ig-trix-express.de

Interessengemeinschaft Trix-Express

Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
Nicht themenbezogene Beiträge werden gelöscht.

Re: Mitteleiterschleifern bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 18.01.2013, 13:59

Hallo Thorsten,

Ich werde dein Rat mal folgen und ausprobieren.
Bisher gibt es mit die Lok keine Probleme in die andere Fahrtrichtung.

@Heiko,

Mein Fotoapparat (Kompaktcamera) ist etwas betagt, ausserdem ist mein Filmlampe kaputt, also musste ich etwas improvisieren.
Dazu kam auch noch dass ich die Bilder wegen zu grosse MB, verkleinern musste, um Sie passend zum Forum zu machen.
Ich habe mal die Bilder angeklickt, und ja du hast recht.
Mal sehen ob ich dass ausbesseren kann mit bessere Beleuchtung, oder Blitz.

M.f.G., Jan
Zuletzt geändert von Jan TE am 21.01.2013, 01:41, insgesamt 1-mal geändert.
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 21.01.2013, 01:38

Mit Blitz bekomme ich weisse Bilder mit schatten, es ist nicht zu fassen!
Ich glaube dass ich einen neuen Kamera brauche.
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon noels » 21.01.2013, 11:03

Moin Jan,
bist ja auch gerade am PC - hast Du auch Urlaub? :wink:

Mit dem Blitz bekomme ich auch keine guten Bilder hin. Das spiegelt es viel zu viel.
Ich habe auch nur eine "billige" Kompaktkam. Aber ich habe darauf geachtet, daß man Belichtung, Blende und ISO- Wert auch manuell einstellen kann und nicht auf die Automatik angewiesen ist. Die Automatik ist ja meist ein Universaldilletant- kann alles, aber nichts richtig.
So arbeite ich mit möglichst kleinen ISO- Werten und langer Belichtung. Das kann sogar meine Canon für 120 €. Es geht nur mit Stativ, oder fester Auflage. Das werden keine Superbilder, aber sie sind brauchbar. Es lohnt sich meist auch, die Auflösung herunter zu schalten. Für das Internet braucht man keine 14 Megapixel. Mit hoher Auflösung sind die einfachen Cams bei schlechtem Licht meist überfordert, weil der CMOS- Chip zu klein ist. Nimmt man 2 - 3 Megapixel, geht es besser.
VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 21.01.2013, 12:19

Auch Guten Morgen,

Als Frührentner habe ich jeden Tag Zeit.
Deshalb macht mir das Trix Express-Hobby auch viel spass, bisonders im diesem Jahreszeit, denn mein Oldtimer steht schön warm in der Garage.
Zur Zeit ist hier ein Schneetreiben von hier bis da.
Meine Kompaktkamera ist ein "Trust" mit 4 Megapixel.
Die Karte kann bei 4 Sterne nur 8 Bilder Speichern, zwa geht eine 128 MB Karte auch, aber dann muss mann mit weniger Sterne arbeiten.
Andererseits ist die Kamera schön Kompakt und kann mann damit schon fast an alle Ecken und Kanten am Modellbahnanlage Bilder schiessen.
Mal sehen ob ich an die Kameraeinstellungen etwas ändern kann.

Zurück zu die Neulöffelschleifern, (Sonst werden wir von Ecki geblitzt wegen Themenwechsel) die Lok Br218 -Umbau,fährt in andere Richtung einwandfrei.
Ich vermute, der Federdruck an einen Löffel ist zu hoch, Sie ragt auch etwas tiefer nach unten als die anderen.
Also muss ich dass mal vorsichtig korrigieren.
Weil die Neulöffelkonstruktion kein "Deckelschenhalterung" hat, wie die Orginalschleifern, haben die nach Unten keine Begrenzsung.
Dass schöne an die Neukonstruktion ist, finde ich, dass es genau passt in den Skischleiferhalterung.
Dass hat der Erfinder gut ausgetüfteld.
Vielleicht kann er über eine Federbegrenzung nach unten noch eine Verbesserung ausdenken, denn der Federdruck muss einerseits hoch genug sein für gutes Kontakt und andererseits sollen die Schleifern nicht zu tief tauchen.

