ig-trix-express.de

[PaTrix]

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Autsch!
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Da scheint mir, ist Märklin/Trix eine wirklich inszenierte Weihnachtsüberraschung "total" gelungen.

"Just-in-time" oder in der Abkürzung "JIT" (beachte: NICHT "SHIT") ist die "prozessgesicherte" Vorgehensweise für die An- bzw. Auslieferung eines Halbfabrikats oder fertigen Produkts auf einen genau bestimmten Zeitpunkt, also beispielsweise die E44 in TRIX EXPRESS-Version noch vor Weihnachten an den Kunden (so denn er diese beim Händler auf Anzeige abgeholt hat)!!

Inzwischen hat sich Märklin/Trix über Radio Eriwan schon gemeldet. Ihnen sei die Sache äusserst bzw. "total" peinlich und sie wüssten nicht, wie es geschehen konnte. Noch bei Santa Clause am Nordpol in der Werkstatt habe alles so toll ausgesehen und "total" funktioniert. Nun, davon könne der Kunde nach ersten Rückmeldungen leider ja nur träumen.

Damit Märklin/Trix seine Kompetenz bei der Kundenzufriedenheit unter Beweis stellen kann, wird folgende Aktion - wenigstens in der Schweiz - sofort eingeleitet. Ab heute 25-Dez-15, also dem 1. Weihnachtstag, können Enthusiasten an der Zürcher Bahnhofstrasse vor der Pestalozzi-Wiese ihre bereits gekauften Loks vorzeigen.

Märklin/Trix wird für alle Kunden ein geeignetes "Repair-Kit" zur Verfügung stellen. Dieses "Repair-Kit" besteht aus:
(a) einem persönlichen Assistenten, der stundenweise "gemietet" und "abgerufen" werden kann
(b) einer Augenbinde, und
(c) einem Paar Gehörpfropfen - (N.B. Nur für Nicht-Mitglieder der Schweizer Armee)

Mit diesem "Repair-Kit" kann nun Folgendes - frei nach den Gebrüdern Grimm - wirksam vorgekehrt werden:
(1) Der Kunde bindet die Augenbinde um: "...damit er nicht mehr besser sehen kann!..."
(2) Der Kunde setzt die Gehörpfropen ein: "...damit er nicht mehr besser hören kann!..."
(3) Der stundenweise gemietete Assistent erscheint auf Abruf zuhause, setzt die Lok auf's Gleis und lässt diese nach Belieben vor- und rückwärtsfahren!

Der Kunde, da blind und taub, kann sich nur noch freuen, ob der gelungenen technischen Ausfertigung der Lok. Endlich hat er seine E44 in TRIX EXPRESS-Version mit nie zuvor möglich gemachten Geräusch-Funktionen im Hause...

Ups, da wird sich Märklin/Trix nochmals bei den Kunden melden, denn das mit den Gehörpfopfen im "Repair-Kit" und den ausgedehnten Geräuschfunktionen verträgt sich natürlich auf Anhieb nicht so gut!

Wer nun dieses schöne Weihnachtsmärchen für wahr nimmt, ist selber schuld. Zur Strafe soll er sich doch, im Nachweihnachtsverkauf, die stark reduzierten Modelle anschauen und kaufen...

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix

[noels]

Danke für Deine ergänzenden Informationen, Günther (und natürlich auch an PaTrix für seine Geschichte )
Vielleicht ließe sich die Lok noch "retten": Wenn das Spurmaß jetzt innerhalb der Norm von 11,6 - 11,9 mm liegt, könnte es klappen, die isolierten Räder so weit heraus zu ziehen, daß man auf 12,2 mm kommt. Mit viel Glück berühren diese Räder dann den Rahmen nicht mehr - kann sein. Das überlasse ich aber auch Märklin, auch wenn ich es incl. Tausch der Drehgestelle in der Lok (um die Stromabnahme rechts zu haben) in 15 Min. bewältigen würde. Ich sehe das einfach nicht mehr ein.
Aber selbst in dieser bestmöglichen Version wird es für Märklin teuer. Auch mir täte es leid, wenn Herr Ballsieper mit seinem Einsatz für Express scheitern würde. Man müßte den Vogel in der Produktion, der das (bewußt,oder unbewußt) vergeigt hat, heraus finden und einer intensiven "Nachschulung" zuführen.
Aber auch das ist nicht unsere Aufgabe.
Inzwischen ist es mir fast lieber, einfach Trix H0 - Modelle zu kaufen und mir selbst auf Express umzustricken. Das ist zwar mehr Arbeit, aber weniger Ärger.
VG
Heiko

