Hallo leidgeprüfte E144 Besitzer,
seit heute gehöre ich auch dazu.
Ich habe heute Vormittag meine Lok bei meinem Händler abgeholt und ihn gleich schon mal darauf eingestimmt dass er die Lok zu Murkslin zurückschicken wird dürfen sollten sich die bereits beschriebenen Mängel zeigen.
Daheim habe ich als die Lok erst mal auf meine Testanlage gestellt und analog fahren lassen wollen.
Wie schon vermutet fuhr die Lok keinen Millimeter. Nachdem ich die Lok um 180° gedreht aufs Gleis stellte fuhr sie los. Getestet habe ich verschiedene Geschwindgkeiten und Weichenkombinationen.
Dabei sind mir folgende Mängel analog und später auch digital aufgefallen:
1. Stromabnahme von der falschen, der linken, Radseite.
2. Motor läuft im Analogbetrieb bei niedriger Spannung, hier 6,5V, unrund. Die Stromaufnahme schwankt hier im unrunden Lauf des Motors zwischen 0,35 und 0,6A.
3. bei höherer Geschwindigkeit nimmt der unrunde Lauf des Motors ab. Die Stromaufnahme schwankt nun zwischen 0,4 und 0,7A.
4. Bei höherer Geschwindigkeit (ab 10V) entsteht ein Kurzschluss bedingt durch die Fliehkraft beim Fahren vom Weichenabzweig in eine Weiche von der linken zur rechten Schiene. Dies sowohl analog als auch digital. Hierbei kommt jeweils das isolierte innere Rad beider Drehgestelle mit dem Lokboden in Berührung. Dies ist bedingt durch den hohen und breiten Spurkranz der Trix Express-Räder.
Abhilfe schafft hier nur das Ausfräsen des Lokbodens in dem Bereich. Auch bei nicht perfekt gestalteten Steigungen (Knick) kann es hier auf der Geraden zu Kurzschlüssen von der linken zur rechten Schiene kommen.
Wir "Umbauer" Hobbybauer die keine prozesssichere Serienfertigung vornehmen, kennen die Probleme mit den Lokböden von unseren Umbauten der Märklin-Hamo- bzw. Trix Internationalloks.
Gruß Peter