V.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 24.01.2013, 10:58

Liebe Gemeinschaft,

Das Mittelleiterschleiferthema ruft noch eine andere Frage hervor die bei mir hochkommt:

Hat schon mal jemanden ein Skischleifer an eine orginal TE Triebfahrzeug gebaut?
Oder mit diese Gedanke gespielt?

M.f.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon noels » 24.01.2013, 12:23

Hallo Jan,
das hatte ich vor über 12 Jahren bei einigen Loks gemacht, z.B. bei der V36 und der BR18. Ich habe die langen Skischleifer montiert.
Der Hintergrund war folgender:
- Die Mittelschleifer verschmutzten immer relativ schnell. Zu dem Zeitpunkt war mir nicht so recht klar, wie lange ich noch Löffelschleifer bekommen.

Meine Erfahrungen:
- Man muß die Bodenplatten "glätten". Das heißt, daß es mit der selben Bodenplatte keinen Weg zurück gibt.
- Die Schleifer sind lauter. Für Märklinschleifer gilt, daß sie anfangen zu jaulen, wenn die Vernickelung durch gescheuert ist.
- Auf manchen DKW wenn sie in der Mitte hoch gebogen sind, gibt es Probleme.
- Es gibt Konstellationen, in denen der lange Skischleifer noch etwas zu kurz ist. Unsere Loks haben ja normalerweise keinen Auslauf, sondern stehen bei Stromunterbrechung, als hätte man einen Anker ausgeworfen.

Bei den BR01/18 habe ich das Problem der Verschmutzung anders gelöst. Die Federn zeigen zur Mitte der Schleiferkappe, also zum Lagerpunkt des Schleifers. Damit ist der Druck sehr schwach. Deshalb habe ich einen kleinen Bronzestreifen in die andere Richtung auf das Federblech gelötet. Damit kann ich dann den Anpressdruck so einstellen, daß die Schleifer nicht mehr verschmutzen.
Wenn man die Löffelschleifer mit Silberlot behandelt, verschleißen sie auch kaum noch. Das Material ist härter, als das Messing.
Mit dieser Kombination habe ich in den letzten Jahren die besten Erfahrungen gemacht.

VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Peter Tümmel » 24.01.2013, 15:21

Hallo Heiko,

du schreibst:

Deshalb habe ich einen kleinen Bronzestreifen in die andere Richtung auf das Federblech gelötet.


Kannst du mal davon ein Bild einstellen, oder hast du das auf deiner HP dokumentiert?

Gruß Peter
Benutzeravatar
Peter Tümmel
 
Beiträge: 911
Registriert: 27.05.2006, 21:27
Wohnort: Weichering

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon FeinExpress » 24.01.2013, 17:38

Hallo Heiko und alle,

Du hast geschrieben:
Damit kann ich dann den Anpressdruck so einstellen, dass die Schleifer nicht mehr verschmutzen.

Das Thema hatten wir ja auch schon an anderer Stelle.
Natürlich probiert man nicht gerne eine andere Methodik aus, wenn man so über sehr viele Jahre gute Erfahrungen gemacht hat. Bei Tipps, die fast ins Gegenteil laufen, ist man dann natürlich sehr skeptisch.
Das Problem ist aber, dass Deine Maßnahme nicht an jeder Lok gut machbar ist, auch wegen Gewicht oder Zugkraft.
Dazu kommt auch die Fragestellung, ob tatsächlich durch Funkenflug (Deine Überzeugung) oder nicht einfach durch Abrieb der Oxidationsprodukte der Brünierung und des eisenhaltigen Materials die harten schwarzen Punkte auf den Schleifern entstehen (und der Funkenflug nur noch Folge davon ist).

Viele Profi-Brünierer behandeln nach der Trocknung brünierte Oberflächen noch mit einem öligen Tuch, um ein gutes Finish zu erhalten.

Eine gute Wirkung erhält man so auch am Mittelleiter; es wirkt konservierend gegen weitere Oxidation und senkt Reibwerte erheblich. Ich kann mich da wirklich nur wiederholen; bei mir werden auf diese Art die schwarzen Punkte vermieden; Kontaktprobleme deutlich reduziert.

Auch die nötige Zugkraft für beleuchtete Wagengarnituren mit mehreren Mittelschleifern wird reduziert.

Die Neigung zum Jaulen an den Märklin-Schleifern wird ebenfalls reduziert.

Brünierte Schleifer müssen nicht abgeschmirgelt werden.