[Peter Tümmel]

Hallo Heiko,

du hast meine volle Zustimmung.
Aber auch bei den Trix International-Modellen gibt es viele mit gewaltigen Problemen beim Umbau.
Ich denke da nur an die BR E 17. Oder die von dir bereits beschriebenen E 10 / E 12. Oder aber die Profi-Club Lok E 93, bei der die Zahnräder auch gerade so Kontakt miteinander haben. Da kann man auch Express-Loks kaufen und die Mängel entweder von Märklin beheben lassen oder es selbst tun, auch wenn einem die Lust daran vergeht.

Gruß Peter

[Jan TE]

Hallo Zusammen,

Hier stimmt doch was nicht!
Werden die Loks noch immer nicht nach fertigstellung geprüft, so frage ich mich.
Fehlt noch immer die TE-Teststrecke bei Märklin/Trix?

Kann mann nicht eine Gesetzlichen TÜV- Abnahme für Modelllokomotiven beantragen? (Käuferschutz)

V.G., Jan

[noels]

Es gibt erste Kontakte zu dem Thema mit Mä/Trix über die Händler -> bitte defekte Loks mit Fehlerbeschreibung zum Händler bringen, oder ggf . zum Reparaturservice von Mä/Trix schicken.
Keine eigenen Versuche vornehmen! Nur so kann schnell reagiert und eine Verbesserung herbei geführt werden.
VG
Heiko

[Peter Tümmel]

Hallo Heiko,

das war dein 1000. Beitrag.

Glückwunsch

Gruß Peter

[noels]

Hier noch meine Fehlerbeschreibung, wie ich sie meinem Händler gegeben habe. Inzwischen haben auch ein paar weitere Hobbyfreunde meine Beobachtung bestätigt. Ein Mitglied des Trix Express Archiv- Forums hat mir freundlicherweise ein Foto zur Verfügung gestellt. Ich hatte es in meinem Brass versäumt, zu fotografieren.
Der Punkt 3 ist unpräzise formuliert. Aber man kann sich tatsächlich eine Digitalstation, oder einen Decoder zerstören, wenn man Pech hat.
http://h-mehnert.de/E144/fehler_E144.pdf

VG
Heiko

[Hans]

ich bin ja mal gespannt, ob es in den nächsten Tagen Meldungen über funtionierende Modelle gibt.

VG Hans

[Thorsten S.]

Hallo TE Fans,
auf dem Bild von Heiko sieht es für mich so aus das das Rad gegen den Kopf vom
Haltestift des Zwischenzahnrades läuft. Was mir aber noch auffällt ist die Lage
der Räder. Auf der Seite mit den Zahnrädern sitzen die Räder wohl richtig.
Die Räder gegenüber sitzen sehr weit weg von der Bodenplatte. Man sieht die weit
überstehende Messingbuchse die die Achse hält. Die Räder scheinen die Drehgestellblende
zu berühren. Hat schon jemand das Radinnenmass nachgemessen? Bei den dicken Rädern
sollte das Mass 11,8mm nicht überschreiten. Ich fürchte hier könnte ein Fehler vorliegen.
Viele Grüsse Thorsten

[noels]

Thorsten, der Fotograf hat die Achse bewußt zur anderen Seite herüber geschoben, um die Berührungsmöglichkeit des Rades mit dem Stift des Zahnrades zu zeigen. Daß auf der anderen Seite die Lagerbuchse sichtbar ist, ist kein Fehler, denn das Rad soll mit seinem Bund dagegen laufen und nicht der Spurkranz gegen den Rahmen. Das sieht bei der BR01.5 genauso aus. Wenn das Rad wegen zu großem Spurmaß gegen die Drehgestellblende laufen würde, würde es die Lok hemmen, aber keinen Kurzen veranstalten, denn das Ding ist ja aus Plastik. Ich denke, daß der Fehler eher darin liegt, daß man bei diesem Drehgestelltyp die dünne Trennwand, in welcher der Stift sonst endet, vollständig entfernt hat. Bei einem Drehgestell mag es angehen, weil dort die nicht isolierten Räder den Stift berühren. Beim zweiten Drehgestell sind es aber die isolierten Räder. Da liegt dann das Kanickel im Gewürz. Bei meinen Umbauten habe ich von der Wand etwas stehen gelassen, damit eben das Rad keinen Kontakt mit dem Rahmen und den Zahnrädern bekommt. Dabei durfte ich nicht unter 12,2 mm gehen. Das habe ich inzwischen bei einer ganzen Reihe von Loks so gemacht. Will man auf 11,8 mm herunter, fällt diese dünne Zwischenwand völlig weg und damit müßte man eine volle Isolierscheibe hinter das Rad incl. Spurkranz setzen.
Um es zu verdeutlichen einmal ein Bild von einer anderen Lok mit dieser Art Drehgestell. Rechts habe ich gefräst, so weit es möglich ist, ohne die Wand weg bricht. Links die Ausgangsstärke. Für solche Experimente war diese Drehgestellform einfach ungünstig.
(Bild bitte in neuem Tab öffnen)

[ecki]

Hallo zusammen,

wenn meine rudimentären Kenntnisse der niederländischen Sprache mich nicht gänzlich täuschen, ist am 28.12.2015 auf Ronalds Seite ein (bedingt) positiver Bericht aufgetaucht.
Die Lok soll danach im Digitalbetrieb fehlerfrei laufen.

TRIX EXPRESSionistische Grüße
ecki

[Jan TE]

Gut gelesen Ecki!
Lok läuft fehlerfrei in Digitalmodus, schreibt D. den Hartog.
Alles funktioniert bei sein Exemplar.

Darunter steht ein Aufruf zur Bekanntmachung der Erfahrungen für andere Besitzer dieser Neuheit.
(Damit mann sich ein Bild machen kann)



V.G., Jan

PS: Eigentlich sollte mann wie bei Trix früher, jede Lok prüfen und dazu ein Kontrollzettel mitleifern, damit mann schneller die Produktionsfehler ausfindig machen kann.

[ecki]

Hallo zusammen,

hier findet sich der zweite bedingt positive Bericht - wieder von einem Digital-Fahrer.

TRIX EXPRESSionistische Grüße
ecki

[Thorsten S.]

Hallo!
@heiko : Ich habe nicht geschrieben das das Rad einen Kurzschluss gegen
die Drehgestellblende erzeugt. Ich habe nur auf ein evtl. sehr grosses
Radinnenmass hingewiesen. Soviel Seitenspiel sollte nicht sein das es
an der Blende zum Kontakt kommt. Das die Blende aus Kunststoff ist
weiss ich, ich habe ja schon eine 2-Leiterlok umgebaut.

Hoffentlich sind noch mehrere Loks in Ordnung damit sich die Nacharbeiten nur auf
einige wenige konzentrieren. Mal sehen wann Märklin die eingeschickten Loks
wieder auf die Reise schickt.
Viele Grüsse Thorsten

[noels]

@ Thorsten: Ok, dann hatte ich die Formulierung " Kontakt" mißverstanden
Hat die 2-L Lok auch dieses Drehgestell? wahrscheinlich

Im Archiv- Forum hat auch noch jemand offenbar eine intakte Lok bekommen. Jedenfalls hatte er keinen Fehler bemerkt.
Wäre ja wirklich toll, wenn es doch nur einen Teil der Serie betrifft. Dann bestünde ja Hoffnung, daß wir unsere Loks bald korrigiert bekommen Die Hoffnung stirbt zuletzt
VG
Heiko