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die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Nicht technische Themen zu Trix-Express.

Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon noels » 29.12.2015, 21:32

Eines sollte man aber auch noch klar stellen:
Zitat von Dick: "...rijdt perfect alle functies werken prachtig je moet hem wel digitaal rijden."
Zitat aus einer FB- Gruppe: ...."Vielleicht keine Probleme, wenn Sie mit Dcc fahren"

Wenn eine Lok diesen Fehler hat, spielt es KEINE Rolle, ob analog, oder digital gefahren wird!
JEDER Strom, fließt durch einen Kurzschluß, wenn er ihn angeboten bekommt.
Es sollte nicht der Eindruck entstehen unter den Hobbyfreunden, die wenig von Elektrik verstehen, daß man keine neuen Loks als Analogfahrer kaufen kann, weil die nur noch digital richtig fahren. Eben hat mich das auch jemand am Telefon gefragt :oops:
VG
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon trixlux » 30.12.2015, 17:43

Hallo Expressler,
habe Heute meine 144 erhalten. Aufgrund der beschriebenen Probleme habe ich
sie beim Händler gleich auf Oberleitungsbetrieb umgerüstet.
Zu meiner Freude konnte ich festellen, daß die Fahrtrichtung sowie die Verdrahtung
( Oberleitung- Mittelschleifer) nach Express Norm stimmt. Auf der Anlage meistert
sie OHNE Probleme sämtliche Weichen und Entkupplungsgleise.
Lediglich das Fahrgeräusch war anfangs etwas laut, was sich nach einer gewissen
Einfahrzeit erledigte. Das Problem mit dem Kurzschluss konnte ich bei mir auch nicht
festellen.
Fazit: Meine Lok ist OK

MfG
trixlux
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Batteriebahn » 30.12.2015, 18:19

Habe auch Heute meine 1. Ellok BR E 144 erhalten.
Die Lok fährt mit dem Sounddecoder im Analogbetrieb in die verkehrte Richtung. :(
Habe die Programmierung geändert, CV 29 das Bit 0(umpolung Fahrtrichtung)=Wert 1 gesetzt und den Dezimalwert 7 programmiert. Jetzt ist die Fahrtrichtung im Analogbetrieb richtig! :D
Die Fahrgeräusche sind laut und auch das Betriebsgeräusch (Dez.-Wert = 255) ist zu laut! :(
Bei dieser Lok sieht man das beide Drehgestelle, von der isolierten Seite ausgesehen, nachgearbeitet wurden. :roll:
Wurden auch noch andere Erfahrungen gemacht?
Silvestergrüße
Paul
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon noels » 30.12.2015, 19:38

Hallo zusammen,
ist ja toll, wenn Märklin den Fehler noch bemerkt hat, bevor alle draußen waren und man das beheben konnte. Dann besteht ja Hoffnung, daß wir anderen, die wir erst mal Pech hatten, auch bald unsere Loks bekommen und nicht monatelang warten müssen. Wäre ja für alle beteiligten schön, wenn diese Geschichte noch ein gutes Ende nimmt.
VG und einen guten Rutsch ins Jahr 2016
Heiko
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Milei » 31.12.2015, 14:58

Hallo,

meine E 144 wurde gestern getestet. Sie weist genau die von Heiko Mehnert aufgeführten Mängel auf und ging heute zurück an den Händler. Ausnahme : Über Entkuppler fährt sie geräuschlos. Die Kurzschlüsse lassen den Zug auf dem anderen Stromkreis schon mal 20-30 cm losfahren.

Eine Frage an die Fachleute : Die Lok erkennt automatisch den Analogbetrieb. Wozu liegt dann überhaupt das Brückenbauteil bei, das man beim dauerhaftem Analogbetrieb anstatt des Dekoders einbauen kann ?

Viele Grüße
Peter
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Thorsten S. » 31.12.2015, 17:10

Hallo Peter,

schade das Deine Lok ebenfalls nicht OK ist. Wenn Du eine Digitallok
analog fährst, dann reagiert die Lok erst ab ca.5-6Volt. Der Decoder
braucht eine gewisse Spannung um zu funktionieren. Mit dem
Brückenstecker wird die Lok sehr viel früher losfahren. Du hast also
ein besseres Regelverhalten.
Einen guten Rutsch wünsche ich allen TE Freunden.
Viele Grüsse Thorsten
Thorsten S.
 
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon koegais » 01.01.2016, 16:57

Hallo zusammen,

leider haben sich zwei von Heikos Feststellungen auch bei meinem Modell der BR 144 bestätigt: Stromabnahme links statt rechts und Kurzschluß (Strombrücke) zwischen den Außenschienen. Zusätzlich: Mit Dekoder läuft die Lok im Analogbetrieb erst bei ca. 10 bis 11 Volt sehr schwerfällig mit permanentem Pfeifton an. Ich hoffe, daß sich das später mit dem Brückenstecker regeln läßt.

Also ging die Lok als Reklamation zurück, besonders wegen des Kurzschlusses. Damit sind aber auch 309,- € erst einmal weg, da ich nach den guten Erfahrungen mit der V 160 (Lollo), die hatte ja nur Mittelschleiferprobleme, nicht schon wieder vom "Erwerb gebrauchsuntauglicher Ware" ausgehen konnte.

Wegen der bestehenden Garantie habe ich die Lok nicht geöffnet bzw. teildemontiert. Trotzdem ist auch ohne Demontage der Drehgestelle von unten erkennbar, daß die Drehgestelllagerung/Anlenkung im Lokrahmen anders ausgeführt ist als bei der von mir vor ca. 10 Jahren umgebauten Trix E 44 098, (Art.-Nr.: 22701, im Katalog 2003/2004, Kaufpreis 198,-€, analog mit Schnittstelle).

Bei dieser Lok waren außerdem die Drehgestelle nicht aus einem kompletten Metallgußteil hergestellt, sondern hatten, jeweis zahnradseitig, eine separat angestzte und verschraubte sehr dünne "Außenwand", ebenfalls aus Metallgußmaterial.

Diese E 44 hat perfekte Fahreigenschaften im Analogbetrieb, schade, dass so etwas nicht übernommen bzw. beibehalten wird.

Thorsten: Bei meiner reklamierten BR 144 beträgt das Radsatzinnemaß 11,8 bis 11,9 mm.


Trixgruß, Gerhard

P.S. An dieser Stelle habe ich noch eine nicht themenbezogene Frage: Diesen Beitrag, evtl. mit kleinen Abweichungen, hatte ich schon einmal am 30.12.15 als "Antwort" geschrieben und durch anklicken von "Absenden" einstellen wollen. Nach dem Klick ist er allerdings spurlos verschwunden. Statt dessen wurde der Beitrag von trixlux am 30.12.15, 17:43 2x eingestellt, vermutlich weil wir quasi zeitgleich "Absenden" angeklickt haben. Gibt es dafür eine Erklärung?
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Roman Favero » 01.01.2016, 16:59

Hallo Peter
Nach dem Einbau der analog Brücke läuft sie nun wie erwartet. Das heisst ab Stellung 3-4 am Trafo fährt sie los. Vorher war unter 6 nichts zu machen. Mit Digi--Decoder hatte ich keine Geräusche und ein Anfahrverhalten zum Abwinken. Da ich keine Digtalstation zum programmieren habe konnte ich auch keine Veränderungen am Decoder vornemen. Leider ist der Motor falsch gepolt so dass sie rückwärts fährt. Das lässt sich ja ändern. Was aber auch schlecht ist, dass eine Kupplung auf die eine Seite hackt. Kurzschlüsse gabs bei mir nur beim Befahren von DKW's die schwierig verlegt sind. Das aber auch nur als ganz kleine Kurzimpulse, so dass die andere Lok nicht wegfuhr. eine genauere Untersuchung der Drehgestelle konnte ich noch nicht vornehmen, denn ohne ablöten der Mittelleiteranschüsse lässt sich die Schleiferplatte nicht abheben. Am Kunststoff des Drehgestelles wurde bei meiner mit dem Skalpell auch nachgearbeitet.
mit vertrixten Grüssen
Roman
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Jan TE » 03.01.2016, 21:44

Soweit mann es übersehen kann, wurde als Testgleis nur ein par Meter gerades Gleis benutzt.
Also ohnne Bogen/Weichen/DKW/Entkuppelgleis.
Sonst lässt sich dies nicht erklären.
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Peter Tümmel » 05.01.2016, 15:17

Hallo leidgeprüfte E144 Besitzer,

seit heute gehöre ich auch dazu.
Ich habe heute Vormittag meine Lok bei meinem Händler abgeholt und ihn gleich schon mal darauf eingestimmt dass er die Lok zu Murkslin zurückschicken wird dürfen sollten sich die bereits beschriebenen Mängel zeigen.
Daheim habe ich als die Lok erst mal auf meine Testanlage gestellt und analog fahren lassen wollen.
Wie schon vermutet fuhr die Lok keinen Millimeter. Nachdem ich die Lok um 180° gedreht aufs Gleis stellte fuhr sie los. Getestet habe ich verschiedene Geschwindgkeiten und Weichenkombinationen.
Dabei sind mir folgende Mängel analog und später auch digital aufgefallen:

1. Stromabnahme von der falschen, der linken, Radseite.
2. Motor läuft im Analogbetrieb bei niedriger Spannung, hier 6,5V, unrund. Die Stromaufnahme schwankt hier im unrunden Lauf des Motors zwischen 0,35 und 0,6A.
3. bei höherer Geschwindigkeit nimmt der unrunde Lauf des Motors ab. Die Stromaufnahme schwankt nun zwischen 0,4 und 0,7A.
4. Bei höherer Geschwindigkeit (ab 10V) entsteht ein Kurzschluss bedingt durch die Fliehkraft beim Fahren vom Weichenabzweig in eine Weiche von der linken zur rechten Schiene. Dies sowohl analog als auch digital. Hierbei kommt jeweils das isolierte innere Rad beider Drehgestelle mit dem Lokboden in Berührung. Dies ist bedingt durch den hohen und breiten Spurkranz der Trix Express-Räder.
Abhilfe schafft hier nur das Ausfräsen des Lokbodens in dem Bereich. Auch bei nicht perfekt gestalteten Steigungen (Knick) kann es hier auf der Geraden zu Kurzschlüssen von der linken zur rechten Schiene kommen.

Wir "Umbauer" Hobbybauer die keine prozesssichere Serienfertigung vornehmen, kennen die Probleme mit den Lokböden von unseren Umbauten der Märklin-Hamo- bzw. Trix Internationalloks.

Gruß Peter

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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Roman Favero » 05.01.2016, 16:47

Hallo Peter
Zum Testen und ohne etwas selber abzuändern könnte man doch als Provisorium ein dünnes Klebeband auf den Lokboden kleben. Am besten ein abriebfestes zB. ein Nylonklebeband. Wenn dann die Probleme weg sind ist der Beweis erbracht. Auf jeden Fall werde ich es so an meiner ausprobieren.
Wobei natürlich etwas Ausfräsen besser ist als nur Isolieren. Luft schlagt Plastik.

Hat nicht Märklin früher auch schon mit Isolierbändern Kontaktstellen abgedeckt? Von wegen prozesssichere Fertigung ....

mit vertrixten Grüssen
Roman
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Batteriebahn » 06.01.2016, 18:20

Hallo Peter und Roman,
hier hilft nur das bereits bei den Profis in Göppingen eingesetzte "Gewebeband tesa 4661", aber bitte in Farbe Schwarz.
Siehe bei der NS-Ellok Serie 1800, Nr. 32399 und auch bei der DB-Ellok BR E103, Nr. 32779.
Hier sind die Laienspieler ja ganz großartig bei Ihrer Qualitätsfertigung.
Gruß
Paul
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon TE lebt » 06.01.2016, 18:54

Batteriebahn hat geschrieben:... Hier sind die Laienspieler ja ganz großartig bei Ihrer Qualitätsfertigung...

Hallo Paul,

Du verwechselst da was! Die Laienspielere sind doch die "Hobby-Umbauer"! :evil:
Bei Märklin arbeiten Leute, die eine prozesssichere Serienfertigung sicherstellen. :lol: Allerdings kommen dabei nur Gurken raus. :roll: Daher habe ich auch weiter oben schon von einer Gurkentruppe gesprochen.

Grübelnde Grüße

Günther
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon Hans » 06.01.2016, 21:13

Hallo zusammen,

auch Gurken werden heutzutage prozesssicher erzeugt :mrgreen:

Grüße
Hans
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Re: die neue E144 leider doch kein Weihnachtsmärchen

Beitragvon TE lebt » 06.01.2016, 21:19

Hans hat geschrieben:auch Gurken werden heutzutage prozesssicher erzeugt

Nicht bei uns! Meine Frau lässt die wachsen wie sie wollen! :)

Günther
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