Die Wirkung hält fast 1 Jahr an. Wenn es wieder so weit ist, werden einfach die Mittelschleifer einer einzelnen Lok mit einer feinen Nadel leicht ölig gemacht (Nähmaschinenöl), und die Lok ein paar Mal auf den Gleisen über viele Meter hin und her gefahren. Alle anderen Züge profitieren dann davon und müssen nicht behandelt werden.
Möglicherweise ist der Unterschied allerdings dann nur gering bzw. die Maßnahme kaum nötig, wenn ein Mittelleiter-Reinigungswagen mit guter polierender Wirkung eingesetzt wurde (ich setze keinen ein).

Man braucht übrigens nicht die Leitfähigkeit von Öl diskutieren, die Rauhigkeitsspitzen haben ja weiter Berührung. „Pampe“ entsteht so nicht, auch nicht nach Jahrzehnten, so lange mache ich es schon so.
Ein „Versauen“ der Anlage gibt es nicht; im Gegenteil, der Mittelleiter wird gepflegt.

Man kann es ja erst einmal auf einer Referenzstrecke probieren.

Nur sollte man nicht gerade ganz dicke Tropfen auf den Schleifer auftragen und nicht als Erstes die Weichenstraßen befahren, damit beim Überstreichen der Weichenzungen keine Beeinflussung der Außenschiene entsteht. Vorher sollten ein paar Meter Gleis liegen, dann erst Weichen. Und beim Aufsetzen der Lok sollte man natürlich etwas aufpassen, damit der Mittelleiter nicht erst über die Außenschiene streift.

Viele Grüße
Uwe
FeinExpress
 
Beiträge: 214
Registriert: 06.01.2012, 23:04

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon noels » 25.01.2013, 10:39

Natürlich probiert man nicht gerne eine andere Methodik aus, wenn man so über sehr viele Jahre gute Erfahrungen gemacht hat. Bei Tipps, die fast ins Gegenteil laufen, ist man dann natürlich sehr skeptisch.
Das Problem ist aber, dass Deine Maßnahme nicht an jeder Lok gut machbar ist, auch wegen Gewicht oder Zugkraft.


Moin Uwe,
nee, ich bin noch nicht dem Altersstarrsinn verfallen :D
Natürlich habe ich Deine Methode probiert.
Ich denke, daß hier wieder einmal verschiedene Wege nach Rom führen und daß man sie durchaus kombinieren kann.
Eventuell spielen auch die Bedingungen eine Rolle. Beispielsweise können Luftfeuchte, Staubanfall und art des Staubs eine Rolle spielen und damit beispielsweise die Wirkung des leichten Ölfilms beeinflussen.
Ebenso kannich bestätigen, daß eine Anmerkung von Thorsten Schlange eine Rolle spielt: Je größer der Stromverbrauch einer Lok ist, desto schneller bildet sich dieser ominöse, schwarze Punkt (stärkere Abreißfunken?) So hat eine V100 mit Mabuchi und LED- Beleuchtung keine Probleme, die MHI- V100 im Originalzustand aber durchaus. Beide haben neue Schleifer aus der selben Quelle. Genauso fällt der Vergleich bei gleicher Konstellation bei einer BR01 und einer S3/6 aus. Der S3/6 hat dann die Änderung der Feder geholfen. Das gleiche Ergebnis erzielt man, wenn die Stromaufnahme auf mehr Kontakte verteilt wird. So schwören einige Kollegen auf einen dritten Mittelschleifer an der BR01/18.
Natürlich kann man nicht bei jeder Lok den Federdruck erhöhen. Ein extremes Gegenbeispiel ist die Ade- T3.

