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Interessengemeinschaft Trix-Express

Märklin Geschäftsbericht

Nicht technische Themen zu Trix-Express.

Beitragvon noels » 10.01.2007, 19:12

Hallo Georg,
zum verpacken, kommissionieren und verschicken reichen doch 30 Leute;-)
Gruß
Heiko
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Beitragvon Georg » 11.01.2007, 01:16

Hallo Heiko

Wie Du schon richtig vermutest, gefertigt wird dann in Nürnberg nichts mehr. Was da noch gemacht wird, läßt sich dem Artikel der Nürnberger Nachrichten entnehmen:

NÜRNBERG (Eig. Ber./won) - Der zähe Kampf der Belegschaft des Nürnberger Modellbahnherstellers Trix war offenbar vergebens: Der Mutterkonzern Märklin will die Produktion in Nürnberg einstellen und 30 Mitarbeiter entlassen.

.... Mit diesem Schritt bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen der Mitarbeiter, die seit der Übernahme durch Märklin 1997 verbissen um den Erhalt des vom Branchenführer immer weiter zurückgefahrenen Produktionsstandortes gekämpft haben. Von den bei der Übernahme noch 235 Mitarbeitern waren zuletzt noch 63 übrig geblieben. Jetzt werden 30 weitere Stellen abgebaut.

Die Stilllegung der Produktion in Nürnberg ist Teil eines Sanierungspaketes, das der Märklin-Aufsichtsrat gestern in Göppingen beschlossen hat. Weitere Kernpunkte sind die Komplettschließung des Produktionsstandortes im ostdeutschen Sonneberg, dort werden 220 Stellen abgebaut. Am Firmensitz in Göppingen werden 60 Mitarbeiter entlassen.

Märklin-Chef Ulrich Wlecke erklärte auf Anfrage, dass Märklin, unabhängig von der Produktionsverlagerung, am Trix-Standort Nürnberg langfristig als Systemzentrale der Traditionsmarke festhalten will. Entwicklung, Konstruktion sowie Marketing und Vertrieb für die Trix-Produkte blieben somit in Nürnberg erhalten.

Die Produktionsschließung sei nötig, weil Trix vor allem im Bereich der H0-Gleichstrombahnen «in einem äußerst preissensitiven Markt» mit Billiganbietern konkurrieren müsse, die im Ausland fertigten. Märklin selbst will seine Produktion in China deutlich auf einen Fertigungsanteil von 20 bis 30 Prozent ausweiten.

Der Nürnberger Trix-Betriebsratschef, Bernd Sickinger, kündigte an, dass die Beschäftigten die Produktion nicht kampflos aufgeben würden. Zusammen mit der IG Metall will man das weitere Vorgehen abstimmen und ein Gegenkonzept erarbeiten lassen. «Schließlich wurde uns von der Geschäftsführung bestätigt, dass Nürnberg von allen Konzern-Standorten noch am wirtschaftlichsten arbeitet», drückt Sickinger sein Unverständnis über den Beschluss der Muttergesellschaft aus.

«Chief Restructuring Officer» Wlecke betonte, dass die erneuten Einschnitte am Standort Nürnberg nichts damit zu tun hätten, dass Märklin hier als Übernehmer des insolventen Großbahn-Herstellers LGB nicht zum Zuge gekommen sei. Er bestätigte allerdings, dass Märklin jetzt mit einer eigenen Gartenbahn in Konkurrenz zu LGB treten werde. «Ob wir schon 2007 in den Markt eintreten werden, ist noch offen.»

11.1.2007 0:00 MEZ
Nürnberger Nachrichten


Dann wird nur noch im Göppingen und im ungarischen Györ produziert. Ein Schelm, der glaubt, daß damit das Endstadium der Restrukturierung erreicht ist. Es wird auch nicht bei den im Bericht erwähnten 30%igen Anteil der Produktion aus China bleiben. Ist das mengenmäßig oder wertmäßig gemeint?

Bei der von Märklin betriebenen Hochpreispolitik, macht man unter Umständen die gleichen Erfahrungen, die z. B. der Kettensägenhersteller Stil dort machen mußte. Gerade bei teuren Artikeln lockt man chinesische Hersteller an, alles bis hin zur Gebrauchsanweisung zu kopieren und zu einem Bruchteil des Preises auf den Markt zu werfen. Wenn nur ein Detail am Produkt anders ist, das Markenzeichen fehlt und kein Patent verletzt ist, gibt es kaum eine rechtliche Möglichkeit, gegen solche Plagiate vorzugehen. Und chinesische Hersteller sind, was Plagiate anbetrifft, sehr kreativ.

Georg
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Beitragvon Richard » 11.01.2007, 13:06

Was sich sicher mit der Verlagerung nach China auch verschlechtern wird, ist die Versorgung mit Ersatzteilen. Die Situation ist ja schon heute alles andere als befriedigend.

Als schlechtes Beispiel ist hier Liliput zu erwähnen: Seitdem Bachman die Produktion nach China verlegt hat, gibt es keine Ersatzteile mehr. Ist an einem Fahrzeug etwas beschädigt (z. B. Getriebe, Motor, etc.),
oder fehlt ein Teil, ist eine Reparatur nicht mehr möglich! (-> Die moderne Wegwerfgesellschaft lässt grüssen.)

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Beitragvon Ulrich Albrecht » 11.01.2007, 15:03

Meine Erfahrungen mit Liliput-Bachmann sind im Gegenteil aeusserst positiv. Vor drei Jahren gab meine Ae4/7 aus Liliputs Wiener Zeiten ihren Geist auf. Ich rief Liliput-Bachmann von den USA aus an, um herauszufinden, ob der Motor der neuen Ae4/7 in die alte passen wuerde. Man sagte mir, dass man das nicht wuesste. Aber ich koennte es ja versuchen. Sie wuerden mir gerne einen neuen Motor nach Amerika schicken. Dieser kam zwei Wochen spaeter hier and, und berechnete mir fuer den ganzen Service nichts.

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Von Müller Milch nach Märklin

Beitragvon Georg » 27.01.2007, 18:42

Der ehemalige Müller-Milch-Geschäftsführer Axel Dietz (46) wird neuer Chef bei Märklin. Er tritt er sein Amt am 1. Februar 2007 an und vertritt Märklin schon auf der Spielwarenmesse in Nürnberg.

Nach Informationen des Handelsblattes häufte Märklin 2004 und 2005 insgesamt einen Verlust von zwanzig Mill. Euro nach Steuern an. In den drei Jahren davor lag die Rendite bei knapp 0,5 Prozent. Dies soll sich nach dem Willen des Eigentümers, Kingsbridge Capital, deutlich ändern. Der Finanzinvestor erwartet eine Rendite von 20 Prozent. Damit kommt auf Axel Dietz viel Arbeit zu.

Dietz' Lebenslauf begann seine Karriere nach einem Jura- und Betriebswirtschaftsstudium bei Phillip Morris, dann arbeitete er für dessen Konkurrenten R.J Reynolds und Tchibo, bevor er ab 2000 im Vorstand von Wella tätig war. Danach ging Dietz zu Lancaster, Paris. Bei Müller Milch, wo er am 1.1.2006 seine Arbeit begann, schied Dietz nach nur neun Monaten aus, weil er seine Führungsposition beschnitten sah. (Aber das besagt bei der Firma Müller Milch, die sich gut auf das Kassieren von EU-Subventionen versteht, nicht viel - man hat dort schon zahlreiche Manager verschlissen.)

Bei Märklin wird Dietz nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Teilhaber. Details wollte er nicht nennen. Auf Märklin hält er große Stücke. "Wenn man sich bei den Leuten umhört, dann hat die Marke trotz aller Schwierigkeiten noch keinen Kratzer bekommen", sagt Dietz. "Und am Arbeiten mit solchen Edelmarken habe ich großen Spaß."

Auf den neuen Geschäftsführer (,der mit Müller Milch ein Unternehmen leitete, das rund 2 Mrd. Euro Umsatz mit über 5000 Beschäftigte macht,) warten aber nicht nur erfreuliche Aufgaben. Erst vor zwei Wochen gab Märklin neue Sanierungsschnitte bekannt. Danach sollen erneut mehr als ein Fünftel der 1400 Stellen wegfallen, die deutschen Standorte sind noch stärker betroffen. Märklin will das Werk in Sonneberg (Thüringen) schließen, in Nürnberg bleibt nur eine Marketing- und Vertriebstruppe - die Produktion soll nach Györ (Ungarn) verlagert werden. Außerdem hat Märklin angekündigt, den Anteil seiner aus China zugelieferten Teile deutlich zu erhöhen.

Bereits 2004 gab es vor allem am Stammsitz in Göppingen tiefe Einschnitte. Damals wurden dort 30 Prozent der 1100 Arbeitsplätze abgebaut. In der Produktion blieben von einst 600 nur 200 Stellen übrig. Aktuell sollen im gesamten Unternehmen nochmals 370 Mitarbeiter gehen, 120 davon in Göppingen.

Paul Adams, der Vorgänger von Dietz, ist seit Anfang Dezember 2006 vom operativen Geschäft bei Märklin entbunden. Sein Beratervertrag läuft noch bis zum Sommer. Die Geschäftsführung bei Märklin hatten im September die Restrukturierungsexperten Ulrich Wlecke und Jan Kantowsky von Alix Partners übernommen. Adams war seit März 2002 Geschäftsführer von Märklin. Zu seinen Berufsplänen wollte er sich auf Anfrage nicht äußern.

Hier geht es zum kompletten von Sönke Iwersen geschriebenen Artikel im Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1216463/default.aspx/neuer-lokfuehrer-fuer-maerklin.html

Bitte den neuen Geschäftsführer Axel Dietz nicht mit Axel Dietz aus Aue verwechseln, letzterer entwickelt Modellbausätze für Revell.

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Die große Worte des neuen Geschäftführers

Beitragvon Georg » 02.02.2007, 20:46

Das Handelblatt veröffentlichte am 31.1.2007 unter dem Titel: Neuer Märklin-Chef will raus aus der Sammler-Ecke einen Artikel von Joachim Hofer

Vieles ist uns daraus schon bekannt. Aber man liest auch Neues. So werden wir in einigen Jahren die folgenden Aussagen des neuen Geschäftsführers an den Realitäten messen können.

So schreibt Joachim Hofer in dem Artikel:

Um Märklin wieder aufs Gleis zu bringen, will Dietz neue Zielgruppen erschließen. „Die Marke hat sich bislang sehr stark den Sammlern verpflichtet gefühlt. Große Teile der Bevölkerung hat Märklin aber fast vollständig ausgeschlossen“, sagte Dietz. Jetzt sei es an der Zeit, wieder Kinder für die Modellbahn zu begeistern. Darüber hinaus will er auch spielbegeisterte Erwachsene an die Miniaturwelten heranführen.

Vor fünf Jahren erreichte Märklin mehr als 170 Mill. Euro Umsatz, 2005 waren es gerade noch 123 Mill. Euro. Erst im vergangenen Jahr konnte man den Rückgang stoppen. Die Einnahmen erreichten 124 Mill. Euro. Jede fünfte der 1 400 Stellen wird gestrichen. Gleichzeitig werden Investitionen und Ausgaben für die Entwicklung um die Hälfte auf 15 Mill. Euro erhöht.

„Mein Ziel ist es, der Marke ihren alten Glanz wiederzugeben“, kündigt Dietz an. Die beiden Marken des Göppinger Unternehmens sollen künftig klar voneinander abgegrenzt werden. „Märklin und Trix werden unterschiedliche Rollen spielen“, sagt Dietz. So wie der Sportkonzern Adidas seine Neuerwerbung Reebok anders positioniere als seine Stamm-Marke, werde auch Trix ein anderes Gesicht als Märklin bekommen.

Seit der Übernahme durch Märklin 1997 hat Trix in den Augen vieler Modellbahn-Fans an Ansehen verloren. Dabei hätte die Marke durchaus Potenzial, denn sie unterscheidet sich fundamental von Märklin: Die Trix-Loks laufen mit Gleichstrom, Märklin fährt auf Wechselstrom.

Wie die Positionierung künftig genau aussehen wird, wollte Dietz nicht sagen. Auch zu seinen weiteren Plänen hält er sich bedeckt.

Und am 1. Februar 2007 schreibt das Handelblatt:

Märklin-Mitarbeiter (der Trix Betriebstätte Nürnberg) streiken

Auf Axel Dietz wartet am ersten offiziellen Arbeitstag eine unangenehme Überraschung. Ausgerechnet zu Beginn der Spielwarenmesse in Nürnberg steht das Werk in der Stadt still. Aus Protest gegen die geplante Schließung legt die Belegschaft ihre Arbeit nieder.

„Nürnberg ist seit Jahren in den schwarzen Zahlen und der profitabelste Standort von Märklin überhaupt“, sagt der Betriebsratschef Bernd Sickinger. „Diese Belegschaft hat nicht verdient, dass man sie einfach entsorgt.“ Die Mitarbeiter wollen deshalb am 1.Februar 2007 Flugblätter verteilen, um die Messebesucher über ihr Schicksal zu informieren.

Märklin stellt in Nürnberg seine Zweitmarke Trix her. Dort sind 63 Mitarbeiter beschäftigt, 30 davon in der Produktion. Diese Produktion will Märklin schließen. Mehrere vom Handelsblatt befragte Spielwarenhändler halten dies für falsch.

Märklin-Finanzchef Jan Kantowsky: ...es gehe um die Straffung des gesamten Produktionsprozesses. Vier Werke seien einfach zu viel.

Laut Märklins Controlling (früher nannte man das Rechnungswesen) ist der Gesamtumsatz zwischen 2003 und 2005 um 23 Prozent auf 123 Mill. Euro gesunken. In Nürnberg legte er um 23 Prozent auf 11,8 Mill. Euro zu. Das Betriebsergebnis lag 2006 bei 1 Mill. Euro. Seit 2003 hat Trix mehr als 3 Mill. Euro an die Zentrale in Göppingen überwiesen. Die Eigenkapitalrendite in Nürnberg lag 2005 bei 17 Prozent. Kantowsky sagte, diese Zahlen seien irreführend.

Die Belegschaft will um ihre Arbeitsplätze kämpfen. Eine Schließung des Standortes würde nach Handelsblatt-Schätzungen rund 1,5 Mill. Euro kosten. Die Trix-Mitarbeiter verdienen durchschnittlich 2 000 Euro brutto pro Monat.

Ergänzend dazu berichten die Nürnberger Nachrichten am 1.2.2007:

«Wir wollen den Abbau von 30 Mitarbeitern und die Verlagerung der Arbeitsplätze nach Ungarn und China verhindern», erklärte Betriebsratsvorsitzender Bernd Sickinger auf einer Betriebsversammlung in Nürnberg. Dies umso mehr, als der Standort nach Untersuchungen des IMU-Instituts in den Jahren vor der Bekanntgabe der Sparpläne stets Gewinne erzielt und die Produktivität gesteigert habe, wie es in einer Mitteilung des Betriebsrates heißt. Auch das IMU-Institut kommt zu dem Ergebnis: «Es besteht keine Notwendigkeit, die Produktion am Standort zu schließen.»

Stattdessen schlagen die Arbeitnehmervertreter vor, durch ein Kompetenzzentrum für die Marke Trix und eine Erlebniswelt für Modelleisenbahner am Standort sogar zusätzliche Stellen zu schaffen. Auch für die IG Metall ist daher nicht der Abbau, sondern der Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in Nürnberg Thema für Verhandlungen.
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Beitragvon db150 » 31.05.2007, 21:15

Nur so zur Info:

gestern Nachmittag (30.5.07) wurde um 15.30 Uhr auf der Betriebsversammlung bei LGB das offizielle Aus für die Firma bekannt gegeben. Sämtlichen noch verbliebenen Mitarbeitern wurde gekündigt und die Firma ist ab sofort geschlossen.
Schon zum 15. Mai hat Günter Kopp, ehem. Leiter Marketing / PR bei LGB, zu TRIX gewechselt. Eine strategische Entscheidung? Somit hat Märklin als Muttergesellschaft von Trix trotz Personalabbau bei Trix jemanden eingestellt, der den Gartenbahnmarkt und die LGB-Strukturen genauestens kennt - sicherlich von erheblichem Nutzen, wenn Märklin tatsächlich die LGB-Produktlinie weiterführen oder neu definieren sollte ...
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Beitragvon Taigatrommel » 23.07.2007, 08:19

Hallo Alle,
Mir hat gestern jemand erzählt das der angebliche Martführer M...... schon vor der LGB Insolvens Pläne hatte im Bereich der Spur G tätig zu werden. Dazu kam der Verkauf an die ,,King Kong Capital`` diese war aber auch indirekt auch die Hausbank von LGB. Angeblich soll wohl hinter der Sparkasse von LGB nicht der Stadt/Keris sondern die King Kong Capital stehen. So wie das bei der Sparkasse Berlin auch der Fall ist, hier sitzt auch eine Gruppe aus Übersee am Dreher. Bis auf diese gute Hausbank hätten wohl alle anderen Beteidikten ein Fortbestand von LGB mit getragen. Da aber LGB kleiner ist als der angebliche Marktführer M...... haben diese guten Leute dann mit aller Macht LGB den Gar ausgemacht. Und da nun ein Herr Kopp frei war kann man jetzt seine Verbindungen und Wissen nutzen und mit denn zukünftigen Produkt gleich gut im Markt einsteigen.
Ich bin ja kein Hellseher aber wartet mal ab was in vier Jahren beim angeblichen Marktführer M...... kommt. Die King Kong Capital will dann wieder Aussteigen, da sie sich ja nur für fünf Jahre binden wollten. Bis dahin hat man alle Formen und Produktionseinrichtungen nach China geschaft. Dann hat man ein gutes Grundstück und eine Firma mit weltbekanten Namen zum Verkauf. Und Verkaufen werden die Herren den angeblichen Marktführer auf alle Fälle.
Gruß Taigatrommel
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Re:

Beitragvon Jan TE » 19.06.2011, 19:25

Stefan hat geschrieben:Wie sowas funktioniert musste schon der alte Borgward mit seinem bremer Autounternehmen Ende der Sechziger erfahren. Das Märklin nicht die ersten sind macht die Sache natürlich keineswegs besser...

Gruß
Stefan


Hallo zusammen,
An diesen regnischeren Sonntagnachmittag habe ich diesen Forumteil mal in alle ruhe durchgelesen.
Da ist in den Jahren schon allerhand passiert, wenn mann dass so liest.
Leider funkionierten nicht alle Links mehr.
Trotzdem interessant um es ganz zu lesen.
"Taigatrommel" schreibt kein "Hellseher" zu sein, aber versucht ein Blick in die Zukunft zu werfen.
Das war an 23-07-2007.
Nun, bis auf einen Monat ungefähr sind wir jetzt 4 Jahre weiter.

Und wie steht es den jetzt???

Wie sieht es nun aus und was wird mit Trix -(Express)?

@Stefan.

Tja, was soll ich hier zu sagen?
Als Borgwardfahrer anno 2011 (auch wohl Borgwardianer genannt), wissen wir immer noch nicht was damals sich genau in Bremen abgespielt hat.
Die Unterlagen rundum diese Geschichte sind, obwohl die Sperrfrist der Geheimhaltung von 35 Jahre schon längst vorbei ist, wurde die schon dreimal mit 5 Jahre verlängert, also noch immer unter Verschluss.
Das die "Pleite" damals gar nicht notwendig war, ist völlig klar.

Jetzt, als Trix-Express-wiedereinsteiger (Trix-Expressler), kommt es mir vor, dass es irgendwo so sein soll, dass gute Firmen nicht existieren dürfen oder so áhnliches.

Wenn ich alles gut gelesen habe, waren die Trix-Werke immer gut, obwohl es auch übernahmen gab in dessen bestehen.

Mal abwarten ob sich bei Märklin findige Köpfe melden, die das heutige Management dafon überzeugen können ein kleines "Abzweiggleis" am Fliessband der Produktion ein zu richten um die Chassisteile der Loks so ein zu richten, dass da Trix-Express Räderschen und Achsen wieder passen.
Wie mann Mittelschleifern einbaut wissen die ja schon längst....
Mann gewinnt dann bei M..... etwas damit zurück, mann muss es nur eben sehen...

Ob ich nun "Hellgesehen" habe?
Warten wir es ab.

MfG., Jan
Jan TE
 
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