Na klar, wenn ich heute ein Dampflok kaufen würde, habe ich auch noch in Planung, dann muss das auch ein Exemplar sein die gut aussieht.
So sollte die z.B. auch Bremsbacken und andere details vorzeigen.
Bei unsere Br24 und Br64 fehlen die ja, aber dass sind ja auch schon ziemlich betagte Modelle.
Das mit den Lüfter war ja auch scherzhaft gemeint, obwohl das mit der (betriebs-)Temperaturanstieg stimmt.
Die Frage im Sachen Zugkraft kam bei mir auf wegen Umbaumöglichkeiten.
Wenn beim einbau von Mittelschleifern es nicht anders geht, das mann deshalb zwei Antriebsachsen stillegen muss wegen der Unterbrengung von Mittelschleifer bei Drehgestellloks, kommt die Frage auf: Bleibt noch genügend Zugkraft übrig?
Ob mann dass bei Testberichte herausfiltern kann, weisz ich auch nicht so genau.
Da ist mann, denke ich, schon eher angewiesen auf erfahrungen von andere TE-Modellbahner, die mit umgebauten Fahrzeuge anderer Hersteller fahren.
Wie schon gesagt, die Anforderunger können je nach Anlage auch unterschiedlich sein, in Sachen Steigungen, Kurven usw., aber dennoch kann mann ja mal fahrbetriebserfahrungen mit Umgebauten Loks kund geben.
Mann baut ja keine Loks um, um nachher in die Vitrine zu stellen.
Es sei denn, die Umbau ist mislungen, mangels Zugkraft.
Nun, meine erste erfahrungen mit Umbauloks sind bescheiden, aber dennoch hoffnungsvoll.
Vorsichtig habe ich meine erste Schritte auf diesen (Gleis-) weg gesetzt.
Nachdem ich zuerst nach meinen neuanfang ettliche orginal TE Loks dazu gekauft habe, kommt ja auch mehr oder weniger der Wünsch auf, mal andere Farbvariante auf der Anlage fahren zu lassen.
Aber in TE-orginal gibt es nur wenige.
Z.B., habe ich drei BR217 in altrot dazu gekauft.
Insgesammt habe ich jetzt von diese gattung 5 Loks, neben eine BR218, der Vorläufer vom 217-zehner.
Die gab es auch in oceanblau/beige.
Aber versuch mal so ein Exemplar auf zu treiben; sicher dann und wann wird schon mal eins angeboten, aber gegen welchen Preis!
Dass war dann auch anlass für mich, "fremd" zu gehen, und bin beim Márklin/Hamo Br216-umbau gelandet.
Nach dreiviertel jahr fahrbetrieb mit diese Lok, bin ich zufrieden was Zuverlässigkeit angeht, ins bisondere bei Weichendurchfahrt und auch Zugkraft (5 Reisezugwagen und 10-12 Güterwagen) und Langsamfahrt.
Nur das Fahrgeräusch ist ziemlich gewöhnungsbedürflich.
Die montierten Skischleifer funktionieren ausgezeignet auf TE-Gleismaterial.
Optisch ist die TE 217 schöner als die M-H 216, beim letzteren fehlen Inneneinrichtung Lokführerstände und Klarsichtfenster (Halbdurchsichtig), die Lachkierung der TE-lok ist auch besser.
Aber gut, mann muss mal eben zeitweilen Kompromisse eingehen:
80 Euro für die fiks und fertigen umgebauten M-H Lok, halte ich für ein durchaus angemessenen Preis.
Die Lok fahren zu lassen mit drei Silberlinge macht freude, sieht super aus, so kamen sie auch hier zu Lande im Groninger Hbf in er 80-ziger Jahre.
Übrigens sei vemerkt dass diese loks der V160-familie, hier zu Lande in den 80-ziger Jahre voll im Einsatz waren, sowohl in Personen- als im Gúterverkerhr kreuz und quer durch das ganze Land.
Ich schätze das die NS mindestens 20 Loks der Br216 von der damaligen DB angemietet hat oder in Leihgabe gehabt hat.
In Groningen Hbf waren die damals von BW-Oldenburg stationiert.
Spáter auch in Zwolle Hbf, wahrscheinlich kamen die aus BW-Osnabrück.
Zur freude der NL-lokführer die damit fahren dürften, denn gegenüber die NS-DE 2400 (700 PS) und DE 2200 (900 PS), war das einen ziemlichen unterschied.
Deshalb mag diese Diesellokgattung auch wohl so populair sein unter die NL-Modelleisenbahner, sie ist eben voll einsetzbar auf NL-anlagen.
Tja, wie es so oft geht, kommt von einem dass andere.
Neben der oceanblauen farbgebung gibt es ja noch eine sehr schöne Variante, die Trix Europa Express, pardon, Trans Europa Express lackerung.
Die darf ja dann auch nicht fehlen.
So bin ich dann beim ROCO Br218 gelandet.
Wieder ein völlig anderes Antriebskonzept, kein im Fahrgestell montierte Motor, wie die Trix und M-H Modelle, aber ein Mittelmotor und Kardanwellenantrieb auf alle Radsätsze.
Die niedrige Getriebekasten in die Drehgestelle stellen ein Problem da, um Mittelschleifer zu montieren.
Die lösung ist deshalb, zwei Radsätsze ausser Betrieb zu setzen, um platz zu schaffen für Mittelschleifer.
Das geht.
Allerdings kommen selbstverständlich hier Einbusse an Zugkraft ans Tagelicht.
Jedoch kann die Lok, jedenfalls auf meine Anlage, die Anforderungen an.
Manchmal, muss ich zugeben, wird es bei vollem Anspruch (12 Gúterwagen), etwas Kitzlich, aber sie kommt bis jetzt damit durch.
Langsamfahrt ist gut.
Das Fahrgeräusch ist genüber die Märklin Hamo lok ein unterschied vom Tage und Nacht.
So eine sanfte Lok habe ich noch nie erlebt!
Eine 5 poligen Motor hat schon was.
Ich wurde fast sagen, die Lok ist zu leise.
Da meine Anlage nicht völlig übersehbar ist, muss im Fahrbetrieb richtig "hinhöhren" aufs
Rad-Gleisgeräusch, um fest zu stellen ob die Lok mit Anhang noch Fáhrt.
Sowas ist auch Gewöhnungsbedürftig.
Optisch gesehen ist die Lok auch nicht so "ganz".
Es handelt sich hier um ein Sparversion (playboy oder so was ähnliches), also nacharbeit ist drin.
Im Klarsichtfensterbereich fehlen die Aluleisten, auch Inneninrichtung der Lokführerstände fehlen.
Rangierer müssen sich über die Puffern hängen bei mitfahrt, denn die Trittbretter zum draufstehen fehlen.
Das Chassis stimmt nicht mit der Br218, die ist vom Br215.
Na ja, bei 80 Euro, auch fiks und fertig auf TE umgebaut, bin ich dennoch zufrieden.
Die Farbgebung bringt ja auch etwas mit sich.
Bis soweit erstmal als Wiedereinsteiger ins Trix Expresshobby, meine bescheidene erfahrungen mit Umbauloks.
Viele Grüsse, Jan
(PS: Bitte ärgern Sie sich nicht über Grammatikfehlerschen, ich habe kein Diplom Deutsch)
Foto: V160 unterwegs in NL.