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Umbau-loks und fahrerfahrungen

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 02.07.2011, 22:06

Moin Jan,
brauchst Dich nicht zu entschuldigen! Du beherrscht auf jeden Fall unsere Sprache weitaus besser, als wir Deine :wink: Also hätten wir eher Grund, uns zu entschuldigen.

Wenn Dich die V160 Familie interessiert, sieh Dir einmal die Loks von Brawa an!! Ok, die bekommst Du nicht "fix und fertig" für 80 €. Aber dafür mußt Du nicht fräsen. Die Loks sind komplett aus Metall, haben freistehende Griffe aus Metall, eingerichtete Führerstände, eine robuste Mechanik, Fünfpoler, alle Achsen angetrieben, auch nach Umbau ...... kannst sie Dir ja mal auf meiner Homepage ansehen.

80 € für eine fertig umgebaute Lok ist imho auch für billiges Plastikspielzeug kein angemessener Preis :wink:
Überlege einmal: wenn es richtig gemacht wird, dauert solch ein Umbau einen Sonntag. Für welchen Stundenlohn würdest Du Deine Freizeit opfern? :mrgreen:

Wenn man den Umbau für sich selbst macht, braucht man nur das Material kalkulieren. Aber wenn man seine Wochenenden für Hobbykollegen draufgibt, muß wenigstens dabei heraus kommen, daß man das eine, oder andere Modell für sich selbst davon kaufen kann.

Viele Grüße
heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 03.07.2011, 09:39

Hallo Heiko,

genauso sehe ich das auch. Wenn du mal die Ersatzteile, also Schleifer und Radreifen etc., von den 80,00 € abziehst, was bleibt dann noch übrig? Strom musst du auch bezahlen. Deine Maschinen kaufen sich auch nicht von alleine. Letztendlich kommt ein Stundenlohn raus, bei dem selbst 1€-Jobber nicht mehr arbeiten würden.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 06.07.2011, 10:38

Nun Jungs,
also, was soll ich dazu sagen?
Zum Umbau:
Natürlich respectiere ich die Umbauern, mann braucht etwas dazu: Fachkenntnis in sachen Trix Express, umgang mit Konstructionen von Fremdhersteller, somit auch deren Fachkenntnis, das Geschick dazu, das richtige Werkzeug und Machinenpark wie Drehbank und Fräsgerät.
Und die notwendige Teile zum Einbau/Umbau.
Kein zweifel meinerseits darüber.
Ausserdem braucht mann je auch noch dazu die gewisse Zeit.
Ehrlich gesagt, habe ich lange gezweifelt, befor ich mir ein Umbaulok zugelegt habe.
Die beiden Umbauloks die jetzt bei mir, deinen erstmals zwei Zwecke:
1-stens Farbvariation auf meine Anlage.
2-tens erfahrung machen mit Umbauloks um zu sehen wie sie sich behaupten auf Trix Express Gleismaterial und Betrieb, also gewissermassen Versuchsloks.
Die sehr günstige Preise sind darauf zurück zu führen, das es bei beiden Loks sich handelt um Fahrzeuge die Preiswert eingekauft wurden.
Wie schon erwähnt sind dabei in andere Hinsichten schon Nachteile: Beim Hamo BR216 handelt es sich um eine ältere Konstruktion von Márklin, nicht mehr ganz Zeitgemäss.
Bei der Rocolok handelt es sich um ein Sparversion, Playtime genannt, also auch dort habe ich was in Kauf genommen, gegenüber den günstigen Preis.
Das mann dabei schon im *Spielzeugbereich" kommt muss ich euch schon etwas zustimmen.
Übrigens ist die Br der V160-Familie, von sehr viele Hersteller in ein vielfache Variationenpalette auf dem Markt gesetzt worden.
Mann könnte fast sagen, durch die vielen V160-Bäumen sieht mann den Wald nicht mehr.
Beim Internetumschau endeckt mann schon einiges.
Geradezu Roco hat sich in dem Bereich sich sehr Spielerisch benommen.
So stosste ich z.B. von Roco auf eine V160-variante im NS (Niederländische Eisenbahn) - Farben.
Die hat es hier nie gegeben in Wirklichkeit!
Und dabei blieb es nicht bei Roco, die haben mehrere Phantasieloksfarbtöpfe auf dem Modellgleis gestellt.
Tja, spielerische Firmenpolitik...
Fúr den einen Modellbahner wird dass Grauenhaft sein, während der Andere dass einigermassen mit Humor entgegenschreitet.
Je nach dem.
Umbaupreisunterschiede können auch ans Tagelicht treten, je nach die erforderlichen Arbeitsvorgänge, die bei verschiedene Hersteller notwendig sind und nach Lokgattung, klar dass Dampfloks mehr Zeitaufwand haben wegen demontage und montage von Antriebsgestänge usw.
Ebenso ob Fräsarbeiten notwendig sind um Platz zu schaffen für TE-Radsätsze, oder nicht.
Wen ich es richtig verstanden habe, ist dass der Fall bei Brawalokomotiven, also sind diese Loks so zu sagen TE-freundlich.
Dass ist natürlich einen grossen Pluspunkt, weil dabei die TE-Radsätsze sich einfach einbauen lassen.
Die Brawalok macht sonst auch einen guten Eindruck.
Also, die kommt auf meine "Wünschliste".

Noch eine Bemerkung zur Frage der Stundenlohn.
Diese Frage ist nicht klar zu Beantworten.
Dass hängt davon ab, ob jemanden zum Freundenkreis gehört, oder nicht.
Im meinen Oldtimerfreundenkreis gibt es einige wobei das Portmonnee gegenseitig nicht gezogen wird in sachen Stundenlohn.
Dass ist eben Freundschaftssache und Freude und Spass am Hobby und dass kann auch immer wieder am Sonntag sein... :D
(Mansche Leute können sogar ein Lied darüber singen)

Viele Grüsse, Jan
Jan TE
 
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 06.07.2011, 17:27

Klar Jan, man muß auch immer bedenken, daß es bei einem Hobby nie Dogmen geben kann. Jeder hat andere Vorlieben und das ist gut so. Denn nur so gibt es Vielfalt. Das ganze dient ja auch nur dazu, Argumente auszutauschen, damit Leute, die (wie Du) sich noch orientieren, das heraus suchen können, was für sie wichtig ist. Man muß ja schlechte erfahrungen nicht unbedingt wiederholen :wink: .
Ein Beispiel: Wenn jemand wenige Modelle hat und einen regelmäßigen Spielbetrieb macht, wird die einzelne Lok viel fahren. Für ihn ist also Qualität und Haltbarkeit wichtig. Ein Sammler hat vielleicht 200 Modelle und hat nur eine "Paradestrecke". Bei ihm wird die einzelne Lok in 10 Jahren vielleicht nur 10 Stunden laufen. Ihm ist es wichtiger, ein Wunschmodell unbedingt zu haben. Die mechanische Haltbarkeit ist zweitrangig. Beim ersten ist eine "schwache Lok" nach 2 Jahren kaputt. Die selbe Lok ist beim anderen auch nach 10 Jahren noch neu. So gibt es also keine albsolute Wahrheit.

Noch eine Bemerkung zur Frage der Stundenlohn.
Diese Frage ist nicht klar zu Beantworten.
Dass hängt davon ab, ob jemanden zum Freundenkreis gehört, oder nicht.
Im meinen Oldtimerfreundenkreis gibt es einige wobei das Portmonnee gegenseitig nicht gezogen wird in sachen Stundenlohn.
Dass ist eben Freundschaftssache und Freude und Spass am Hobby und dass kann auch immer wieder am Sonntag sein...
(Mansche Leute können sogar ein Lied darüber singen)


Auch hier gebe ich Dir Recht. Natürlich rechnet man unter Freunden nicht genau auf. Das wäre ja schrecklich. Aber man muß auch aufpassen, daß man nicht plötzlich ganz viele "Freunde" hat, von denen man sonst nie etwas hört. :wink:
Ich habe einen Kumpel, der mir manchmal bei meinem Motorrad Arbeiten macht, die ich nicht beherrsche und für die ich nicht das Werkzeug habe. Er ist kein Modellbahner, also kann ich mich nicht revangieren. Wenn er einen Samstag Nachmittag schraubt, gebe ich ihm auch einen 50- er. Für ihn wird das teure Werkzeug billiger und ich habe auch Geld gespart und er hat beim nächsten Mal wieder Zeit für mich
Gruß aus OS
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 06.07.2011, 23:39

So ist est.
Vor etwa sechs Wochen hatte ich ein Problem mit Benzinzufuhr, an meinen Oldtimer.
Ein oldiefreund hat mir da ausgeholfen, wollte aber dafür nichts in Rechnung bringen, trotzdem habe ich ihm 50 Euro zugeschoben, aus Freundschaft, Liebe und Anerkennung.
So geht es ja auch...

Viele Grüsse, Jan

PS: Die Anforderungen im Fahrbetrieb können auch unterschiedlich sein je nach Anlage; wenn mann einen Kurvenreiche oder ein Annlage mit Steigungen hat, oder eben eine flache.
Was auch interressant ist bei Umbauloks, sind die verschiedene Antriebskonzepte (Technik) und Motorisierung.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 11.07.2011, 11:50

Kurz noch eben mal etwas i.B. zu die Rocolok (53460).
Inzwischen habe ich das Dach nachlackiert, also teilweise grau.
Das sieht schon wesentlich besser aus als ein vollig rotes Dach.
Jetzt sollen die Fensterrahmen wo die Aluleisten fehlen, lackiert werden.
Aber wie kann mann dass am besten machen?

Jeder tipp wilkommen!

MfG, Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 11.07.2011, 13:26

Hallo Jan,

für diese Arbeiten nehme ich einen Marabu BRILLANT painter Lackmalstift Silber mit 0,8mm Spitze und eine sehr ruhige Hand. :wink:

Hier der Link zur Seite:

http://www.marabu-kreativ.de/
Dann auf Produkte / für Holz Papier... / BRILLANT painter
Das Ergebnis sieht dann so aus:

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Mechanik-Freak » 11.07.2011, 15:58

Hallo Jan,

ein Edding 751 oder Edding 780 geht auch. Die Stifte gibts im gut sortierten Schreibwarenladen in unterschieldlichen Farben.

Gruß, Michael
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 11.07.2011, 20:14

Vielen dank fúr die Hinweise, ich werde sehen ob ich die Stifte hier zu Lande auftreiben kann.
Das bietet mir dann schön was Ablenkung.
(Habe heute dritte Zähne bekommen) :o
Dann kommt die filigrän Arbeit gerade recht.

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 11.07.2011, 20:34

Hallo Jan,

verbeiß dich aber mit deinen neuen dritten nicht zu sehr in die filigrane Arbeit. :wink:

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 12.07.2011, 10:15

Danke für deine unterstutzung. :)
Ist ja nicht gerade dass, wass mann Tagtächling über sich kommen lassen muss, bin froh dass ich die zwei Stunden im ZA-Sessel hinter mir habe.
Vorerst bin ich wie eine Diesellok auf Flussigkraftstoff angewiesen..

Zum Thema:

Trotzdem ist es gut, diese Art von Ausbesserungsarbeiten, sich in alle Ruhe zu überdenken.

Kurz noch eben zum Vorbild des V100 Führerhaus.
Da kann dass so gemacht werden.
Aber beim 218- ner, ist es wohl besser die Fenstereinsätsze aus zu bauen, bevor mann da mit Lackstift ran geht.
Da muss ich mich erstmal dass Innenleben der Lok näher anschauen.

Übrigens, warum Roco diese Rot-Elfenbein Farbvariante nur im Sparversion herausgegeben hat ist mir ein Rätsel.
Aber gut, ich will ja das Ding optisch so weit ausbessern, das die sich einigermassen neben die 217-ner von Trix behaupten kann.
Dann passt es eben besser.

Noch eine Bemerkung zum Antrieb des umgebauten Lok, so weit ich es übersehen kann, geht eine Umbau nicht anders, wegen einbau von zwei Löffelschleifer, dass mann dabei zwei Achsen vom Antrieb stilllegen muss.
Die Schleifer brauchen ja ein bestimmtes Spielraum, die geschlossene Getriebekasten in den Drehgestell gibt einfach kein genügende Platz her.
Nun habe ich die Werksseitige Papiere von Roco zum Lok mitgeliefert bekommen.
Diese Lok ist auch lieferbar in eine Wechselstrom Puko Version.
Auch bei diese Version, sind nur zwei der vier Achsen angetrieben, nur mit den Unterschied, dass ein Drehgestell stilgelegt ist.
Auch sind die Drehgestelle, oder eine, anders wegen unterbringung von einem Skischleifer.
Die andere Ersatzteile (Wechelstrom) werden auch aufgeführt, in der Ersatzteilliste.
Mann könnte sich fragen ob die WechelstromLok eine bessere basis ist zum Umbau, wegen der vorhandene Skischleifer.
Aber dann kommt die Frage, reicht ein Skischleifer aus für betrieb auf Trix Express-Gleis?
Mal so eben eine Gedanke die bei mir auf kam.

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 12.07.2011, 11:43

Hallo Jan,
Antwort auf die Frage, ob ein Skischleifer genug ist:
Radio Eriwan: "Im Prinzip - ja..." wenn er lang genug ist. Der lange Skischleifer von Märklin reicht in den meisten Fällen. Bei den Drehgestellok ist aber meistens der kurze verbaut, weil es nicht so schön aus sieht, wenn er so weit unter dem Drehgestell heraus schaut.
Also wirst Du meistens zwei Schleifer brauchen -> Antrieb ist gleich Null ;-)
Alternative: Aus Messingblech 0,2 - 0,3 mm selbst Schleifer schneiden und biegen und direkt unter die Getriebekästen schrauben. Das habe ich bei mehreren Loks so gemacht, unter anderem bei der Akkulok von Roko, VT70 von Sachsenmodelle. Das sieht nicht so professionell aus, aber die Dinger haben sich als erstaunlich langlebig erwiesen. Dafür reicht die geringe Bodenfreiheit der Modelle.
Gruß
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 12.07.2011, 20:14

Hallo Jan, Hallo Heiko,

ich persönlich versuche wenn möglich bei Roco-Loks bei beiden Antriebsdrehgestellen die Antriebe zu nutzen. Dabei muss ich meistens Kompromisse mit den Mittelschleifern eingehen. Bei der Akku-Elok sieht dies z. B. so aus, dass ich hier die Pilzkontakte von Fleischmann als Schleifer nutze. Siehe Bild.
E 80.JPG

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 13.07.2011, 17:57

Dass ist eine schicke Lösung.
Und Fahrbetrieb geht gut?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 13.07.2011, 19:31

Hallo Jan,

ja der Fahrbetrieb geht gut. Die Pilzkontakte sind federnd gelagert. Die Lok durchfährt bei mir alle erdenklichen Weichenkombinationen. Auch Bogenweichen und Doppelkreuzungsweichen.

Gruß Peter
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