Hallo Peter und Miximaxi,
zunächst eine kleine Korrektur:
Bei der Nummer des Schleifersatzes irrte Miximaxi - die richtige Nummer lautet 30/40/19 bzw. 0219 bzw.
40-0219-00 .
Zur Schleiferanordnung:
Theoretisch ist es, wie Miximaxi schreibt: Da die Schleifer parallel geschaltet sind, sollte bei der 2235 jeweils ein Minus und Plus Schleiferkontakt ausreichen, um beide Motoren zu speisen.
Praktisch habe ich aber bei der 2235, allerdings im Analogbetrieb, die gleichen Erfahrungen gemacht wie Peter – den Grund habe ich nicht wirklich „verstanden“.
Vergleicht man die beiden Schaltpläne,
fällt auf:
Die Verdrahtung der hinteren Motoren ist bei beiden Loks gleich.
Beim vorderen Motor der 2235 sind jedoch deutlich weniger Aufnahmepunkte vorhanden, ein Plus- und 2 Minusschleifer fehlen. Dies ist z.T. konstruktiv bedingt, da eine zweite Schleiferplatte hinter der 3. Achse keinen Platz hat.
Bleibt die Frage, warum TRIX sowohl bei der 233 wie bei der 235 jeweils einen Minusabnahmepunkt auf den jeweils vorderen Schleiferplatten nicht belegte, obwohl beide Punkte mit dem jeweiligen Motor verkabelt sind und zudem über ein kleines, nur bei der E 50 verwendetes Blech, durch die Schleiferplattenschrauben für zusätzliche Masseverbindung sorgen würden.
Zudem fällt auf, dass es zwar eine Kabelverbindung für Plus gibt (über den Gleichrichter) jedoch keine Kabelverbindung der Minusanschlüsse.
Mir ist nicht klar, warum TRIX hier so vorging – theoretisch würde der vordere Motor allein über Stecker 19 sowie Masse versorgt. Dennoch hat man zwei weitere Aufnahmepunkte geschaffen, das spricht für die „Theorie“, dass je mehr Aufnahmepunkte, um so besser die Versorgung der Motoren.
Ich meine jedenfalls, dass die Belegung dieser beiden Punkte durch Schleifer nicht schadet – nach meiner Erfahrung eher nützt.
Noch besser wird der Gleichlauf beider Motoren der 235 übrigens, wenn man beide Anschlüsse der Bürstenplatten direkt über Kabel miteinander verbindet!?
Zuletzt noch ein Tipp für „Aufrüstwillige“: Bei dem Laufdrehgestell der 233 ist zwar die Bohrung für die Gewindehülse vorhanden sowie die beiden Schlitze für die „Nasen“ des Schleiferdeckels, allerdings muss die Gewindehülse und die Schleiferfeder vernietet werden, was nicht jeder Bastler sich auf Anhieb zutrauen dürfte.
Noch schwieriger wird es, will man ein Drehgestell einer 2433 (INT) verwenden – hier fehlen die Bohrung und die Schlitze.
Bis denne
ecki