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Umbau-loks und fahrerfahrungen

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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 09.12.2011, 20:37

Hallo Peter,

Tja, wenn es so ist das deine Brawa-Lok baugleich ist mit die von Heiko, dann müsste doch die Ursache auf zu spüren sein, warum die Beiden unterschiedliche Leistung zeigen.
Wichtig ist natürlich dass die Fahrtesten die gleiche Voraussetzungen haben.
Ab liebsten im horizontalen Bereich :oops: , damit nicht ungleiche Steigungen oder Kurven die Zugkraftresultate beeinflüssen.
Sonst wurde ein Schritt für Schritt vergleich der Beiden in sachen Umbaubereich, vielleicht etwas ans Tagelicht bringen.
Oder noch mal ganz vom Motor, die Antriebslinie bis zu Antriebsradsätzse kontrolieren, ob da vielleicht etwas schwierig läuft.
Oder: laufen die Antriebsradsätzse gut frei?
Nur so mal ein par Ansätzse meinerseits, um heraus zu finden wieso diese Leistungsunterschied da ist.

Inzwischen ist bei mir Fahrplanmässig heutenachmittag, die dritte Umbaulok BR218 an Ihre neue Heimatbahnhof eingetroffen.
Da die ROCO Umbaulok BR218 nicht ganz befriedigte.
Leistungsabfall wegen stillegung zwei Antriebradsätzse und Mittelleiterlöffelschleiferabstand wodurch die Lok bei zwei gegen einander liegende Weichen ohne 6 grad stück, stehenbleibt weil Sie kein Strom mehr bekam.
Mein Dieselpark ist jetzt erweitert mit einen, jawohl nagelneuen Trix H0 umbau auf Express, BR218 in TEE-kleid, also die gleiche wie die ROCO BR218.
Aber in optischen sowie technischen Sinne ein grosser Unterschied, die TRIX trägt zwei Skischleifer.
(Aber dafür musste ich auch tiefer in die Tasche greifen)
Die Fahrverhälltnisse sind im ersten Eindrück vielversprechend.
Spáter darüber mehr.
Unverständlich für mich ist jedenfalls das die Märklinwerke diese Lok nicht in eine kleine Trix Express menge ab werk liefert.
Es lohnt sich bestimmt ein par Hundert davon zu bauen.

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 09.12.2011, 21:06

Hallo Jan,

die 218er in TEE-Lackierung habe ich auch schon von Trix International auf Express umgebaut. Ebenso die Roco-Lok. Mir ist auch aufgefallen, dass die Trix-Lok wesentlich bessere Fahreigenschaften aufweisst als das Pendant von Roco.
Übrigens hat meine einen Märklinskischleifer im hinteren Drehgestell und einen Ton-Jongen-Schleifer im vorderen Drehgestell. Das hat bei mir die Schleifergeräusche doch erheblich gemildert.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 10.12.2011, 13:30

Hallo zusammen,
Zitat Jan:
„Unverständlich für mich ist jedenfalls das die Märklinwerke diese Lok nicht in eine kleine Trix Express menge ab werk liefert.
Es lohnt sich bestimmt ein par Hundert davon zu bauen.“

Ach Jan, warum nicht…?, wäre, wenn…. Darüber haben wir schon viel spekuliert ;-)
Schon vor über 10 Jahren hat die Firma Fricke, eine der Garantiewerkstätten von Märklin, immer wieder an die Entwicklung geschrieben, doch wenigstens die Stärke der Drehgestellrahmen auf 10,9 mm zu begrenzen. Das wäre leicht – siehe Brawa. Ist nicht passiert.
Märklin hätte damals den Proficlub nutzen müssen, um die Absatzmöglichkeiten auszuloten. Das hat man nur in Ansätzen versucht, wie mit dem Helvetia (E 03) und der BR 55.

- Wenn Märklin es selbst macht, wie beim Helvetia, ist das wohl unwirtschaftlich. Denn ab Werk verlangen die Kunden, daß Radscheiben, statt Spurkranzringe benutzt werden. Ebenso muß es Löffelschleifer, statt Skischleifer geben. Allein das nachbiegen der Skischleifer ist in einer Werksproduktion nicht machbar.