Weshalb ich nicht bei der Öl- Methode geblieben bin:
Mein Raum liegt im Souterrain, die Wände bestehen aus Natursandstein - über 80 Jahre alt.
Die Wände sind mit verkleidet, aber diese Verkleidung ist hinterlüftet, weil der Sandstein stark Wasser aus dem Erdreich zieht. Der Boden ist gefliest. Textilien gibt es nicht. Der Staubanfall ist nicht sehr groß, aber der vorhandene Staub ist äußerst fein (vom Sandstein) und ohne Fasern. Im Sommer habe ich Probleme, die rel. LF unter 80% zu halten.
Unter diesen Bedingungen muß ich die Gleise regelmäßig putzen, weil sich besonders im Sommer eine leichte Schicht auf den Neusilberschienen bildet. Dazu verwende ich den Filzreiniger von Noch. Den Schattenbahnhof bearbeite ich mit einem Schienenreinigungswagen,dessen Filze mit dem Trix - Reinigungsöl befeuchtet werden. Dabei ist es dann eher hinderlich, wenn zusätzlich Öl auf dem Mittelleiter ist.
Als ich jetzt im Dezember die alte Anlage abgebaut habe, hatte ich eigentlich erwartet, daß im Schattenbahnhof (nach 5 Jahren) zumindest die Mittelleiter seitlich stark oxidiert wären. Aber das war nicht der Fall.
Was auch eine Rolle spielen kann: Nach meiner Erfahrung gibt es weniger Probleme beim Betrieb mit Digitalstrom. Ich führe das auf die konstant hohe Spannung zurück. Die linke (digitale) Schiene ist weniger verschmutzt, als die rechte (analoge).

Hast Du auch schon einmal mit verschiedenen Federdrücker probiert?

Aber letztlich ist das alles nur ein Aspekt bei Jans Frage, ob Löffel, oder Skischleifer besser sind.

VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 25.01.2013, 11:33

Hallo alle, nach meinen bishereher bescheidene Erfahrungen, klappt es mit Skischleifer bei Umbauloks prima auf TE-gleismaterial.
Und das führte zu meine Frage ob mann orginal Trix Express Loks auch umgerüstet werden können auf Skischleifer.

(Vielleicht bin ich ein Traumtänzer, aber nun wo Márklin bekannt gegeben hat das Trix Express wieder feste Bestandsteil des Lieferungsprogramm wird, siehe ich Möglichkeiten einen 'Modernisierungsschlag" bei Trix Express zu machen, z.B. einführung von PuKogleis für die Expressler, deshalb die Frage in wie weit können herkommliche TE-Loks "geskischeifert" werden?
Oder braucht mann dazu Spezialskischleifer?)

M.f.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Alvia500 » 25.01.2013, 12:55

Das mit dem Pukogleis klingt ja gut, aber man müsste ja eine andere Polung vornehmen um einen Zweizugbetrieb zu machen. Viel genialer fand ich den Vorschlag, ich glaube Jan :D das warst auch du, dass man aus dem modernen C-Gleis von Märklin ein TE Gleis machen kann in dem man einfach über den Punkten am Mittelleiter eine Art Metallschiene drüber zieht (das wäre dann der Kondommittelleiter :P :-)) ) und die beiden Aussenschienen isoliert, dann können auch alte TE-Loks daruf fahren und es wäre ein modernisiertes "echtes TE-Gleis. wie man das allerdings mit den Weichen handhabt und anderen Zusatzschienen (Entkuppler) Das weiss ich nicht. Für Märklin wäre das sicher billiger, als eine neue Geometrie für TE herzustellen. Wie gesagt, ich bin kein Technik-Freak für mich ist der Unterschied zwischen einem Techniker in einer Fussball-Mannschaft und einem Techniker einer Computerfirma nicht sehr gross :D :D :lol:
Aber die Idee fänd ich gut. Aber wie sage ich immer: Wäre die Idee gut, machbar und finanzierbar, wäre sie schon realisiert worden....
Alvia500
 
Beiträge: 22
Registriert: 05.11.2012, 13:44

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon noels » 25.01.2013, 14:03

Hallo zusammen,
@ Jan: mit dieser Präzisierung Deiner Frage wird die Sache schon anders. Ich dachte es ginge Dir darum, mit Skischleifern die Express- Loks zu verbessern.
@ all
Alle die Lösungsansätze lassen sich nicht konsequent umsetzen.
1) Skischleifer und PuKos: Nicht alle Loks lassen sich mit Skischleifern ausrüsten. Für DKW und Bogenweichen ist der lange Skischleifer immer noch zu kurz.
2) Märklin C-Gleis: Man könnte ja höhere Profile einpfriemeln. Aber die Pukos machen machen Probleme (siehe Skischleifer)
3) Trix C- Gleis: Würde man hier höhere Profile und einen Mittelschleifer einsetzen, bliebe immer noch das Problem mit den Weichen und den dicken Spurkränzen.
Es gibt verschiedene Ansätze für Universalweichen. Die erfüllen auch nicht alle Ansprüche und die industrielle Umsetzung wäre sehr teuer.
4) Rahmen neuer Lokentwicklungen werden so kontruiert, daß unsere dicken Räder passen.
Das sollte bei vielen Neuentwicklungen machbar sein, ohne daß es zu teuer wird.

