein nennenswerter Rundlauffehler.

Noch ein Tipp: falls mit unserer Trafo-Mindestspannung von ca. 1,8 Volt die Lok bereits zu deutlich losläuft, hilft ein gegengerichtetes Dioden-Paar (1 A) in einer der Zuleitungen, das nimmt konstant 0,7 V weg und hat keinerlei Nachteile.

Viel Erfolg
Uwe

PS:
Hallo ecki,
ich hatte auch einmal Magnete am Perma-Motor herausgenommen und wieder zusammengebaut.
Obwohl ich sie nicht verdreht hatte, war das Magnetfeld am Motoranker hinterher spürbar geschwächt. In beiden Fällen war dann die Anfahrtauglichkeit vor schweren Zügen deutlich schlechter.
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon noels » 30.01.2013, 18:29

Hallo zusammen,
Bernd Tauert und ich haben dieses Spielchen mit den Mabuchis vor rund 12 Jahren angefangen. Zusammen haben wir wohl um die 1500 Expressloks remotorisiert :wink: .

Hir noch ein paar Tipps dazu:

Wir haben auch für jedes Modell mit dem alten Permamotor die optimale Schwungmassenform entworfen und Bernd dreht die Dinger. Du kannst sie für 5 € bei ihm einzeln bekommen.
Ich würde auch immer die Übersetzung verringern. Bei der V200 haben sich 11 Zähne als optimal erwiesen. Mit noch kleinerem Ritzel neigt das Getriebe zum jaulen. Dann muß man auf jeden Fall das Zwischenzahnrad auch wechseln.
Zum fixieren empfehle ich Buchsenkleber Loctite 648. Der bindet innerhalb weniger Minuten und ist spaltfüllend. Durch seine Kriecheigenschaft zentriert sich sogar eine minimal zu große Bohrung selbst.
Damit die Schwungmasse voll zu Geltung kommt, sollte man die Birnchen gegen LED tauschen. (Stichwort Dynamoeffekt) Am einfachsten geht das mit den LED mit Lampensockel von Ton Jongen. Dann kann man sie einfach einschrauben, wie die Originalbirnchen. Damit verdoppelt sich der Auslauf in etwa.
Der Löttipp von Uwe, um das alte Ritzel mit der größeren Bohrung zu verwenden, funktioniert. Aber dazu gehört schon etwas Geschick und gutes Werkzeug. Ein ganz leicht schlagendes Ritzel richtet zwar keinen Schaden an, denn das Spiel zum Zahnrad ist größer, als der Höhenschlag, aber man hört es bei langsamer Fahrt der Lok, wenn man nicht genau genug gebohrt hat.

Die etwas zu stramme Bohrung von Ritzel und Schwungmasse kann man oft auch so überwinden:
Das Ritzel/die Schwungmasse mit einem kleinen Lötbrenner erhitzen. Dann bekommt man sie meißt problemlos auf die Welle. Dann sofort in Wasser tauchen. Besonders die Schwungmasse kann sonst zu viel Wärme in den Motor geben.

VG
Heiko
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon chrab55 » 26.02.2013, 11:57

Moin Moin,

ich habe jetzt eine meiner V200 mit einem Mabucchi Motor ausgerüstet. Die gute Nachricht, sie läuft. Die schlechte, irgendetwas haut mit der Beleuchtung jetzt nicht mehr hin.
Dabei ist mir durchaus klar, dass die Intensität der Beleuchtung abhängig ist von der Spannung, die ich gebe. Da der Mabucchi Motor ja bereis bei geringer Spannung anläuft, ist dies durchaus zu berücksichtigen. Allerdings funktioniert da gar nichts mehr.
Ich muss noch erwähnen, dass ich die Lok komplett neu lackiert habe. Ich weiss nicht, ob ich jetzt ein Masseproblem habe ? !
Deshalb habe ich an die Lämpchen vorne und hinten zusätzlich noch mal ein Massekabel angelötet. Wiederum mit negativem Ergebnis.

Wer hat da eine Idee, woran es liegen könnte. ?

MfG
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon noels » 26.02.2013, 12:40

wahrscheinlich fehlt die Masseverbindung zwischen Motor und Gehäuse/Rahmen, denn der Mabuchi hat keine Gehäusemasse.
VG
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon chrab55 » 26.02.2013, 13:28

Hallo Heiko,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Da ich allerdings mmit Elektrik nicht ganz so viel am Hut habe,weiss ich damit noch nichts so richtig anzufangen. Was muss ich also machen, damit das ganze funktioniert ?

MfG
chrab55
 
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Re: V200 mit einem 2. Motor ausrüsten

Beitragvon FeinExpress » 26.02.2013, 19:17

Hallo,

es gibt eigentlich keinen Grund, warum durch den Motortausch die Birnchen nicht mehr funktionieren. Das Massekabel vom antriebslosen Drehgestell bleibt bestehen, befestigt am Rahmen (im Bild das rote Kabel, das von unten kommt).
Blöde Frage: das Gehäuse ist nach dem Umbau auch schon wieder aufgesetzt (sonst geht`s nicht) ?

In elektrischer Kontaktsuche kann man sich eigentlich immer nur mit einem Paar Litze helfen.

Vielleicht ist das Folgende sehr trivial für Dich, aber ich weiß nicht, wie weit Du geprüft hast:
wenn Du provisorisch wie im Bild das gelbe Kabel an das Lokgehäuse (Masse) bringst, das blaue an eines der schwarzen Birnchen-Kabel und Spannung aufbringst, muß es leuchten.
Wenn nicht, liegt es unabhängig vom Motortausch am entsprechenden Licht selbst (dort weitersuchen).
Wenn ja (aber im Fahrbetrieb mit aufgeschraubtem Gehäuse eben nicht), die blaue Litze strommäßig VOR der Brückendiode unten dranhalten (schwarzes Kabel vom Drehgestell). Eines der beiden Birnchen muß jetzt immer noch leuchten, sonst liegt der Fehler an den Dioden.

Bei aufgeschraubtem Gehäuse eine Litze an den Außenschleifer, die andere abwechselnd an den Mittelschleifer (= Masse) oder direkt irgendwo an Rahmenmasse halten. Wenn die Masse zum Rahmen fehlt (vom Mittelschleifer), wird eines der Birnchen nur beim Dranhalten direkt an Masse leuchten; dann hast Du den Fehler. Dann wäre nur die Verbindung "Lötfahne rotes Kabel zum Rahmen" wieder herzustellen.

Grüße
Bild
FeinExpress
 
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