ig-trix-express.de

Interessengemeinschaft Trix-Express

seltene Trix Express-Umbaumodelle

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
Nicht themenbezogene Beiträge werden gelöscht.

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 07.10.2012, 09:46

Sehr interessant.
Unter Umbau verstehe ich, Fahrzeuge eines anderen Hersteller auf umgebaut das Trix Express-System.
Und unter Ausbesserung verstehe ich verbesserungbauten an einen Original Trix Express fahrzeug.
Z.B. andere motorisierung, einbau von Schwungmassen, änderungen im Antriebskonzept.

Im übrigen kann mann ja auch ruhig sagen dass die original TE-Lok sortiment eher beschränkt ist.
Mann möchte ja auch mal was anderes auf den Gleis sehen.
Und dann auch noch am liebsten mit bessere Fahreigenschaften.
Vor kurzem habe ich mich wieder eines zugelegt, also ein Umbaulok, die hat aber ihre "Makken", die Ursache bin ich noch nicht auf der Spur.
Ich weis auch nicht ob diese Lok unter die Kategorie "Seltsame Umbauloks für Trix Express" fällt.

V.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Peter Tümmel » 07.10.2012, 09:49

Hallo Jan,

dann teile uns doch mal bitte mit, um welche Lok und um welchen Hersteller es sich handelt.
Ausserdem wäre es sehr interressant zu erfahren um welche "Macken" es sich bei der Lok handelt.
Eventuell mit Bildern und vielleicht kann dir der eine oder andere von uns einen Tipp zur Abstellung der Macken geben.

Gruß nach Holland
Peter
Benutzeravatar
Peter Tümmel
 
Beiträge: 911
Registriert: 27.05.2006, 21:27
Wohnort: Weichering

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 07.10.2012, 11:02

Hallo Peter, also hier ist die "Ubeltäterin", es handelt sich um eine MAK G1204 von Trix umgebaut auf Express (gebrauchtlok).
Vom Aussehen ist es eine nette Lok, wobei die Karosse "eckig" ist, dafür ist Trix nicht verantwortlich, sondern die Disignner von MAK.
Also, die Lok fährt, das ist eins.
Nur das Fahrverhalten ist eigensinnig, dann mal schnell dann wieder langsam, auch bei Solobetrieb.
Mit Änhängelast wird es noch schlimmer, dann bleibt sie an willkürige stellen manchmal stehen, obwohl sie "saft " bekommt, den dass Licht bleibt.
Die Mittelsckischleifer haben genügend "Luft" und auch die Stromabnahme an die Ráder ist OK.
Also daran kann es imho nicht liegen.
Dies habe ich sogar mit der Lupe betrachtet, um mal sicher zu sein.
Weichendurchfahrt ist auch prima.
Antriebslinie ist soweit ich das sehen kann auch in ordnung.
Nett gebaut mit Kardanwellen.
Laut Betriebsanleitung handelt es sich hier um einen Motor die Wartungsfrei ist.
Daraus schliesse ich das diese Motor keine Kohlebrüsten hat.
Weiter kenne ich mich mit diese Motor nicht aus, dass ist für mich völlig neugebiet.
Eigentlich wollte ich die Lok nicht kaufen, bin aber durch die "kniehe" gegangen weil die Lok bauähnlich ist mit die NS-Loks und DBS-Loks die hier auf der Bahnstrecke im norden der Niederlande)* an dem ich wohne, regelmässig verkehren.
)* (nicht Nord Holland)
Ich fahre noch Analog, vielleicht ist dass die Ursache?
Im Halbwellen betrieb im Güterbahnhofbereich, mittels einen Roco-Trafo geht es etwas besser aber auch nicht so ganz.
Laut Betriebsanleitung (stammt noch aus Nürnberg) gibt es auch eine Märklinvariante, ob die besser sind?
Also ich stehe für ein Rätsel :?

Mehr info kann ich deshalb nicht geben.
Vielleicht dass die "Alte Hasen im Fach" hier etwas mehr wissen über das Rätselhaftes Fahrverhalten.
Es kommt mir fasst so vor dass die Lok beeinflust wird durch Radiowellen oder so... :o

Wer weiss mehr dazu?

M.f.G. aus die Niederlände, Jan
Dateianhänge
MAK G1204 001.jpg
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Peter Tümmel » 07.10.2012, 12:16

Hallo Jan,

hast du mal die Lok in der Lokliege auf das Dach gelegt und Spannung von einem Trafo an die nicht isolierte Radseite und den Mittelschleifer gelegt? Wenn ja, zeigt die Lok die gleichen von dir beschriebenen Fehler?

Gruß Peter
Benutzeravatar
Peter Tümmel
 
Beiträge: 911
Registriert: 27.05.2006, 21:27
Wohnort: Weichering

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon FeinExpress » 07.10.2012, 14:01

Hallo Jan und Peter,

das müßte doch der Maxon-Glockenankermotor sein ?
Ich kenne die Lok selbst nicht und würde das Fahrverhalten nur erklären können, wenn es statt dessen der Sinus-Motor wäre (der braucht fast zwingend die digitale Lastregelung für einen gleichmäßigen Lauf).
Das wäre dann wirklich eine "seltsame" Express-Lok.