- Überläßt man es einer Werkstatt, wie seinerzeit Bentzin mit der BR55, ist das Risiko für Märklin nicht kalkulierbar.

- Man bräuchte ein einheitliches Konstruktionsschema für bestimmte Typen. Das bekommt man im Low- Cost – Sektor schon für NEM nicht hin. So sind die V80, die Ludmilla, die E120 und die Taurus- Typen völlig unterschiedlich aufgebaut. Da sind für mich Trottel am Werk:

a) V80 = Metallgehäuse, müder Antrieb, billige Mechanik
b) Ludmilla = Metallgehäuse, gute Mechanik, gespart wurde am Antrieb.
c) Taurus = ähnlich V80
d) E 120= toller Antrieb, billige Mechanik, Plastikgehäuse
Für diese Modelle muß an einer Stelle gespart werden! Für mich ist die Lösung bei der Ludmilla optimal, aber auf jeden Fall sollte es für eine rationelle Fertigung einheitlich sein. Das bekommen die schon nicht hin.

Den Status Quo finde ich gar nicht so schlecht: Von den meisten Modellen produziert Märklin so viel, daß nach einem Jahr der Rest billig verramscht wird. Für die engagierten Selfmader unter uns ist das eine preiswerte Möglichkeit an tolle Modelle zu kommen (z.B.: Karlsruher Zug, ET420, E41….) Selbst die Hobbykollegen, die es nicht selbst können und das machen lassen müssen, sparen oft noch gegenüber dem Listenpreis von Märklin. Express- Loks von Märklin würde es nicht unter dem Listenpreis geben. Und dieser läge über dem der NEM- Modelle, weil man sich den Mehraufwand ja bezahlen lassen müßte. Eine E41 kostet nach Liste für NEM ca. 270 €. Für Express wäre daß wohl etwa 300 €. Da ich dieses Modell aus der „Verwertung“ billiger bekommen konnte, biete ich die Lok fertig gerade für 220 € an. Mit Sound hat Dietrich sie für 299 € im Angebot…. Fertig ab Werk müßtest Du mehr dafür bezahlen! Umbauten von Spezialfirmen, wie Fricke (auch im Auftrag von Märklin) sind noch teurer. Also… so what?
Hobbykollegen, die sich darüber ärgern, daß ein Wunschmodell für sie teurer ist, als für NEM- Bahner, sollten bedenken:
- selbst umbauen kann einen besonderen Reiz bieten.
- Ein Nieschenprodukt, wie Express wäre auch ab Werk teurer, als ein NEM- Produkt. das sieht man ja schon an den Angeboten von Fremdherstellern für das Märklin- System, obwohl dort die Stückzahlen ungleich höher sind.
- Wer nicht selbst umbauen kann, kein Geld investieren möchte dafür, daß andere den Umbau machen, muß sich mit dem vorhandenen Material begnügen, oder - wie es schon so viele gemacht haben - zu NEM wechseln. Express zu fahren war schon immer etwas teuerer. Auch fertige Modelle von Märklin würden daran nichts ändern.

In Mierlo habe ich erfahren, daß Märklin inzwischen für Express- Kupplungen mehr als 6 € verlangt. Herr Vincon läßt sie selbst produzieren und bietet sie für 2,5 € an. Ton Jongen liefert viele Ersatzteile wie schleifersätze zum clipsen. Radringe kosten bei Ihm 1 €, Radsätze für Wagen 1,5 €... Glaubst Du, daß Produkte ab Werk billiger wären? Leute wie Dietrich, R. Peters, Thorsten Schlange und auch ich, machen Umbauten. dabei ist der Stundenlohn mäßig. Uns macht es Spaß. Eine fertige Lok, auch für einen Hobbykollegen, macht mich immer zufrieden. Billiger wäre das ab Werk wohl eher nicht.

Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 10.12.2011, 22:32

(Zitat Samstagabend: Leider ist mein Antwort, beim Erstellen im Vorschau um Schreibfehler heraus zu holen, verloren gegangen.
Fast zwei stunden Schreibarbeit auch.... :(
Schade.

Jan.

PS, Morgen noch mal ein Versuch, jetzt erst mal ein Bier um die enttäuschung weg zu spülen.(ende der Zitats)

Hier sollte eigentlich ein ausfürliches Bericht stehen als Antwort auf Heiko's Bericht, aber leider ist die im "Internethimmel" gelandet.

Trotzdem möchte ich Ihn bedanken für sein Bericht, es hat mir jedenfalls aufgeklärt.
Das Márklin die anregung von vertragshändler Fricke nicht positief bewertet hat, muss wohl daran gelegen haben, das da falsche Berater am Werk waren.
Sowie ich nachgelesen habe im Internet, waren die vor allem dabei ihre Taschen zu füllen, an stelle an der Zukunft der Firma zu denken.
Denn was ist schon dabei, ab Werk die Innenmasze der Drehgestelle so zu gestalten, dass die geeignet sind für alle drei H0-systeme?
Offensichtlich hat mann nicht gehöhrt auf Fricke, oder sogar die Entwicklungsabteilung.
Wurden überhaupt auf Leute aus dem Praktikum gehöhrt beim Märklingeschäftsleitung?

Mann spart an Material und bekommt dadurch potenziellen Kundschaft.

Natürlich sind wir froh dass es Leute unter uns gibt die Umbauten machen.
Und um gerade verbesserungen im Umbau zu fördern, habe ich hier diesen Topic gestartet.
Denn umbauen ist eins, aber damit im Alltagsbetrieb fahren ist zwei.

Ein BRAWAlok kommt bei mir jedenfalls auf meine Anlage, weil die so clever sind die H0-Dreisystemdrehgestelle zu bauen, damit unterschiedliche Radsätsze passen.
Sehr sympatisch.
Dass Problem mit den Zugkraftsunterschied bei die hier erwähnten BRAWAloks, da muss mann eben mit einander plaudern woran dass nun liegen kann.

MfG., Jan
Zuletzt geändert von Jan TE am 13.12.2011, 17:33, insgesamt 10-mal geändert.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Roman Favero » 11.12.2011, 05:59

Hallo
Nun ist es vollbracht, der Messwagen hat noch eine Haube erhalten. Danke Jan für die Anregung, aber eigentlich war mir schon vorher klar, dass da noch was drauf gehört. Die Haube ist übrigens ein Seitenteil eines Braun Rasierapparates.
Der Nachbau ist durchaus erwünscht, denn dann könnten man die Zugkraft definieren und miteinander fundierter diskutieren. Meine Beobachtung ergab bisher aber, dass es immer einen Toleranz-Messbereich gibt, also z.B. 120g bis 145g Zugkraft. Und zudem wird selbst bei gleichen Loks je nach Alter, Zustand, Haftreifen, Motor, etc. wiederum ein relativ grosser Unterschied gemessen werden.

Das Gewichtsblech habe ich übrigens voll eingeklebt, damit der Messbalkenträger ein stabiles Fundament erhielt. Der Aufbau besteht aus verschiedenen Plexiglasklötzchen. Rund um den senkrechten Messbalken hat es unten einen ca. 0.5 mm Abstand zum Wagenchassis.
Die genaue Form und Ausführung ergab sich aus den vorgegebenen Teilen.

Ich wünsche allen eine ganz vertrixtes Weihnachtsfest
Roman
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Roman Favero » 11.12.2011, 06:01

und noch 3 Bilder vom Messwagen.
Roman
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 13.12.2011, 16:34

Peter Tümmel hat geschrieben:Hallo Jan,

die 218er in TEE-Lackierung habe ich auch schon von Trix International auf Express umgebaut. Ebenso die Roco-Lok. Mir ist auch aufgefallen, dass die Trix-Lok wesentlich bessere Fahreigenschaften aufweisst als das Pendant von Roco.
Übrigens hat meine einen Märklinskischleifer im hinteren Drehgestell und einen Ton-Jongen-Schleifer im vorderen Drehgestell. Das hat bei mir die Schleifergeräusche doch erheblich gemildert.

Gruß Peter


Moin Peter,
Bei mir das gleiche.
Ich habe mal ein Zugkrafttest gemacht mit beide Loks, die Trix schafft auf meine Anlage 8 Reisezugwagen, die ROCO nur 4.
Ich kann da mit leben, obwohl dass maximale im Automatikbetrieb 5 Reisezugwagen auf meine Anlage möglich ist.
Aber eine Lok muss nun mal über Reserven verfügen, denn im Gúterverkehr kann die Belastung schon unterschiedlig sein, je nach Waggonart und Zugzusammenstellung.
Und auch die Anlagen können je nach Bau verschiedene anforderungen an eine Lok stellen.

Optisch ist die Trix-lok auch besser gelungen im Formgestaltung als die ROCOlok.
Vor allem im Fúhrerstandsbereich, die ROCO weicht etwas ab vom Vorbild.
Zugkraftverbesserung der ROCOloks können ja verbessert werden, durch nützung von Fleischmann Pilzkontakte, wie wir hier auf Seite drei lesen können.

Die Märklin BR216 umbaulok werde ich auch noch mittels "Reisezugwagenvermessung" testen.

Der erste "Zukraftvermessungswagen" ist ja erst gerade bei Roman geboren worden.
Nur muss er nun sein Bart wachsen lassen, weil er sein Rasierapparat geopfert hat.
Aber die Idee ist Wunderbar!

MfG., Jan

PS @ Heiko, mein Bericht vom Samstagabend, die im "Internethimmel" gelandet ist, habe ich Heute bearbeitet.
Jan TE
 
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 13.12.2011, 18:59

Hallo zusammen,
@ Jan: danke, daß Du DIr die Mühe gemacht hast, den Text nochmals zu schreiben!!

Zum Meßwagen:
Vielleicht ist es eine Zumutung, aber ich hätte da eine Idee, welche die Werte eines solchen Wagens aussagekräftiger machen könnten -> Ich glaube, die Meßeinrichtungen kann man bei den "verdächtigen" großen Elektronikhändlern bekommen, so daß man keine Waage schlachten muß. Auf einen einheitlichen, preiswerten Wagentyp könnte man sich sicher auch einigen. Vielleicht wäre Roman bereit, ein paar Meßwagen gegen entsprechende Bezahlung im Auftrag zu bauen. Ein einheitlich gebautes Meßfahrzeug wäre eine gute Grundlage für vergleichbare Messungen.
Neben der Bereitschaft Romans, das zu machen, hängt das natürlich davon ab, daß auch ein paar Leute sich dafür interessieren. Da ich weiß, wieviel Arbeit in solchen Basteleien stecken kann, hätte ich aber auch vollstes Verständnis, wenn Roman dazu keine Lust hat.

Zu Roco- Loks:
Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich Loks von Märklin/ Trix am einfachsten umbauen lassen. Wenn es das selbe Modell von mehreren Herstellern gibt, muß es für mich gute Gründe geben, besondere Verrenkungen beim Umbau zu machen. So war beispielsweise für mich die Brawa- V160 aus zwei Gründen interessant:
- Sie war gut 100 € billiger, als die Lok von Trix. Einen spürbaren Qualitätsunterschied zur 218 von Trix H0 gab es nur beim Motor. Der war von Trix besser. Als es dann die V218 von Tix billiger zu kaufen gab, war für mich der Vorteil der Brawa- Lok dahin.
Zu Roco greife ich nur, wenn es keine Alternative gibt... Beispiel V65. Aber V90/290, V160- Familie, E 10- Familie... warum sich mit den tiefliegenden Getrieben bei einer Plastiklok herum quälen?
- Von Roco habe ich eine BR41 (042 - Öl), weil es genau die Lok ist (auch Nummer), welche die Osnabrücker Museumsbahn hat, umgebaut von Herrn Manzei. Die Lok sieht toll aus und Herr Manzei hat gewohnt gute Arbeit geleistet. Aber ich habe auch eine BR41 von Märklin, die mir Thorsten Schlange umgebaut hat. Die Roco- Lok steht meist in der Vitrine. Die vielen Km auf der Anlage macht die BR 41 von Märklin... warum wohl?
Gruß aus OS
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Roman Favero » 14.12.2011, 00:24

Originalrezept für einen Messwagen aus Resten

man nehme:
1. Ein alter Wagen, TE kompatibel, hohes Dach wegen der Platine, genügend Zwischenraum zwischen den Rädern. Prototyp war ein Fleischmann,
2. Eine alte elektronische Küchenwage (z.B. Soenle), von Brockenstube oder zuerst Oma oder Frau fragen ob noch gebraucht, Gefahr: keine leckeren Backwaren auf Weihnachten.
3, Batteriefach von Conrad oder so. mit Schalter
4, 2 AAA oder AA Batterien je nach Fach, für 3V Versorgung
5. Dremel mit Trennscheibchen und 1mm Fräsern.
6. Sekundenkleber
7. Plexiklötzchen (ev. Modellbaufirma nach Abfällen fragen)
8, je nach Bedarf ein Braunrasierapparat. (kann durchs defekt sein) ev. bei Elektroniksammelstelle suchen. Nur Seitenteil wird gebraucht. (Anpassen mit Dremel an Dachkontur)
9. Heissklebstoff aus der Pistole
10. alte TE Kupplungen
11. einen langen Winterabend oder 2
12. Geduld und etwas Begabung

Das Wagenoberteil muss einfach abzulehnen sein.
die Elektronik sollte möglichst klein sein.
Das Display sollte an eine nicht unmögliche Stelle kommen.
Ev. für Schalter des Batteriefaches ein Loch in der Wagenwand machen.
Die Platine kann durch einen Schlitz im Boden bis auf 2 - 3 mm an die Schienenoberkannte gesteckt werden.
Wen es nicht stört braucht gar keine Abdeckung/Wagenkasten. Messen kann man auch mit dem nackten Wagen.

Für eine Serienfertigung bräuchte ich deshalb einheitliches, leicht verfügbares Material. So wie er Prototyp geht eine Serienfertigung nicht. Die Platine sollte zudem kleiner sein, und der Messbalken etwas kürzer.
Aber wer weiss vielleicht finde ich ja mal solche Teile im Handel.

mit vertrixten Grüssen
Roman
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 17.12.2011, 19:09

noels hat geschrieben:Hallo zusammen,
Zitat Jan:
„Unverständlich für mich ist jedenfalls das die Märklinwerke diese Lok nicht in eine kleine Trix Express menge ab werk liefert.
Es lohnt sich bestimmt ein par Hundert davon zu bauen.“

Ach Jan, warum nicht…?, wäre, wenn…. Darüber haben wir schon viel spekuliert ;-)
Schon vor über 10 Jahren hat die Firma Fricke, eine der Garantiewerkstätten von Märklin, immer wieder an die Entwicklung geschrieben, doch wenigstens die Stärke der Drehgestellrahmen auf 10,9 mm zu begrenzen. Das wäre leicht – siehe Brawa. Ist nicht passiert.
Märklin hätte damals den Proficlub nutzen müssen, um die Absatzmöglichkeiten auszuloten. Das hat man nur in Ansätzen versucht, wie mit dem Helvetia (E 03) und der BR 55.

- Wenn Märklin es selbst macht, wie beim Helvetia, ist das wohl unwirtschaftlich. Denn ab Werk verlangen die Kunden, daß Radscheiben, statt Spurkranzringe benutzt werden. Ebenso muß es Löffelschleifer, statt Skischleifer geben. Allein das nachbiegen der Skischleifer ist in einer Werksproduktion nicht machbar.

- Überläßt man es einer Werkstatt, wie seinerzeit Bentzin mit der BR55, ist das Risiko für Märklin nicht kalkulierbar.

- Man bräuchte ein einheitliches Konstruktionsschema für bestimmte Typen. Das bekommt man im Low- Cost – Sektor schon für NEM nicht hin. So sind die V80, die Ludmilla, die E120 und die Taurus- Typen völlig unterschiedlich aufgebaut. Da sind für mich Trottel am Werk:

a) V80 = Metallgehäuse, müder Antrieb, billige Mechanik
b) Ludmilla = Metallgehäuse, gute Mechanik, gespart wurde am Antrieb.
c) Taurus = ähnlich V80
d) E 120= toller Antrieb, billige Mechanik, Plastikgehäuse
Für diese Modelle muß an einer Stelle gespart werden! Für mich ist die Lösung bei der Ludmilla optimal, aber auf jeden Fall sollte es für eine rationelle Fertigung einheitlich sein. Das bekommen die schon nicht hin.



Gruß
Heiko



Hallo zusammen,

Eine Modellbahnhersteller hat so etwas wie ein Entwicklungsabteilung, darf ich mal annehmen.
Nun frage ich mich, haben die denn nicht so etwas wie ein AW?
Also ein Ausbesserungswerk?
Wenn mann sich die Vorbilder A,B,C, und D in acht nimmt; so was muss dann doch irgendwan und irgendwie beim Werk ankommen?
Und dann bei eine Neuauflage die Loks in verbesserte Form anbieten.
Dass hat Trix doch früher auch gemacht, davon gibt es doch Beispiele; V200 wurde ersetzt durch die BR221 (Bemerkung: soweit ich weisz, ist diese Lok die Einzigste, die damals für alledrei Systeme angeboten wurde) und die BR218 damals durch die BR217, obwohl ich die BR218 damals bis auf die "blindfenster" gar nicht schlecht fand, rubust und solide war Sie damals schon.
Ich habe noch eine und die fährt regelmässig ihre Runden, allerdings nachgerüstet mit Klarsichtfenster, die Lok kann noch durchaus mithalten.
Und bei eine Neuauflage, kann mann leicht das Drehgestellinnenwerk so demensionieren dass dort auch TE-radsätze rein passen.
Oder bin ich nun blöd?
Und wenn die Techniker bei Märklin dafür kein grünes Licht bekommen von der Managementsetage, dann dass doch einfach machen, denn not bricht Gesetz.

Jetzt wo wir doch bei Märklin sind, mit meine Umbau BR216 von M. , testfahrt gemacht und sie zieht 7 Reisezugwagen.
Alle drei Loks, sind bei mir gefahren auf geschwindigkeit stand 3 auf meine lángste strecke von etwa 16 Meter.

Dann habe ich noch eine Frage in sachen Skischleifer.
Sowohl die Märklin BR216 als auch die TEE Trix BR218 haben zwei Skischleifer.
Bei mir stellt sich heraus dass diese Schleifer bestens funktionieren auf TE Gleismaterial und Weichen.
Also die Frage, und hoffentlich nehmen mir die TE-Orginallisten mir das nicht übel, aber hat schon jemand ein original TE Lok umgerüstet auf Skischleifern?
Und wenn ja, wie sind die Fahrerfahrungen damit?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon TE lebt » 17.12.2011, 19:30

Jan TE hat geschrieben:Also die Frage, und hoffentlich nehmen mir die TE-Orginallisten mir das nicht übel, aber hat schon jemand ein original TE Lok umgerüstet auf Skischleifern?
Und wenn ja, wie sind die Fahrerfahrungen damit?

Hallo Jan,

grundsätzlich geht das mit den Skischleifern schon, aber es hat Schwächen.
Näheres dazu kannst Du hier nachlesen.
Ich würde die dort vorgestellten Alternativen von Ton bevorzugen.

Gruß Günther
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 17.12.2011, 21:50

Hallo Ja n, Günther,
bei der Suche nach Möglichkeiten, die ewige Verschmutzung der Express- Schleifer zu umgehen, hatte ich auch mehrere Loks auf Märklin- Schleifer umgerüstet.
Grundsätzlich stimmt es, was Günther schreibt. Aber die Nachteile der Skischleifer kann man auch weitgehend abstellen.
- So biegen, daß der Schleifer nur an den Enden aufliegt.
- Den Federdruck kann man mit einer Rundzuange einstellen.
Trotzdem sind die Schleifer lauter, als die Löffel. Manchmal neigen sie bei bestimmten Geschwindigkeiten zum jaulen. Dann maß der Druck etwas erhöht werden.

Wenn der Platz ausreicht, nehme ich auch lieber die Löffelschleiferkits von Ton Jongen / Thorsten Schlange (Thorsten sollte auch erwähnt werden, denn der Entwurf stammt von ihm!), denn sie sind leiser. Aber man muß den Federdruck genau einstellen. Sonst haben sie die gleiche Schwäche, wie das Original -> sie verschmutzen schnell. Das liegt daran, daß bei zu geringem Druck Abrißfunken entstehen und damit Fettrückstände festgebrannt werden.

Den schnelleren Verschleiß der Löffel akzeptiere ich, da es ja wohl weiterhin Ersatz bei Ton gibt.

