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Umbau-loks und fahrerfahrungen

Technisches: Fragen, Tipps & Tricks zu Wartung, Reparaturen, Umrüstungen etc.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 13.07.2011, 20:19

Hallo Peter,
das ist auch ´ne Idee! Gibt es die Teile noch einzeln zu kaufen, oder macht man es da auch schon wie Märklin -> Entweder gibt es ein Teil nicht, weil man alle Kunden gleichmäßig für unfähig hält, oder man muß gleich eine 1/4 Lok neu kaufen :lol:

Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 13.07.2011, 21:59

Hallo Heiko,

mein Moba-Händler (http://www.lokstueberl.de) besorgt mir die Teile, welche es noch einzeln gibt bei Fleischmann.
Hier die Artikelnummern mit Längenangabe der Kontaktpilzgarnitur:

644401 10,0 mm
644403 11,0 mm
644404 12,0 mm
644405 17,5 mm
644406 17,5 mm
644409 9,0 mm

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon koegais » 17.07.2011, 19:03

Fleischmann Pilzkontakte

Hallo zusammen,

die Fleischmann Pilzkontakte hat auch schon Herr Köberle / Nürnberg bei seinen Roco-Umbauten für Express eingesetzt.
Ich besitze einige davon, sie laufen seit vielen Jahren einwandfrei. Lediglich bei einer meiner "Lieblingsloks" ( Roco BLS Ae 6/8 206 ) war ein Austausch wegen Verschleiß erforderlich.
Dies zeigt aber auch, daß sich der Pilzkontakt abnutzt und nicht der Mittelleiter der Schiene.
Bei Eigenumbauten habe ich den Pilzkontakt auch schon zur Verlängerung der Stromaufnahmebasis an der Außenschiene eingesetzt ( Trix Köf ).
Bei Märklin-Trix-Modellen müßte der Pilzkontakt als Mittelschleifer allerdings isoliert eingebaut werden.
Gibt es dazu schon Erfahrungen?

Trixgruß, Gerhard
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 11.08.2011, 20:53

Mechanik-Freak hat geschrieben:Hallo Jan,

ein Edding 751 oder Edding 780 geht auch. Die Stifte gibts im gut sortierten Schreibwarenladen in unterschieldlichen Farben.

Gruß, Michael


Hallo Michaël und Peter,

Weder Marabu oder Edding konnte ich auftreiben, aber habs geschafft mit Schneider 0.8 mm. nr 278.
Dass Aussehen der Lok 218 217 hat sich damit schon wieder wesentlich verbessert.
Vielen dank für die Tipps.
Die Aufstiege habe ich von rot auf schwarz umlakiert, damit die etwas weniger auffallen.
Mal sehen ob ich die Rangieraufstiege aus blech nachfertigen kann.
Beim studieren der Farbgebung auf Youtube ist mir auch aufgefallen das es mehrere Dieselloks in diese Farbgebung existieren, neben br218 217, gibt es noch br218 105 und die br217 001 und br217 002.
Schön!

Die br218 217 -ROCO umbauversuchslok hat jetzt schon enige Fahrstunden drauf, abwechselend im Personen und GÚterdienst und behauptet sich gut auf die Hauptstrecken, im Bahnhofsbereich ebenfalls, mehrere Weichen hintereinander geht auch prima.
Nur im Gúterbahnhof gibt es probleme bei rechtslinks- oder linksrechts-Weichenkombinationen, ohne 6 grad-Schienenstücke.
Da bleibt sie stehen. :?

Was sind die Erfahrungen mit Fleischmann-Pilzkontaktschleifer mit diese Weichenkombination?


MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 12.08.2011, 19:12

Hallo Jan,

auch mit den Pilzkontakten ist es so wie mit den Trix-Express-Schleifern. Man muss auf das Mindest- und Höchstmass beim Abstand achten. Leichter ist es allerdings in Verbindung bei den neueren Motoren, welche ja mindestens eine Schwungmasse haben.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 13.08.2011, 10:19

Hallo Peter,

Stimmt, ich habe mal nachgemessen, beim Rocoumbaulok ist der Abstand zwischen Mittelschleifer 11 cm, das entspricht genau der Abstand wo beide stromlos werden beim durchfahren von zwei Weichen ohne 6 grad Gleisstück.
Beim Br217 von Trix Express ist der Abstand etwa 8,5 cm, dann geht es.
Da die Rocolok eine Sparversion ist, Bzw. ein Einstiegsmodell, hat sie keine Schwungmasse.
Somit kann ich diese Lok nicht für Rangierarbeit einsetzsen.
Na ja, dafür ist sie im Grunde ja auch nicht gedacht, es ist ja eine Streckenlok.

Allerdings komt bei mir die folgende Frage auf, könnte ein Umbaulok mit eine Skischleifer an ein Drehgestell auskommen?
Oder wird das auch in Sachen stromabnahme bei Weichendurchfahrt zu "brändzlich"?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 13.08.2011, 12:41

Moin Jan,
da hilft trial and error. Der lange Skischleifer von Märklin reicht in 90 % der Fälle. Bei meiner Ludmilla (Trix H0) hatte ich erst zwei Schleifer drunter, aber auf meiner Anlage reicht einer. allerdings ist es wichtig, daß er richtig gebogen ist, so daß er nur an den Enden aufliegt. Dazu biege ich auch die edern etwas nach, daß er stärker aufgedrückt wird, Sonst verschmutzt er oft recht schnell.
Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Hans » 14.08.2011, 11:54

Hallo,

für Digitalbahner gibt es seit diesem Jahr die Möglichkeit, den neuen ESU Lokpilot mit einem "Powerpack" auszurüsten. Dies ermöglicht, dass die Lok bis zu 2 Sekunden ohne Stromzuführung weiterfährt.
Man spart sich damit wohl den zweiten Schleifer bei Umbauloks sowie bei kleinen Loks wie dem Glaskasten und der T3 sind dann die Probleme auf DKW und Bogenweichen behoben.

Viele Grüße
Hans
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 14.08.2011, 15:07

Hallo Hans,

knapp 35,00 € für das Powerpack gebe ich nicht dafür aus. Es geht auch billiger, nämlich mit Elko und Widerstand. Der einzige Vorteil des Powerpack ist ja dass ich es beim Programmieren nicht vom Decoder trennen muss, im Gegensatz zum Elko mit Widerstand.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 14.08.2011, 16:33

von Lenz gibt es das auch http://www.digital-plus.de/digitalplus-decoder-usp.php

Die Schaltung soll sogar so arbeiten, daß auch die Kommunikation mit dem Decoder erhalten bleibt. In der kleinen Köf ist das serienmäßig verbaut und soll für bis zu 7 cm Fahrstrecke reichen.

Ist es bei der einfachen Elko- Lösung nicht so, daß diese durch beleuchtete Wagen auf den Gleisen ausgehebelt werden, weil diese den Strom "weglutschen"?
Gruß aus OS
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 14.08.2011, 19:19

Hallo Heiko,

viel billiger ist der auch nicht. Kostet auch über 30,00 €.
Leider kann ich keine Angaben zur einfachen Lösung in Verbindung mit beleuchteten Wagen machen.
Werde es mal demnächst ausprobieren.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 15.08.2011, 00:07

noels hat geschrieben:Moin Jan,
da hilft trial and error. Der lange Skischleifer von Märklin reicht in 90 % der Fälle. Bei meiner Ludmilla (Trix H0) hatte ich erst zwei Schleifer drunter, aber auf meiner Anlage reicht einer. allerdings ist es wichtig, daß er richtig gebogen ist, so daß er nur an den Enden aufliegt. Dazu biege ich auch die edern etwas nach, daß er stärker aufgedrückt wird, Sonst verschmutzt er oft recht schnell.
Gruß
Heiko


Soweit ich es sehe, landen wir hier in die digitale Wüste für Euro 30,-. oder sogar mehr.
Dann ist es für uns doch preiswerter, den richtigen Schleifer und Schleiferabstand heraus zu finden, für unsere Universales TE- Mehrzug- System.
Ist doch viel einfacher.

Eine Zwischenfrage, in sachen Ludmilla.
Welche Lok hat nun den Namen Ludmilla und welche Lok ist die Taigatrommel?
Kann da jemanden Auskunft bieten?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 15.08.2011, 09:24

Hallo Jan,

dies sind zwei unterschiedliche Lokomotiven. Die Ludmilla ist die V 130 und die Taigatrommel ist die LTS M 62. Beide Lokomotiven wurden übrigens in der heutigen Ukraine (Luhansk) hergestellt.

Guckst du hier:

Ludmilla: http://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_130
Taigatrommel: http://de.wikipedia.org/wiki/Taigatrommel

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 16.08.2011, 10:12

Vielen dank, Peter.
Sehr interessant zum lesen.
Also dann habe ich im vorigen Jahr eine "Ludmilla" gesichtet auf der Strecke Groningen-Leer, mit Containerzug.
Ich glaube ich muss mal mit meine "Finanzministerin" :wink: reden ob es möglich ist kommenden Winter ein Exemplar dieser Gattung ein Platz zu geben auf meine Anlage.

Aber dazu eine nächste Frage: Welche Hersteller dieses Modell ist das meist geeignete zum Umbau auf Trix Express und wie ist es mit durchfahren von R1 Bogen?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 16.08.2011, 13:11

Hallo Jan,

ich habe schon Trix International und auch Roco auf Trix Express umgebaut.
Allerdings bevorzuge ich Trix International. Hier bevorzuge ich es die jeweils 1. und 3. Achse mit Radreifen zu versehen. Es funktioniert aber auch wenn alle 6 Achsen mit Radreifen versehen werden. Beide Varianten fahren ohne Probleme im Radius 1. Bei der Trix-Lok nehme ich einen Märklinschleifer und einen Schleifer nach der Idee von Torsten Schlange. Somit habe ich über Weichenkombinationen, egal welche Zusammenstellung, auch im Rangiergang immer ausreichenden Kontakt zum Mittelleiter.
Der Nachteil bei der Roco-Lok ist, dass man für den 3-Leiter-Betrieb bei einem Drehgestell den Antrieb ausbauen muss um den vorgesehenen Mittelschleifer zu installieren, was sich erheblich negativ auf die Zugkraft auswirkt.

Gruß Peter
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