Für mich erscheint der 4. Ansatz der realistischte zu sein. Imho gibt es genügend Gleismaterial und Bastler können es sich auch noch etwas anpassen, um zu anderen Radien zu kommen.

VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 25.01.2013, 15:46

Also in Punkto 4 sind wir uns einig, dass lässt sich ohnne viel múhe machen wenn die Getriebekasten es zulassen. Dass ist durchaus machbar ohnne grosse financiellen Aufwand.
Punkto 1: Hierbei kann mann denken an eine neue Skischleifervariante, eine Kurzvariante die mann an stelle der Löffelscheifer verwenden könnte.
So ähnlich wie die Pukoskischleifer von Trix, die mal angeboten wurden für die Br221 - EMS/Puko ausführung. (Siehe Abbildung im Br221-Betriebsanleitung)

In Punkto 3 und 4 ist rede von dass C-gleis.
Ein TE variante in C-Gleis war mal meine idee die ich mal aufgeworfen habe, aber gestern habe ich in ein anderes Forum gelesen dass nachgedacht wird über ein neues Gleissystem, das B-Gleis.
Dass soll ein modernes Gleissystem mit Betonschwellermodell werden. ( Deshalb B für Betonschweller)

Nun, ich glaube nicht dass das Trix H0 C-gleis ein so grosse Renner ist was verkauf angeht.
Die steht ja auch unter ziemliche Konkurenz von andere Zweigleissysteme und Hersteller.

Jedoch beim entwicklung eines neues System kann mann sich zulegen und specialisieren auf beide Mittelleitersysteme.
Zwa gibt es unterschiede zwischen Märklin und Trix Express, aber mann kann soviel wie möglich dass auf denselben Basis machen.
Die Schienenprofile haben unterschiedliche höhen, mann kann aber das gleiche Schwellerband dafür nehmen.
Bei Weichen muss mann eben die Kontragleise je nach System einbauen, aber die Weichen können sonst auch den gleichen Antrieb und Basiskörper haben.
Den "Kondommitteleiter" von Alvia klingt komisch, aber ist im Grunde genommen eine nette lösung indem die neu zu entwickelne Skischleifer für herkommliche TE-Triebfahrzeuge nicht verwirklicht werden kann.

Es ist was für die Techniker bei Märklin/Trix, eine Herausforderung um sich damit mal zu befassen, so Rationell wie möglich ein Gleissystem zu entwickeln für die Zukunft, womit mann auf gleicher Basis beide Systeme bedienen kann und den spezifischen Charakter beide Systeme erhalten bleibt.
Das Zweileitergleis kann mann getrost andere Hersteller überlassen.

V.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon FeinExpress » 25.01.2013, 19:33

Hallo zusammen,

Jan hat geschrieben:
Und das führte zu meine Frage ob mann orginal Trix Express Loks auch umgerüstet werden können auf Skischleifer.


Also, ich habe die Frage auch so verstanden, ob vorhandene Original-Loks sinnvoll umrüstbar sind.

Meine persönliche Meinung:
Nur dann, wenn unbedingt an einer Drehgestelllok auf dem nicht angetriebenen Gestell durch einen gebogenen Skischleifer ein weiterer Stromabnahmepunkt geschaffen werden soll (dann also gesamt 3). Das Problem ist aber, dass die Haltekappe für den Außenschleifer im Weg ist und allein von daher umfangreiche Umbauarbeiten nötig wären. Die Lok würde ihren Wert verlieren.
An Dampfloks würde man mittig nur die 2 Löffel gegen einen Skischleifer austauschen, das wäre aber sogar eine Verschlechterung in der Stromabnahmesicherheit; also auch nicht gut.

Zu Punktkontaktgleisen:
Unser originales Altmaterial muß auf den Gleisen funktionieren. Die Punktkontakte sind in ihrem Abstand aber von den Schwellenabständen abhängig; die Löffel fallen dazwischen. Ein halbierter Abstand (in die Schwellen und zusätzlich dazwischen) wäre eine weitere Verteuerung, sieht optisch schon fast wie durchgehend aus, und würde immer noch die Löffel eine Vertikalbewegung machen lassen, es würde hörbar rattern. Mit dem Zwang zur Umrüstung auf Skischleifer wäre das Gleis aber unverkäuflich.

Zu einem neuen Gleis mit (durchgehendem) Mittelleiter:
Das bedeutet ein völlig eigenes System in den Weichen, das sehe ich wie Heiko. Eine 2-Leiter Weiche läßt sich nicht so einfach auf die anderen Radlenker, Herzstücke usw. kompatibel machen. Selbst wenn als Basis eine etwas schlankere Universalweiche ohne Radlenker herhalten soll, kommt das Problem, dass die stromlosen Abschnitte länger werden (siehe Bogenweiche). Da wären einige Schaltungen etc. mitzuliefern. Meine Überzeugung ist also: das bekommen wir nie mehr; da brauchen wir gar nichts versuchen.

Es sind allerhöchstens Kleinserienhersteller für Sonderweichen bzw. Universalweichen und als Bogengleise einen abgeänderten R3 (oder höher) denkbar, aber auch in teurer Kleinserie wirtschaftlich nur schwer machbar, das Interesse hierfür ist nicht breit genug.

Jan, da wirst Du Deine Hoffnungen also begraben müssen.

Heiko:
Die äußeren Einflüsse werden ganz klar eine Rolle spielen, und Du hast ein Optimum dafür gefunden, prima.
Es ist sehr lange her, dass ich selbst einmal versuchsweise Anpreßdrücke erhöht hatte. Da aber sehr viele Modelle auch mit dem Bühler-Motor vom Problem betroffen waren, und deren Druck m. E. ausreichend ist, habe ich das nicht mehr weiter verfolgt.

Übrigens (kleiner Abstecher): 80 % rel. LF ist natürlich heftig. Du hattest einmal geschrieben, viele Dampfloks würden ihren Lack schon beim leichten Anfassen verlieren.
Du wirst Sammlerstücke wohl nicht da unten lagern. Ich hatte früher einmal noch im Elternhaus 8 gerade erworbene Modelle mit Zinkgehäuse im dortigen Keller 2 Jahre lang gelagert. Es bekam ihnen gar nicht gut; die Hälfte davon war in der von Dir beschriebenen Weise anschließend stark geschädigt; vorher fast neuwertig (nachher feine Bläschen, Ablösungen etc.)
Heute lagert meine schon längst sehr groß gewordene Sammlung zwar auch in einem Hobby-Keller, aber –wie ja schon einmal erwähnt- wird dieser feuchtebegrenzt (200 Watt-Entfeuchter alle 3 Tage für eine Nacht an; ist aber auch ein großer Raum). Ich sehe solche Schäden nicht mehr.

Mein Tipp also: teure Stücke mit Zinkgehäuse auf Dauer lieber hochholen, falls es nicht schon so ist.

Viele Grüße
Uwe
FeinExpress
 
Beiträge: 214
Registriert: 06.01.2012, 23:04

Re: Mittelleiterschleifer bei Umbauloks

Beitragvon Jan TE » 25.01.2013, 21:21

Hallo Uwe u.a.,

Nun habe ich ja auch geschrieben: "Vielleicht bin ich ein Traumtänzer" usw...
Aber, ich Träume mal weiter:
Die Drehgestellloks haben eine Platine wo die Lóffelhalterungen an befestigt sind.
Wenn mann diese Platine ausbaut und ersetzt durch eine Platine mit Skischleiferhalterung und Radschleifern, wie sieht es dann aus?
In dem Fall kann mann die Loks immer zurückbauen.
An den Antriebsdrehgestelle braucht man gegebenerfalls eine Skischleifer mit "Aussparungsfeder" wegen die Zahnräder, also in die Federmitte einen Rechteckiges Loch wo die Zahnräder eintauchen können, ohnne den Feder der Skischleifer zu berühren.
Kann jemand sich vorstellen wie dass aussieht?

Früher gab es Leute die Traumten von einen Wagen der sich selbst bewegte, also ohnne Pferde.
Diese Traum ist Wahr geworden, diese Wagen gibt es heut zu Tage, die heissen Auto.

V.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

VorherigeNächste

Zurück zu Bastelstube

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste