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Umbau-loks und fahrerfahrungen

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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon ecki » 11.01.2012, 17:56

hi Roman,


E94 3A 2241 - 270g ???

TRIX EXPRESSionistisch fragt
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 11.01.2012, 22:51

E94 3A 2241 - 270g ???


ich denke, Roman meint 2 angetriebene Achsen der Lok. Meine "zweiachsige" zieht auch besser, als die alte "sechsachsige" ohne Haftreifen.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon FeinExpress » 13.01.2012, 15:58

Hallo Jan und alle anderen,

bist Du Dir denn sicher, dass das Ruckelproblem der Original-Express-Lok nach vorherigem Betrieb mit Umbauloks vom Mittelleiter herrührt ? So kenne ich das nicht, aber vom Außenleiter.
Du kannst es ja einfach prüfen, indem Du bei stehender Lok unter Spannung mit einer Litze einen Außenschleifer berührst und das andere Ende an die entsprechende Außenschiene drückst.

Ich frage deshalb, weil ich exakt das gleiche Phänomen bei vielen meiner Umbauloks früher einmal festgestellt hatte. Und dies gleich äußerst heftig.
Ich habe dann in ziemlich langwierigen Versuchsreihen eindeutig festgestellt, dass Haftreifen von Märklin- oder Liliputloks (ähnliche Gummistruktur), teils sogar Fleischmann, die Außenschiene mit Abrieb oder sonstigem Dreck verschmutzten. Die Umbauloks selbst hatten damit kaum ein Problem, da die stromführenden Räder einfach nur über Schmutzteilchen hinwegrollen (und es meist mehr Stromabnahmeräder gibt).
Die Außenschleifer der Trix-Loks ziehen dagegen die Teilchen mit und verschmutzen dann auch selbst.
Die Abhilfe war dann, dass ich zum großen Teil auf Roco-Haftreifen umgestellt habe, die viel unkritischer sind (unsere Express-Originalreifen sind auch unkritisch, aber zu breit). Die Märklin-Haftreifen fielen sowieso spätestens nach 3 Jahren von alleine ab.
Weiterhin habe ich seit dieser Erfahrung bei den originalen Trix-Drehgestell-Loks am antriebslosen Gestell mit einem dünnen Federblechstreifen die Räder mit zur Stromabnahme herangezogen.
Das Federblech wird einfach seitlich an einer Schleiferhaltekappe angelötet und könnte somit auch leicht wieder entfernt werden.

Zurück zum Mittelleiter mit einem Tipp: das leichte Durchbiegen bei einem Skischleifer der Umbauloks muß ja sein, um überhaupt eine 2-Punkt-Stromabnahme sicherzustellen.
Die Kontaktsicherheit auf Weichen läßt sich noch weiter verbessern, indem statt dessen oder zusätzlich (je nach möglicher Eintauchtiefe) nur die letzten ca. 8 mm an beiden Enden mit einer Flachzange ganz leicht nach unten abgewinkelt werden. Nur bei einem hohen Überstand zur spurführenden Achse könnte es damit ein Problem durch Verhaken geben (was sich dann durch leichtes Abschrägen an den Seiten wieder beheben ließe).

Viele Grüße
Uwe
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 13.01.2012, 17:51

Danke Uwe für den Tipp.
Ich werde mal so ein test machen, mal sehen was da heraus kommt.
Ich benutze verschiedene Haftreifen, neben orginal von Trix Exprees, die von Fleischmann und Märklin, (das Modellbahngeschäft hatte keine mehr von Fleischmann).
Mit Fleischmann Haftreifen habe ich eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht, in Sachen Zugkraft, es reicht schon eine Antriebsachse mit diesen Haftreifen aus zu rüsten, um ein höhere Zugkraft zu erreichen.
Zwei Achsen damit aus zu rüsten rate ich ab, sonst gibt es kein schlupf mehr.
Es ist indertat so wenn ich beide Umbauloks auf dieselbe Strecke fahren lass, es kein Aussenschleifer gibt die die Gleise berühren.
Ich muss dass noch mal Testen.

Was die Skischleifer betrifft, beide Umbau Loks (BR216 Märklin und BR 218 TrixH0) haben an beide Drehgestelle einen Skischleifer.
Das macht diese beide Loks sehr zuverlässig, beide sind noch nie stehen geblieben auf eine Weiche, es sei denn ich drehe den Fahrregler auf null.
Nun, die beide (ingesammt also 4 Skischeifer) Loks haben nicht gebogene Skischleifer, deshalb kam ich auf den Folgeschluss der teilweise verschmutzte Mittelleiter.
Aber ich gehe die Sache noch mal nach.

MfG., Jan

@Roman,

Kannst du mit deine Messwagen auch herausfinden wie gross eine Anhängelast ist?
Z.B. vier Reisezugwagen.
Jan TE
 
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 13.01.2012, 22:30

Hallo Uwe,
Deine Beobachtungen, daß bestimmte Haftreifen die Schienen stärker verschmutzen, als andere, kann ich nicht bestätigen, werde das aber nochmals stärker beobachten.
Viel stärker wirkt sich nach meiner Beobachtung aus, wenn man die Zahnräder der Loks weniger, aber häufiger schmiert.
Der Belag ist ja immer eine Kombination aus Öl/Fett und festen Bestandteilen. Schlimm wirkt sich Funkenflug aus. Dann wird diese Mischpoke fest gebrannt.
Mir fällt es auch schwer, mir das von den Mengen her vorzustellen: Wieviel Volumen verliert so ein Haftreifen. Das dann verteilt auf zig Meter Schienen.... Wenn man einmal nach ein paar Wochen mit einem Finger über das Dach einer Hauses fährt, hat man ein gehöriges Volumen Staub am Finger. Das mit Öl vermischt, dürfte die Masse auf den Gleisen ausmachen.
Das ganze einmal umgekehrt: Wenn man nach einer Weile Betrieb einmal mit einem Schraubendreher über die Lauffläche eines Plastikrades fährt, meint man manchmal, einer Haftreifen von diesem Rad herunter zu schälen, beispielsweise die roten Tenderräder der BR24 und BR01. Hat man da vorher viel Schmutz auf den Gleisen gesehen, der einen solchen "Haftreifen" auf dem Rad gebildet hat?
Ich mag mich irren, aber ich glaube, Experimente mit der richtigen Schmierung der Loks bringen mehr, als Experimente mit Haftreifen. Auch die Entfernung von Heimtextilien aus den Modellbahnräumen und regelmäßiges staubsaugen in den Räumen bringt imho einiges.
Aber das sind nur meine Gedankengänge und erfahrungen. Ich mag mich durchaus irren.

Ganz eindeutig ist aber die negative Auswirkung von Funkenflug. Deshalb ist ein ausreichender Anpressdruck der Schleifer wichtig. Das hat Trix selbst früher schon im TED erwähnt.

Gruß
heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon FeinExpress » 14.01.2012, 01:39

Hallo Heiko,

mir fiel auf, dass ich bei Betrieb ausschließlich mit Original-Express-Loks immer blitzblanke Außenschienen hatte und habe. Eine Reinigung ist eigentlich nie nötig.
Wenn ich aber Störungen nach dem längeren Betrieb mit anderen Haftreifen hatte, konnte ich vereinzelt kleine Punkte genau jener Mischpoke, wie Du sie beschreibst, deutlich sichtbar auf der Außenschiene vorfinden. Also überall exakt dort, wo die Lok stehengeblieben war und mit dem Schleifer auflag.

Wie siehst Du eine andere Möglichkeit, dass der Effekt etwa so ist:
der Trix-Haftreifen nimmt anfallenden Schmutz auf, er bleibt regelrecht daran kleben, so wie wir es an den Tenderrädern sehen (an den Trix-Haftreifen konnte ich gleiche Dreckschichten auch schon abziehen); und die besagten Fremdhaftreifen haben diesen positiven Effekt nicht ?

Deine Skepsis verstehe ich voll und ganz, vielleicht sind auch die Betriebsbedingungen sehr unterschiedlich, so dass immer wieder durchaus unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden.
Und hier geht es ja um ein schwieriges Thema, das auch die International-Fahrer laufend beschäftigt. Insgesamt komme ich aber gut klar.
Staub wird natürlich auf das Unvermeidliche beschränkt.

Viele Grüße
Uwe
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Jan TE » 23.01.2012, 16:40

TE lebt hat geschrieben:Ja Jan,

da siehst Du es!

Ich will ja dem Umbauer Deiner Roco-Lok nicht zu nahe treten, aber was einen guten Umbauer auszeichnet ist, dass er die Grenzen beachtet, die durch das System bedingt sind und nicht verschoben werden können.

Gruß Günther


Hallo Günther,

Die BR218 RocoLok war inzwischen ins "AW".
Nicht in Bremen)*, sondern beim Lieferanten.
Die Lok hat auf eine seite jetzt ein Skischleifer bekommen, an stelle der Löffelschleifer.
Jetzt stimmt die TED-schleiferabstandmass.
Ausserdem wurde (ungefragt) bei eine Achse den Antrieb wieder hergestellt.
(Am Skischleiferseite)
Die lok fährt jetzt einwandfrei und zieht besser dazu.
Die "AW" ist auf Garantie gemacht worden, das ist sehr zufriedenstellend und Beispielhaft.

MfG., Jan.

Bild: Am rechten Drehgestell sieht man den Skischleifer, oben am Bahnsteig die Trix H0-schwester.

)* Bremen-Sebaldsbrück, Express
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 28.01.2012, 19:31

Hallo Expressler,

Ich hatte ja hier schon über den Umbau und den damit verbundenen Problemen einer BRAWA-Lok geschrieben.
Mittlerweile habe ich eine baugleiche Piko-Lok (Hobby) umgebaut und mit Märklin-Skischleifer unter jedem Drehgestell versehen. Und was soll ich sagen, sie schafft locker die Anzahl von acht (8) 4-achsigen Personenwagen mit Metallachsen ohne dass sie auf der Steigung langamer wird, im Gegensatz zur BRAWA-Lok .

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Manfred Drepper » 30.03.2012, 18:53

Hallo,

zum Umbauthema habe ich eine Frage. Es werden oft Sonderangebote von Roco- oder Pikowechselstromloks angeboten. Wenn man auf den Zweileiterbetrieb verzichtet (Paradestrecke mit zwei Kehrschleifen auf meiner geplanten Anlage) - dann hätten diese Loks schon die richtige Stromabnahme für meine EXPRESS-Gleise.
Meine Frage, hat jemand aus dem Forum Erfahrungen wie schierig es ist eine solche Lok von Wechsel- auf Gleichstrom umzurüsten? Ich kenne das Innenleben dieser Loks nicht, vermute aber das dort eine Art Decoder eingebaut ist welcher den Wechselstromfahrzeugen den Richtungswechsel ermöglicht. So einfach wie bei alten Märklinloks aus der Vordigitalzeit mit dem meachanischen Umschalter geht die Umrüstung auf Gleichstrom wohl nicht.
Falls sich jemand mit diesem Thema schon beschäftigt hat würde ich mich über eine Antwort freuen.

Danke. :D

Gruß

Manfred Drepper
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 30.03.2012, 20:28

Hallo Manfred,

bei den Loks von Roco etc. sitzt immer ein Gleichstrommotor drin. Damit diese mit Wechselstrom laufen ist entweder ein elektronischer FRU (Fahrtrichtungsumschalter) oder aber ein Decoder drin.
Das heißt, wenn du diese Loks analog steuern willst musst du den FRU ausbauen. Heutige Loks mit Decoder fahren in der Regel auch analog mit Gleichstrom. Im ungünstigsten Fall müsste dann der Decoder gegen einen Blindstecker ausgetauscht werden. Auf alle Fälle müssen auf die Räder Radreifen aufgeklebt oder aufgelötet werden wegen der Spurkranzhöhe.

Gruß Peter
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 30.03.2012, 21:11

Hallo Manfred,
zwar gibt es keine pauschale Antwort, aber im großenund ganzen kannst Du von folgendem ausgehen:
- Märklin baut seine Räder ohne Isolierung auf eine Achse. Damit sind beide Räder phasengleich.
- NEM Hersteller, wie Roco, oder Piko stellen auch nicht extra Radsätze für Märklin her, sondern bauen ihre auf der Achse isolierten Räder (zumindest auf der rechten Seite) ein. Dazu werden diese Räder einfach durch Radschleifer phasengleich geschaltet.
Das bedeutet für die Umrüstung, daß man die Stromabnahme der isolierten Räder abkoppelt und für Express auf den Mittelleiter schaltet.
So habe ich es bereits mit einigen Loks gemacht, die von Roco für Märklin gebaut waren - Die Anschlußleitung der Stromabnehmer von den Radschleifern abgelötet und dafür an den Mittelschleifer angelötet.
Man muß für die korrekte Umrüstung auf Express nur beachten: Normgerecht haben die Räder für Märklin auch einen höheren Spurkranz, als die NEM- Räder. Die Spurkranzringe, die wir für Express aufziehen, haben also ein anderes Maß, als die für NEM- Loks.

Ein konkretes Beispiel:
Die V65 und V60 gab es von Roko neben der NEM- Ausführung auch für Märklin. Die Räder der rechten Lokseite waren zwar von den Achsen isoliert, waren aber über Radschleifer mit den Rädern der linken Seite elektrisch verbunden. Also muß man diese Radschleifer elektrisch abtrennen. Die Räder hatten höhrere Spurkränze, als die Modelle für NEM, also brauchte man extra angepaßte Spurkranzringe für die Anpassung auf Express.
Für Märklin ist oft ein Mfx- Decoder eingebaut für die Fahrstromumschaltung des DC- Motors. Es baut nämlich kein Hersteller für seine AC- Modelle extra echte Allstrommotore ein. Ist das ein Multiprotokolldecoder, wie oft bei Roco, kann man den belassen. Sonst baut man einen solchen ein, oder entfernt den Decoder, wenn man nur analog fahren will.#
Also-ist gar nicht so kompliziert, wie bei echten Märklin- Loks

Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Roman Favero » 31.03.2012, 02:06

Hallo Manfred
Märklinräder sind ja bekanntlich meist etwas grösser als Trix Gleichstromräder, das heisst der Spurkaranz ist grösser. Darum passen dann die bekannten Radreifen der Herren Hess und Jongen nicht drauf.
Was machte ich? Ich habe die eine Radscheiben abgezogen und dann das andere Rad mit Achse in eine hoizontale Bohrmaschiene eingespannt. Mit einer ganz feinen Feile habe ich dann die 1-2 Zentel vom Spurkranz abgezogen. Immer wieder Probieren, bis es passt. Danach das 2te Rad auf eine Achse drücken und das selbe machen. Ich habe einige sogar trocken ohne Klebstoff aufgezogen indem ich die Feile ganz, ganz leicht nach aussen kippte damit es einen Press-Schnappsitz gab. Nach einem vorsichtigen Zusammenpressen im Schraubstock ist der Ring dann für immer aufgezogen. Ansonnsten wie schon beschrieben, kleben oder löten. Bei den Rädern mit Kunststoffinnenscheibe geht nur aufkleben oder eben aufschnappen/pressen.
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Manfred Drepper » 01.04.2012, 17:44

Hallo,

erst einmal ein Dankeschön für die Informationen auch zum Thema Radreifen. Ich werde mir ein preiswertes Umbauobjekt suchen (falls es nicht klappen sollte - ist das Gejammer nicht so schlimm :? ) und den Umbau ausprobieren.

Gruß

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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon noels » 01.04.2012, 19:46

Hallo Manfred,
Du sprichst von billigen Angeboten von Roco und Pico für Märklin...
Besonders bei den Roco-Loks werden oft Antriebsachsen Stillgelegt, weil die Getriebe so tief liegen, daß sonst kein Platz für einen Schleifer bleibt.
Für Märklin reichen sehr kurze Mittelschleifer. Bei den genannten Modellen ist meist nur ein Schleifer vorgesehen und nur Platz für einen.
Die wirklich billigen Modelle sind meist auch qualitativ nicht mehr wert. Piko liefert beispielsweise auch sehr gute Modelle, aber die haben dann auch ihren Preis.
So einfach ist das also nicht unbedingt. Man muß schon im Einzelfall sehr genau hinsehen.

Auch von Trix H0 gibt es immer wieder preiswerte Angebote aus Überproduktionen. So bietet gerade Conrad preiswert den ET420, die V290 und die E141 billig an. Das ist erstklassige Qualität. Auch die "Billigheimer" von Trix, wie die V80, die Herkules- und die Taurustypen sind qualitativ durchaus akzeptabel, im Gegensatz zu einigen Piko- Zwiebeln. Daneben haben sie noch einen entscheidenden Vorteil: Als Märklinkonstruktionen haben sie alle Cliphalterungen für Schleifer. Man kann entweder zwei Skischleifer, oder eine Löffelschleifereinheit von Ton Jongen montieren. Bei den Drehgestelloks gibt es nur zwei, oder drei Radgrößen. Die Ringe gibt es ebenfalls bei Ton Jongen. Für den ET420 gibt es passende Radsätze. Diese Räder kann man sogar auf die Achsen der angetriebenen Drehgestelle setzen. Das ist dann sogar billiger und besser, als die Radringe.

Piko und Roco würde ich also nur wählen, wenn es ein Wunschmodell nicht aus anderer Quelle gibt.

Gruß
Heiko
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Re: Umbau-loks und fahrerfahrungen

Beitragvon Peter Tümmel » 01.04.2012, 20:39

Hallo Heiko,

genauso ist es. Da stimme ich dir 100%ig zu.
Eine kleine Einschränkung gibt es bei der neuen Trix BR 146.2, hier lässt sich kein Schleifer einklipsen weil die Getriebeabdeckung keine Vorbereitung dafür hat. Hier hilft nur der Fleischmann Pilzkontakt. Aber dieser tut es ja bekanntlich auch.

Gruß Peter
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