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Systemumbauten Güter- und Personenwagen

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Systemumbauten Güter- und Personenwagen

Beitragvon Taigatrommel » 08.06.2006, 08:39

Hallo Leute,
heir habe ich das Thema aufgemacht ,,Systemumbauten Güter und Personenwagen`` damit wir alle einen überblick bekommen welches modell ich mit wieviel Aufwand umbauen kann. Wenn Bilder beigefügt werden nach möglichkeit nur ein Vollbild vom Wagen und ein Bild von den erfolgten Umbau für die Radaufnahme (ein Drehgestell). Bei gleich Wagenmodellen in verschieden Farbvarianten möglichst nur einen Bild mit den Hinweis das es Farbvarianten gibt.
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Getreidesilowagen von Roco

Beitragvon Richard » 18.07.2006, 18:09

Die Getreidesilowagen der SBB und BLS von Roco lassen sich sehr einfach umrüsten.
Ich demontiere die Rocoachsen und ziehe die Rocoräder ab. Anschliessend werden 11mm- Plastic-Räder von TE auf die Achsen montiert (Spenderachsen mit eingelaufenen Zapfenlagern von TE-Güterwagen findet man genügend). Anschliessend werden noch zwei Kupplungen 33 3362 58 montiert - fertig ist der Umbau!
Wer den Umbau der Achsen scheut, kann wahrscheinlich auch 24.75mm lange Spitzenlagerachsen mit 11mm-Rädern verwenden, wie sie z.B. Ton Jongen anbietet.

Richard
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Tiefladewagen

Beitragvon mitwoch » 01.08.2006, 16:33

Ein Tiefladewagen aus der Bastelkiste.

Man nehme 4 Drehgestelle von einem EXPRESS Tiefladewagen 3498 pp, eine Tiefladebrücke eines MÄ Wagens (Börse-Wühltisch) Plastikteile eines LIMA Tiefladewagens (auch vom Wühltisch) und den Bausatz eines KIBRI Trafos.
Wenn alles zusammengefügt ist, entsteht dieser 12 achsige Wagen.

Micha
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Beitragvon Stefan » 03.08.2006, 15:13

Hallo Mittwoch,

ist das im Hintergrund eine MZZ Kulisse?

Gruß
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Beitragvon mitwoch » 03.08.2006, 18:01

Hallo Stefan
Ja es ist eine MZZ Kulisse !
Gruß Micha
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Roco-Schnellzugwagen

Beitragvon TE lebt » 26.11.2006, 10:35

Hallo zusammen,

ich habe mehrere Roco-Schnellzugwagen (Vierachser) auf TE umgerüstet, indem ich die Radsätze ausgetauscht habe. Vor vielen Jahren hat mir einmal ein Händler Metallradsätze mit Spitzenlager verkauft, die in die Roco-Wagen passen und vom Spurkranz her den TE recht nahe kommen. Leider weiss ich nicht mehr, von welcher Firma sie sind.
Nun zu meinem Problem.
Die neueren Roco-Wagen, die die KK-Kinematik schon werksseitig drin haben, laufen problemlos und leicht, auch in Kurven und über Bogenweichen.
Die älteren Modelle, bei denen man die KK-Kinematik durch Austasuch der Kupplungsdeichsel nachrüsten musste, "klemmen" in Kurven und entgleisen auf der Bogenweiche, wenn ich sie auf R1 in Richtung Herzstück befahre. Irgendwie werden die Drehgestelle in Richtung "geradeaus" gedrückt. Dadurch läuft das kurvenäußere Rad auf das Herzstück auf. Der Radlenker kann dies nicht verhindern, da die Spurkränze nicht ganz so dick sind wie bei TE.
Hat hier jemand Erfahrung?

Viele Grüße!

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Beitragvon noels » 26.11.2006, 12:03

Moin,
messe einmal das Spurinnenmaß. Wenn es größer als 12.2 mm ist, klappt das nicht. Nach TE- Norm sollten es 11,6 - 11,9 mm sein. Eventuell kannst Du die Räder etwas weiter aufpressen, ohne daß das Spuraußenmaß zu klein wird. In meinem Fundus habe ich auch solche Achsen, bei denen die Spurkranzscheiben etwas zu dünn sind. Ein bischen probieren half, das richtige Maß zu finden.
Eine andere Möglichkeit: Wenn die Drehgestelle nicht weit genug einlenken können, tritt der selbe Effekt auf. Dann dürften die Wagen aber auch so im Bogen R1 nicht laufen. Sollte das der Fall sein, mußt Du schauen, ob die die Bewegungsfreiheit verbessern kannst, ohne etwas kaputt zu machen.
Gruß
Heiko Mehnert
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Beitragvon TE lebt » 26.11.2006, 12:35

Hallo Heiko,

danke für die schnelle Antwort.

Das Spurkranz-Innenmaß habe ich auch schon verrringert (es war ca. 13mm), aber dann wurde das Außenmaß zu klein und die Achse fiel bei den Weichenzungen hinein.
Außerdem, wie gesagt, bei den Wagen mit werksseitiger KK-Kinematik klappt es ja.
Die Beweglichkeit der Drehgestelle scheint mir auch nicht das Problem zu sein, denn die werden im Bogen noch nicht ganz ausgelenkt, also "auf Anschlag" gebracht. Der Grund ist wohl die Rückstellkraft, hinter deren Ursache ich noch nicht gekommen bin.

Mal sehen, was sich noch findet.

Gruß
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 26.11.2006, 17:20

Ich habe viele Roco-Wagen beider Bauarten, und habe beide Arten (neu und alt) auf Expressgleisen eingesetzt. Die neuen Wagen laufen ohne Probleme, bei den alten gibt es jedoch Entgleisungsprobleme. Nach etlichen Versuchen habe ich diese auf die Art der Kupplungsaufhaengung zurueckgefuehrt. Das Drehgestell der aelteren Wagen hat naemlich Stifte, die den Kupplungshalter bei der Kurvenfahrt zur Seite druecken. Bei NEM-Radern reicht dies aus, bei den dickeren Trixraedern jedoch nicht. Hierduch schleift der Kuplungshalter an den Innenseiten der Trixraeder, und die auftretenden Zwangskraefte druecken den Wagen aus den Gleisen. Dies laesst sich vermeiden, wenn der Kupplungshalter von der Kupplung eines Wagens oder einer Drehgestellok gefuehrt wird. Befindet sich der Wagen jedoch am Ende des Zuges, so engleist das letzte Drehgestell. Bei den neuen Rocodrehgestellen sind diese Stifte entfernt worden, und der Halter hat eine andere Form.

Ich vermute, dass es sich bei den Achsen um alte Liliputachsen handelt. Stelle das Radinnenmass auf 12mm ein, sonst wird es zu eng in den Kurven. Im allgemeinen setze ich die Rocowagen der aelteren Bauart nur in der Mitte des Zuges ein. Wenn Du unbedingt einen solchen Wagen am Ende des Zuges haben willst, ist hier noch ein Tip. Die Fahrgestelle der neuen, der alten und der alten Trix/Rowa Wagen koennen frei miteinander getauscht werden. Ich habe am Sonntag ein Fahrgestell eines 2004 gekauften Roco 1:100 Wagens mit dem eines Trixwagens aus den 60er Jahren getauscht.

Noch ein Tip: Die Kurzkupplungsmechanik der alten Modelle benutzt eine Stahlfeder, welche die Neigung hat, die beiden Raeder des ersten Radsatzes im Drehgestell kurzfristig miteinander zu verbinden. Dies kann bei TE zu merkwuerdigem Fahrverhalten fuehren, und verursacht bei 2-Leiterbetrieb einen Kurzschluss.

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Beitragvon TE lebt » 27.11.2006, 19:46

Hallo Ulrich,

vielen Dank!

Das mit den Zapfen am Drehgestell war mir auch schon bekannt, daher habe ich auch schon bei allen Wagen, die ohne Partner (also am Ende des Zuges) laufen, die Kupplungen entfernt.
Mit den Achsen kannst Du Recht haben.
Da ich nicht nur hier schreibe, sondern auch rumprobiere, bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekomen, dass sie Spurkränze der von mir verwendeten Achsen einfach zu dünn sind. Ich werde demnächst einen Versuch mit den Achsen von Naumburg&Partner unternehmen, die scheinen mir bessere Spurkränze zu haben. Ausserdem haben sie nur einen Laufkranzdurchmesser von 10mm, so dass auch das Platzprobelm unter den Wagenböden besser werden sollte.
Ich werde über meine Erfahrungen berichten.

Gruß
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TE-Radsätze für "Fremdfabrikate"

Beitragvon miximaxi » 29.11.2006, 10:48

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Zuletzt geändert von miximaxi am 10.02.2009, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ulrich Albrecht » 29.11.2006, 15:00

Hallo TE Lebt,

Die Liliputraeder haben etwas duennere Spurkraenze als die normalen Trixraede. Wenn das Radmass auf 12mm eingestellt wird, gibt es keine Probleme. Aber man hat nicht viel Spielraum. Geht man unter 12mm, so fallen die Raeder in die Schienen, ueber 12.5mm klemmen sie in den Kurven. Das Problem ist, dass es im Prinzip NEM-Raeder mit dickerem Spurkranz sind. Andererseits passen sie jedoch gerade noch in das Rocodrehgestell, ohne dass man an ihm operieren muss.

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Fremdfabrikate Wagen

Beitragvon solemio » 29.11.2006, 20:46

Hallo,

auch ich verwende seit Jahren diese TE- Liliputradsätze.Es lassen sich somit viele Fremdfabrikate einfach umrüsten,unter anderem auch in Pikowagen und zum Teil auch Fleischmannwagen.Mein Motto:probieren kostet nichts!!

MfG:solemio
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Wagenumbauten

Beitragvon solemio » 28.12.2006, 10:34

Hallo Freunde,

auch der Piko Baumtransportwagen No:54331 lässt sich mit TE Spitzlagerradsatz ohne Nacharbeit umrüsten.
MfG:solemio :]
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Re: Systemumbauten Güter- und Personenwagen

Beitragvon Richard » 08.06.2010, 16:32

Für Liebhaber von exclusiven Schweizer Bierwagen gibt es bei AKU-Modelleisenbahnen einen Containertragwagen mit den zugehörigen Biercontainern.
Der Wagen lässt sich mit 11mm-Spitzenlagerachsen (24.6mm lang) problemlos auf TE umbauen. Für die Kupplungen hat NEM-Schächte mit KKK. Achtung: Bremserbühnengeländer und Bremsklötze müssen selber angeklebt werden, was aber nicht sehr schwierig ist. :D

Freundliche Grüsse

Richard
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