Jan, Du kommst um das nochmalige Öffnen der Lok kaum herum.
Radsätze und Getrieberäder alle leichtgängig (also auch ein Zahnflankenspiel in allen Positionen vorhanden) ?
Wenn ja, vielleicht ist etwas mit den Kabelanschlüssen.
Wird der Motor direkt mit Spannung versorgt oder liegt eine Elektronik (Decoder) dazwischen ?

Ich habe zwar Null Erfahrung mit Digitaldecodern, vom Lesen her weiß ich aber noch, dass es Decoder gibt, die "Analog" zwar erkennen, dann aber doch nur für sehr miese Fahreigenschaften sorgen.
Am Besten, hier also erst einmal zu schauen; ggf. direkt anschließen.

Viel Erfolg
Uwe
FeinExpress
 
Beiträge: 214
Registriert: 06.01.2012, 23:04

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 07.10.2012, 15:12

Hallo Peter und Uwe,

Nun, ich habe die Lok mal so ausprobiert wie Peter fragte.
Dann läuft Sie gut.
Beide Mittelleiter sind stromführend.
Das gleiche gilt auch für die vier Räder an der stromführende Seite.
Die Radsätze haben alle ein wenig spiel, laufen also nicht irgendwo an.
Die Kardanwellen sind Attapen, bewegen sich mit die Drehgestelle, aber haben keinen Antriebsfunktion. (Entgegen meine erste Aussage, da bin ich drauf eingefallen)
Der Motor läuft auch ein wenig aus bei Stromabschluss.
Die Getriebezahnräder sehen gesund aus und laufen geschmeidig.
Hier sind keine Probleme fest zu stellen.

Dann habe ich die Lok geöffnet, indem ich dass Gehäuse abmontiert habe.
Zum Motor: Es handelt sich nicht um einen "Maxxon" maschine, sondern einen "ESCAP" Motor.
Um was für ein Typ Motor es sich handelt, ist mir nicht bekannt, somit auch nicht ob die geeignet ist für analog betrieb, oder dass digitale ansteuerung notwendig ist.
An die andere Seite steht 11.00 was drüber steht kann ich nicht richtig lesen.
Über den Motor ist eine Platine montiert, sieht nach etwas Digitales aus, und da steht folgendes drauf:
ZI 604737/213579
VI.O
An die Platine sitzt einen schwarzen rechteckige platte mit 8 Stecker die in die Platine stecken.
Weiterhin liegt auf die Platine ein braunfarbige Draht die nicht angeschlossen ist, auf der Langhaubige Seite.

Vielleicht helfen diesen Angaben etwas?

V.G., Jan
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon noels » 07.10.2012, 15:38

Hallo Jan,
die Lok wurde ursprünglich von TRIX analog und mit Glockenankermotor ausgeliefert. Die Laufeigenschaften sind über jeden Zweifel erhaben. das einzige, was man monieren kann, ist die etwas zu hohe Übersetzung- Sie ist zu schnell.

1) Die Platine stellt im Auslieferungszustand nur die Steuerung der Beleuchtung und die 8- polige Schnittstelle dar. Wenn Du da also etwas anderes, als einen Brückenstecker auf der Platine hast, hat der Vorbesitzer einen Decoder eingesteckt. Es kann sein, daß Deine Probleme daher kommen -> einen Brückenstecker einsetzen.
2) Es kann sein, daß der Umbau mit den nötigen Fräsarbeiten nicht ordentlich gemacht ist. Möglich, daß es zu Kurzschlüssen im Betrieb kommt, oder daß die Zahnräder/Kardangabeln in bestimmten Betriebszuständen klemmen.

Nach Deiner Beschreibung tippe ich auf 1) Ohne Fotos kann ich allerdings nicht mehr sagen.

VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon FeinExpress » 07.10.2012, 15:58

Hallo zusammen,

ich sehe das genauso, wahrscheinlich ein "störender" Decoder.

Jan, in den gut sortierten Modellbahnläden erhälst Du Brückenstecker für 8-polige Schnittstellen.
Mit Herausziehen des Decoders und provisorischem Direkt-Kabelanschluß kannst Du aber vorher schon prüfen, ob die Erklärung richtig ist.
Im EM hatte ich schon häufiger gelesen, dass bei Analog dieser Austausch unbedingt gemacht werden muß.

Heiko: Kurzschluß wohl nicht, Jan erwähnt ja "brennendes Licht" bei Lokstillstand.
FeinExpress
 
Beiträge: 214
Registriert: 06.01.2012, 23:04

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Peter Tümmel » 07.10.2012, 16:39

Hallo Jan,

ich habe mal ein paar Bilder meiner MAK-Tegernsee-Lok gemacht. Dies ist die gleiche Lok wie deine nur ein anderes Gehäuse.

