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Umbau-loks und fahrerfahrungen

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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon TE lebt » 18.12.2011, 13:07

Ja Jan,

da siehst Du es!

Ich will ja dem Umbauer Deiner Roco-Lok nicht zu nahe treten, aber was einen guten Umbauer auszeichnet ist, dass er die Grenzen beachtet, die durch das System bedingt sind und nicht verschoben werden können.

Gruß Günther
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 18.12.2011, 21:58

Moin,
ich weiß nicht, wer die Roco- Lok umgebaut hat, aber niemand ist vor Fehlern gefeit :wink: . Ich habe auch schon ´nen Bock geschossen und trotzdem fahren 120 umgebaute Loks von mir zufriedenstellend - also nicht so fix mit dem Steine schmeißen!

Eine einfache und schnelle Lösung für die Roco- Lok: Ein Bronzeblech unter den Schleifer löten, so daß der Abstand wieder paßt.

Gruß aus OS
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 19.12.2011, 01:14

Ein wahres Wort, Heiko.
Ich werde mich in verbindung stellen mit den Umbaulieferant, ich habe mir die Lok noch mal genauer angesehen, also wenn die Schleifer um 180 grad gedreht werden, dann stimmt es.
Da ist bestimmt ungewollt ein Einbaufehler reingeschlupft.

Nun, auch meine neueste Trix BR218 TEE hat ein Fehlerschen, die Kupplungen hängen zu tief, es sind die "Spitsbügelkupplungen" die soweit herausragen.
Automatisch Kupplen geht nicht.
Da sind die "breitkupplungen" beim BR218-ROCOvariante genau die richtige.
So sieht mann mal wieder.....

Dietrich habe ich schon per Email angeschrieben.
Raymond werde ich noch Emailen.

Ich gehe davon aus das wir die Probleme zusammen meistern können.

MfG., Jan.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 19.12.2011, 09:27

Hallo Jan,

das Problem mit zu tiefliegenden Kupplungen habe ich auch schon beobachtet. Das scheint bei allen umgebauten Trix-Lokomotiven zu sein, welche mit Trix-Express-Wagen zusammengekuppelt werden sollen. Dabei ist es egal ob man Trix-Internationalkupplungen oder Trix-Express-Kupplungen verwendet. Nur lassen sich TE-Kupplungen leichter zusammenkuppeln als TI-Kupplungen.
Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung dafür.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 19.12.2011, 17:53

55.jpg


Hier die Umbauloks, von links: BR218 Trx H0 (Supermodell!), dann die BR218 ROCO-schwester, dann BR216 Märklin/Hamo und als letzte die gute alte BR218 von Trix Express mit Klarsichtfenster.
56.jpg


Hier die Unterseite des Rocolok mit falsch montierte Schleifer, wenn die um 180 grad gedreht werden, müsste es auf die richtige 85 mm abstand kommen.

Als zugabe noch ein (teil-)Bild der Anlage, Westseite Hauptbahnhof:
61.jpg


MfG., Jan

PS: Die Rocolok hat Kupplungen die richtig sind und auch sehr gut kupplen, die haben breite Búgel und sind auch etwas kurzer als die der Trix H0 umbaulok.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 19.12.2011, 18:25

Hallo Jan,
mit den Schleifern der Roco-Lok hatte ich Dich falsch verstanden. Ich dachte, es wären Skischleifer. So sollte es ja kein Problem darstellen, die Schleifer umzudrehen.

Zu den Kupplungen:
klar, die schmalen Bügel kuppeln schlechter. Ich glaube, das hat man gemacht, weil die breiten unter ungünstigen Bedingungen schon einmal über einen Puffer des Wagens rutschen können.
Was die Höhe anbelangt, habe ich folgende Beobachtungen gemacht:
- Es gibt Fahrzeuge, bei denen scheinbar das höhere Gewicht der dicken Expresskupplung schon reicht, sie etwas herunter zu drücken.
- Die Kupplungen, die TE früher zur Umrüstung auf NEM angeboten hat, also mit einem Winkel nach unten, hängen durchweg höher als bei anderen NEM- Fahrzeugen.
- Kurzkupplungsköpfe von Märklin, mit denen Trix H0- Fahrzeuge jetzt ausgeliefert werden, liegen etwas tiefer, als die Standartkupplungen nach NEM, kuppeln also damit nicht so gern.
- Solche KK machen zusammen Standartbügelkupplungen auch oft Probleme beim schieben.
- Kurzkupplungen, egal ob von Märklin, oder Roco, mögen oft unseren R1 nicht. Ziehen geht fast immer problemlos, aber schieben nicht.

Für mich habe ich die optimale Lösung noch nicht gefunden.
- Expresskupplungen sind zuverlässig, sehen bei Loks mit fester Pufferbohle aber unerträglich aus.
- Die Märklin -KK machen bei einigen Fahrzeugen im Schiebebetrieb Probleme und sind mit Standart- Bügelkupplungen nicht gut kuppelbar.
- Standartbügelkupplungen: Neben den Express- Kupplungen funktionieren sie eigentlich am besten. Der Abstand zwischen den Wagen ist aber reichlich groß, besonders bei Reisezügen. Die alten Umbaukupplungen von Trix liegen zu hoch.

Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 26.12.2011, 19:08

Ich weiß zwar nicht ob mein Beitrag hier reinpasst, aber einen neuen Thread wollte ich nicht auf machen, da es sich ja um einen Umbau handelt. Und deshalb möchte ich euch meine Erfahrungen und Eindrücke damit kund tun.

Also es handelt sich hierbei um eine BR 42 "Franco Crosti" welche vor einigen Jahren für den Trix Profi-Club hergestellt wurde. Diese Lok habe ich für 200,00 Euronen erwerben können.
Ich baue ja selber Lokomotiven von Trix, Märklin, Roco etc. auf Express um, aber an diesen Umbau habe ich mich doch nicht getraut.
Also habe ich Thorsten S. gefragt, ob er mir diese Lok auf Express umbauen würde. Gott sei Dank hat er zugesagt und den Umbau durchgeführt. Die Lok kam rechtzeitig kurz vor Weihnachten im umgebauten Zustand wieder zu mir.
Sofort ging ich daran, die Lok auf Herz und Nieren zu prüfen. Durch sämtliche nur erdenklichen Weichenkombinationen habe ich sie gescheucht. Einfach ein geniales Teil und eine tolle Arbeit welche Thorsten S. hier geleistet hat.
Die Lok hat die künftige Aufgabe einen Zug bestehend aus mehreren beladenen Tiefladewagen zu ziehen.

Zur Zeit bin ich noch damit beschäftigt einen Teil der Tiefladewagen mit Airbrush neu zu lackieren. Sobald diese Arbeit erledigt ist, stelle ich Bilder vom Zug hier ein.

Anbei Fotos der Lok nach dem Umbau.

Gruß Peter
Dateianhänge
2 2568 (FILEminimizer).jpg
BR 42 "Franco Crosti" Art.Nr. 22568
int 2 2568_2.jpg
BR 42 9000 "Franco Crosti" mit Rahmen- und Führerstandsbeleuchtung
Zuletzt geändert von Peter Tümmel am 27.12.2011, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 26.12.2011, 21:43

Hallo Peter,
warum sollte das hier nicht rein passen?
Dank für die tollen Fotos!

Da hast Du dir ja ein wunderbares Weihnachtsgeschenk gemacht :D
Bei Thorsten konnte ich sie mir vor ein paar Jahren auch schon mal live ansehen. Viel Spaß mit dem Modell. Thorstens Art solche Loks umzubauen garantiert für eine lange Dienstzeit.

Viele Grüße
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Thorsten S. » 27.12.2011, 17:45

Hallo Peter, hallo Heiko,

Vielen Dank für die "Blumen".

Viele Grüsse Thorsten S.
Thorsten S.
 
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die neue Lollo (22175)

Beitragvon noels » 28.12.2011, 14:46

Hallo zusammen,
vom "Weihnachtsgeld" habe ich mir die neue Lollo von TRIX H0 in Epoche III und mit Sound geleistet. Es gibt sie auch in Epoche IV, analog und ohne Sound.
Das Modell ist optisch wieder erstklassig, wie schon die neue BR218, E41.... Rahmen und Gehäuse sind aus Metall. Nur wenige angesetzte Teile sind aus Kunststoff. Man hat die Lok gegenüber der alten Version aus den 90-ern wesentlich verbessert. Die Proportionen stimmen und auch kleine Details, wie die Griffstangen, sind separat angesetzt.
Technisch ist die Lok mit Mittelmotor und Kardanantrieb auf alle Achsen ausgerüstet. Die Ausführung ist vorbildlich mit Metallgetrieben und Achsen gelagert in Messingbuchsen.
Der Digitalbetrieb bietet viele Funktionen. Der Sound ist stimmig. Man merkt, daß es sich um Originalaufnahmen einer Großdiesellok handelt, die digital verarbeitet werden. Lediglich der Übergang vom Standgeräusch zum Lastbetrieb hat für mich eine akustische Lücke.
Der Umbau ist ja bekannt. Verwendet man die Schleifersets von Ton Jongen, muß man die Schleifer in der Halterung etwas nachbiegen, denn bedingt durch die kleinen Räder ist die Bodenfreiheit sehr knapp.
Den Führerstand 1 habe ich farblich nachgearbeitet, mit einem Lokführer und einer Innenbeleuchtung versehen.
Für mich ist das eine tolle Lok, die ihren Preis wert ist. Optik und Fahreigenschaften sind toll, auch auf Express- Gleisen.

PS: Vielleicht sollte man aus diesem Threat eine eigene Rubrik machen, um es übersichtlicher zu halten
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 02.01.2012, 18:56

Die Lollo-Lok kann sich sehen lassen.
Ich gehe mal davon aus das diese Lok technisch gesehen gleich ist an die BR218 (bis auf das Digitale) und damit auch die gleiche gute Fahreigenschaften hat.


Die Kupplungsprobleme habe ich etwas lösen können, den schmalen Bügel ausgetauscht und das Gewicht nicht wieder eingebaut.
Optisch fällt die Kupplung nun viel weniger auf.

Zum Skischleifer noch eine Frage, das biegen, bis jetzt fahre ich mit flachen Skischleifern.
Was wird verbessert wenn mann die Schleifern biegt?

MfG., Jan
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 03.01.2012, 10:10

Hallo Jan,

wenn du den Skischleifer mittig leicht nach innen biegst, liegen nur noch die Schleiferenden auf dem Mittelleiter auf. Dadurch verringert sich das Schleifergeräusch erheblich.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 03.01.2012, 20:34

Hallo Jan, Peter,
wie Peter schon geschrieben hat, wird der Schleifer leiser, wenn er in der Mitte leicht durchgebogen ist. Daneben ist die Stromabnahme auf unserem Mittelleiter dann besser, denn der Mittelleiter ist oft an einigen Stellen hoch, oder herunter gebogen. Dem paßt sich der durchgebogene Skischleifer besser an.
Dazu hat der Märklinschleifer noch zwei Macken:
- Die Oberfläche ist zu rauh und zu weich.
- Die Vorspannung der Federbleche ist oft zu schwach.
In dieser Kombination passiert es oft, daß der Schleifer in eine Resonanzschwingung gerät, die ein fieses Quietschen ergibt. Gleichzeitig verschmutzt der Schleifer dann schnell an den beiden aufliegenden Enden. Dazu probieren einmal, die beiden Federbleche etwas rund zu biegen indem Du sie durch eine Rundzange ziehst.
Wesentlich besser sind die Schleifer von Roco und Brawa, die ein härteres Material haben. Zur Not kann man die Schleifstücke aus festem Bronzeblech selbst machen.
Viele Grüße
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 03.01.2012, 22:18

Vielen Dank für die Erklärung.
Bis jetzt ist soweit ich feststellen konnte, kein qietschen aufgetreten.
Und wenn, dann wird das beim BR216 (Márklin/Hamo) durch den Motorgeräusch "überschallt".
Die hört sich an alsob Sie gebaut wurde bei KHD, lüftgekühlt und eisenstark.

Die Trixlok BR218 hat auch keine qietsgeräusche.
Die hat seit ich die habe, noch keinen Tag ruhepause gehabt, das Ding fährt einfach wunderbar.
Sind die eigentlich auch ohne Digiplatine lieferbar?
Also analog?
Gerade billig sind die Loks ja nicht, und für den Analogfahrer sind da Sachen eingebaut, die mann ja gar nicht braucht.
Sonst wurde ich mich davon noch einige Exemplare zulegen.
Laut aussage im vergangendes Jahres der Márklinchef-NL, so habe ich gelesen in dem Trix-nl Website, sollen in diesen Jahr Preiswerte Loks für jungere Leute und Wiedereinsteiger auf dem Markt erscheinen.

Ach so ja, was die Mittelskischleifer angeht, wenn mann Sie biegt, bleibt dann auch der Mittelleiter sauberer?
Es ist mir aufgefallen dass wenn ich die beide Umbauloks mit Skischleifern auf dieselbe Strecke fahren lasse, und später ein Lokwechsel mache, also zB. BR216 fährt aufs Abstellgleis und ein Orginal-TE BR217 kommt aufs Streckengleis dann "stottert" Sie oder bleibt im schlimmsten Fall stehen.
Ich kann mich nähmlich vorstellen, dass bei gerade Skischleifern, die Mittelleiter unsres Systems, nicht immer berührt werden weil der Mittelleiter Wellen haben kann, und demzufolge stellenweise nicht Sauber gehalten wird, wenn Umbauloks mit Skischleifer fahren.

Grüsse, Jan.

PS: Raymond Peters hat sich bereit erklärt das Schleiferprobem beim Rocolok zu lösen.
Superservice!
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Roman Favero » 11.01.2012, 02:20

Nun die ersten Resultate derr Zugkraftmessungen

wie immer alles ohne Gewähr, das heisst die Loks kamen aus dem Karton auf die Schiene und mussten bei voll aufgedrehtem Trafo zeigen was sie ziehen können oder auch eben nicht.
Ich habe die Räder extra vorher nicht gereinigt damit man Durchschnittswerte erhält. Neue Loks können durchaus einiges mehr leisten. Unterschiedliche Haftreifen und oder der Zustand von Getriebe und Motor machen naturgemäss viel aus. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte und können bei einer BLS zB. von 240 bis 280 gehen.

BR 42 205 - 120g
BR 42 215 - 100g
E94 2A 2241 - 270g
E94 6A 760 - 200g
BLS - 260g

weitere Zahlen folgen.

Roman Favero
Zuletzt geändert von Roman Favero am 11.01.2012, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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