Wenn man Skischleifer verwenden will/muß, bevorzuge ich die von Brawa.

Einen Vorteil haben die Skischleifer bei Drehgestellok: Die einfachen Skischleifer bekommt man für 2,5 € /Stück. Formt man sie richtig aus und verwendet pro Drehgestell einen, hat man praktisch 4 Auflagepunkte. Verwendet man 2 Kits von Ton Jongen um die gleiche Stromabnahme zu erhalten, investiert man 10 € und verliert Zugkraft.

Bei der zuletzt umgebauten V80 bin ich noch einen anderen Weg gegangen. Für das Kit von Ton ist kein Platz. Auch der originale Skischleifer von Märklin ist eigentlich zu dick. Man muß ganz schöne Verrenkungen machen, damit die Lok läuft. Bei der letzten habe ich die Schleifstücke von Märklin durch selbst gebaute aus Bronzeblech 0,2 mm ersetzt. Damit konnte ich 1 mm Höhe gewinnen. Damit läuft die Lok perfekt.

Also... meistens verwende ich auch die Schleiferkit von Ton / Thorsten. Aber es gibt Loks, bei denen Skischleifer die bessere Wahl sind. Da hilft nur trial and error, die beste Lösung für den konkreten Fall zu finden.

Viele Grüße
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 17.12.2011, 22:26

Vielen Dank, Günther und Heiko, für die Hinweise, und Link.
Dass bringt wieder etwas Licht in der Mittelschleiferwelt.
Ich muss ohnnehin mal ein Bestellung machen, denn mein Vorrat Ersatzschleifern die ich noch hatte, geht langsam zu ende.
Hauptsächlich geht es dabei um Schleifer für die BR-en 218, 217 und 221.
Im Mitgliederbereich kann mann sich u.a. die Lokblätter ansehen.
Nur kann ich die von die BR221 nicht finden.
(Vergessen, oder habe ich mich versehen?)
Denn ich frage mich schon seit einige Zeit ab ob der PK-Schleifer der BR221 (siehe rückseite des Lokblatt's, abb. 6) geeignet ist für TE-betrieb, als Alternative.
Die sieht nähmlich noch wieder anders aus.

Übrigens bei meine zwei Umbauloks (BR216 von Raymond und BR218 von Diettrich) mit Skischleifern, habe ich keinerlei Qietschgeräusche, nur eine laute Márklinmaschine im BR216.
Aber betriebssicherder als Lóffelschleifer, muss ich ehrlich sagen.

Aber wohlgemerkt, meine Zúge fahren nicht schneller als Stand 3 beim guten alten grossen grünen Trix Express Trafo, damit sie richtig lange unterwegs sind, und ein Vorbildgerechte Geschwindigkeit haben.

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon TE lebt » 18.12.2011, 09:59

Hallo Jan,

auch wenn es einige Trix-Loks für das Punktkontakt-System gab, scheidet die Verwendung des dafür vorgesehen Mitttelschleifers bei Express aus. Denn beim Punktkontakt-System liegt der Mittelschleifer nicht an Masse (=Fahrzeugrahmen), sondern ist isoliert. Stattdessen ist das Außenschienen-Potential mit Masse verbunden.
Vielleicht könnte man dieses Problem mit entsprechendem bastlerischen Aufwand lösen, was sich aber wohl nicht lohnt. Doch speziell bei der BR 221 (2256) hättest Du ein weiteres Problem. Nicht ohne Grund ragt bei ihr ja der Mittelschleife des antriebslosen Drehgestells weit in Richtung Lokmitte, denn nur dadurch kann der maximal zulässige Mittelschleifer-Abstand von 85 mm (siehe TED 15, S. 232) eingehalten werden. Mit dem Punktkontakt-Schleifer wäre dieses Maß überschritten mit der Folge, dass die Lok auf bestimmten Weichenkombiantionen sehen bleibt.

Viele Grüße

Günther
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 18.12.2011, 11:51

Hallo Günther,

Da muss ich dir völlig recht geben, darum bleibt mein Umbaurocolok auch bei eine Weichenkombination stehen.

Die 85 mm Grenze wurde bei diese Umbaulok überschritten, dadurch ist Sie beschränkt einsetzbar.

Grüsse, Jan
Jan TE
 
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