Auf Bild 1 siehst du den Motor
Auf Bild 2 siehst du die Platine mit der 8-poligen Schnittstelle, bei mir ist ein Decoder drauf,
bei dir muss werkseitig ein Blindstecker drin stecken
Auf Bild 3 siehst du die von Ton Jongen hergestellten Löffelschleifer für diese Lok

Eventuell hast du einen Kabelbruch vom Radschleifer zur Platine.
Viel Erfolg beim Fehlersuchen.

Gruß Peter
Dateianhänge
Motor.jpg
Motor der MAK
Decoder.jpg
Platine mit Decoder
MAK-Schleifer.jpg
Löffelschleifer von Ton Jongen
Benutzeravatar
Peter Tümmel
 
Beiträge: 911
Registriert: 27.05.2006, 21:27
Wohnort: Weichering

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 08.10.2012, 13:41

Hierbei drie Bilder wie es bei meinen aussieht, ich werde nochmals die Schleifer überprüfen.
Beide Motoren sind "Swiss Made", siehe aber nicht ob der Hersteller auch derselbe ist.
Die Beschriftung ist jedenfalls anders als bei mein Exemplar.
Dateianhänge
MAK_TRIX 006.jpg
MAK_TRIX 005.jpg
MAK_TRIX 004.jpg
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon noels » 08.10.2012, 19:39

Hallo Jan,
auf jeden Fall sitzt da ein Brückenstecker und kein Decoder. Mehr kann man aber leider nicht erkennen, da Du auf die Wand focussiert hast, statt auf die Lok. Vielleicht hast Du Deine Cam auf Mehrfeldfocus gestellt. Versuche es einmal mit zentriertem Focus, oder manueller Entfernungseinstellung ;-)

Wahrscheinlich handelt es sich um den Maxon- Motor, wie in den anderen Loks. Aber genauer ist das nicht zu erkennen.

VG
Heiko
noels
 
Beiträge: 1023
Registriert: 16.06.2002, 08:45
Wohnort: Osnabrück

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 08.10.2012, 20:51

Ich versuchs nochmal mit den Bilder.
Der Motor ist ein ESCAP. 11.00
Für wieviel Volt diese Motor ausgelegt ist, ist mir bis jetzt unbekannt.
Es sieht so aus dass der Motor bei niedrigen drehzahl kaum noch Kraft hat.

V.G., Jan
Zuletzt geändert von Jan TE am 09.10.2012, 08:35, insgesamt 2-mal geändert.
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Roman Favero » 08.10.2012, 23:31

Hallo
ob Maxon oder Escap oder ob's ein Faulhaber ist ist eigentlich völlig egal. Die drei Hersteller sind direkte Konkurrenten und sind gleich gut. Aus Schweizersicht sind natürlich die ersten beiden doch noch etwas besser. Maxon war immerhin schon auf dem Mars.
Roman Favero
Roman Favero
 
Beiträge: 359
Registriert: 07.10.2006, 23:10

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon Jan TE » 09.10.2012, 09:34

Tja, Roman, zwa ist meine Lok ein Gebrauchtexemplar, die Vorgeschichte ist mir aber unbekannt.
Hätte diese Lok auf Mars gefahren, was ich für unwahrscheinlich halte, könnte mann sagen das es hier um ein Seltsamen Trix-Lok handelt.
Dann könnte es so sein das die Lok für Marsländischer Umstände gebaut ist und darum hier auf Erden ein etwas merkwürdiges Fahrverhalten hat.

V.G., Jan


Nachschrift: Habe heute wahrscheinlich die Ursache gefunden.
Es liegt am Trafo, ein Trafo mit 0,5 Amp. zieht die Lok nicht durch, jedoch mit ein Trafo mit 1 Amp. schaft Sie es.
Jan TE
 
Beiträge: 840
Registriert: 26.12.2010, 21:01
Wohnort: pr Groningen (NL)

Re: seltene Trix Express-Umbaumodelle

Beitragvon FeinExpress » 10.10.2012, 00:08

Hallo Jan,

schön, wenn das die Ursache ist und Du sie somit gefunden hast. :)

Ich würde aber generell keine Express-Loks mit einem 0,5 A- Trafo betreiben.

Wenn in Kurven, Steigungen oder sonstigen Fahrwiderstandserhöhungen eine Lok verlangsamt, steigt die Stromaufnahme und damit geht die Spannung am Trafo zurück.
Folglich wird die Lok nochmals unerwünscht verlangsamt.

Bei den größeren Trafos ist dieser Spannungsabfall weniger stark, die Lok fährt somit auch gleichmäßiger.

Trotzdem wundert es mich schon, dass ein Glockenanker-Motor den 0,5 A-Trafo gleich so schlimm herunterzieht. :?

Gib`s zu, Du verheimlichst uns doch noch was :?: :?:

Grüße
Uwe
FeinExpress
 
Beiträge: 214
Registriert: 06.01.2012, 23:04

VorherigeNächste

Zurück zu Bastelstube

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste